Und die Konkurrenz? Wartet in Punkto ultrahoher Auflösungen zunächst noch ab, wobei wir im Line-Up von Panasonic recht vielsagende Freiräume zu erkennen meinen. Denn während die Oberklasse quasi unverändert bleibt, verfügt das neue, recht interessante Mittelklassemodell HC-V757 ua. über eine 50 Mbit Aufnahme sowie 100 fps Zeitlupe. Auch dürfte Dank eines neuen BSI-Sensors mit effektiv größerer Fläche die Lowlight-Fähigkeiten besser sein.
Panasonic HC-V757
Da von Panasonic sowohl eine Actioncam mit 4K-Aufnahme gezeigt, als auch die immer wieder gerüchteweise kolportierte GH4K inoffiziell gegenüber Engadget für Februar bestätigt wurde, müsste eigentlich in absehbarer Zeit auch im Camcorder-Bereich etwas Ultrahochauflösendes kommen – der Platz in der Oberklasse scheint jedenfalls strategisch frei zu bleiben.
Sony bringt ein mit der AX100 baugleiches Full HD Modell – der Preis der HDR-CX900E ohne 4K-Aufnahme beläuft sich auf 1499 Euro. Dazu gibt es vier neue Projektor-Camcorder, die vor allem mehr Lumen mitbringen, sowie ein neues Einstiegsmodell CX240.
Bei Canon und JVC dagegen läßt sich aus dem Camcorder-Lineup 2014 lediglich herauslesen, daß sich im Consumerbereich momentan nicht viel zu tun scheint. Zumindest wurde nicht viel Neues gezeigt, schon gar nicht in gehobeneren Gefilden. Von JVC gibt es ab diesen Frühling kleine, wetterfeste Everio-Camcorder mit langer Akkulaufzeit, die vielleicht den ein oder anderen Actioncam-verschmähenden Käufer finden könnten, während Canon die originelle Legria Mini X in Richtung Audiorecorder schiebt mit PCM-Aufnahme und größeren Mikrokapseln (allerdings ohne XLR-Input) und im Einsteigersegment um die 300 Euro kaum wahrnehmbare Produktpflege betreibt. Ob dies nur den seit Jahren rückläufigen Verkaufszahlen von Consumer-Camcordern geschuldet ist (die davon sicherlich auch nicht besser werden), oder eventuell auch mit der Tatsache zusammenhängt, daß im Herbst wieder eine Photokina stattfindet?
Bezüglich HEVC Lizenzgebühren hat heise.de vor gut einer Stunde folgende Meldung veröffentlicht:
High Efficiency Video Coding: keine Lizenzgebühren für mit HEVC/H.265...weiterlesen
Immer mal ruhig, Fury ;) Wir da haben wir was durcheinander gebracht, weil wir gerade viel mit Sony 50p-Material am Mac Pro experimentieren. Danke aber für den charmanten...weiterlesen
Berichterstattung: 3D für die Ohren -- Dolby Atmos Master Class (Berlinale Talents) Mo, 27.Februar 2017 Im Rahmen der Berlinale Talents Veranstaltungen gab es auch die Gelegenheit, mehr über den Einsatz des neuen, objektbasierten Raumklangs zu erfahren. Die soundgestalterischen Möglichkeiten wurden anhand von fünf erfreulich unterschiedlichen Filmausschnitten demonstriert wurden -- Roadmovie, Thriller, Kinderfilm und sogar eine Dokumentation waren vertreten.
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