Google versucht seit geraumer Zeit, ein Finanzierungsmodell für seinen populären Videodienst YouTube zu finden. Dies ist nicht ganz einfach, denn mit Werbung auf YouTube ist es so eine Sache: viele der Clips werden beispielsweise nicht von demjenigen hochgeladen, der die Inhalte erstellt hat -- Google wird sich hüten, hier Anzeigen einzublenden und sich dem Vorwurf, sich auf Kosten Dritter zu bereichern auszusetzen. Der tatsächlich von Usern selbst generierte Content dagegen ist oftmals nicht sonderlich attraktiv und daher für Werbekunden weniger interessant. Also bleiben zunächst einmal nur die von profesionellen Partnern zur Verfügung gestellten Videos, die unter Umsatzbeteiligung jener mit Werbung bestückt werden können. Ab sofort soll dies testweise auch passieren, etwa bei Clips von DMAX, Autobild, SportFive und Euronews. Etwas altmodisch und ähnlich wie beim Privatfernsehen sind entweder Werbeunterbrechungen vorgesehen oder ein längerer Werbespot vor Beginn des angeforderten Videos. (Die Vorspulmöglichkeit wird natürlich deaktiviert.) Allerdings soll der User zwischen den beiden Optionen wählen können und auch die Wahl zwischen zwei verschiedenen, vorgestellten Werbespots haben (es lebe die Interaktion..).
Vertikal, horizontal, egal - TikTok will neues YouTube werden
Mit über einer Milliarde aktiver Nutzer ist TikTok zu einer ernsthaften Konkurrenz für YouTube geworden, bei jugendlichen Altersgruppen ist die aus China stammende App sogar ...