Mit der Leica M ist Leica tatsächlich eine kleine Sensation gelungen. Ihr 24MP CMOS-Sensor, der vom belgischen Hersteller CMOSIS stammt und in Frankreich produziert wird, verhilft der neuen Leica M erstmalig zu LiveView und einer Videofunktion.
Aufgezeichnet wird Motion-JPEG in 4:2:2 Chromasampling, wie uns Leica auf Anfrage mitteilte - derzeit mit 40 Mbit/s – höhere Datenraten werden derzeit getestet. Unsere bei der Vorstellung der Leica M geäusserte Vermutung hat sich damit bestätigt. Auch soll nicht via Lineskipping auf HD skaliert werden sondern eine intelligentere Interpolation stattfinden.
Zusammen mit dem Mikrofonaufsatz lassen sich also ertmalig bei einer Leica M Ton und Bild aufzeichnen. Schön zu sehen, dass Leica auch bei der Schärfekontrolle mitgedacht hat und sowohl eine Ausschnitsvergrösserung als auch farbiges Peaking zur Verfügung stellt. Über den via proprietäre Schnittstelle (leider kein HDMI) anzuschließenden elektronischen Sucher ist eine zusätzliche Bildbeurteilung möglich. Da sich der EVF frei schwenken lässt, sind auch Sucherkontrollen von oben möglich.
Ob Leica mit der neuen Leica M zum Überraschungs-Coup in Sachen Fullframe Video-"DSLR" wird, müssen erste Videotests zeigen. Die Grundzutaten stimmen jedenfalls ...
Doch ganz gleich wie diese ausfallen, freuen wir uns, dass Leica einen Schritt in Richtung Bewegtbild gemacht hat und wünschen an diese Stelle alles Gute für die weitere Reise im hart umkämpften Kameramarkt 2012.
Danke für die vielen Infos und Eindrücke, slashcam!
Wenn nicht eine dieser Cams völlig heraussticht in Sachen Bildqualität, dann dürfte einem die Entscheidung für eine neue...weiterlesen
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