Viele Anwender wünschen sich für ihre DSLRs eingebaute ND-Filter, weil nur hiermit bei viel Licht die Blende für Tiefenschärfe-Effekte offen gehalten werden kann. In letzter Zeit hört man immer wieder auf Kamera-Wunschlisten in diversen Foren den Ruf nach der Integration von negativem Gain, der ja auf dem Papier scheinbar ähnliches bewirkt.
Das Sensorsignal wird durch die negative Verstärkung (also effektiv eine Abschwächung) "unempfindlicher", also kann die Blende weiter offen bleiben. Was leider nicht jedem bewusst ist: Eine digitale Dämpfung erkauft man sich in der Regel durch eine Verringerung der Dynamik. Eine ziemlich einleuchtende Grafik samt Erklärung liefert der verlinkte Blogeintrag. Die beste und günstigste Lösung scheint daher nach wie vor einfach ein aufgeschraubter ND-Filter.