Zwar geht es ja bei uns vor allem um praktische Aspekte des Filmemachen, dennoch hier ein Hinweis auf eine Veranstaltung, die für den ein oder anderen Leser von Interesse sein könnte. In Berlin findet diese Woche von Donnerstag bis Samstag eine medientheoretische Tagung statt zum Thema Film und Kino in einer sich wandelnden, digitalen Medienlandschaft. In zwölf Vorträgen (ua. von Lev Manovich, Gertrud Koch und Diedrich Diederichsen) wird der Frage nachgegangen, wo zwischen YouTube und Kunstraum, HBO und Multiplex heute (noch & schon wieder) Kino, und was (weiterhin) Film ist; mit einem akademischen Jargon ist unbedingt zu rechnen.
Und hier das Programm:
Donnerstag, 22. April, Kino Arsenal
18.30 Uhr
Victor Burgin: Log Line and Monologue
Jonathan Rosenbaum: Goodbye Cinema, Hello Cinephilia: End or Beginning?
Freitag, 23. April, ICI Berlin
10.00 Uhr – 10.30 Uhr
Einführung
10.30 Uhr – 11.30 Uhr
Raymond Bellour: The Film Spectator: a Unique Memory
11.45 Uhr – 12.45 Uhr
Ute Holl: Im Reich der Daten. Notizen zur Ästhetik von Kino im Netz
Mittagspause
15.00 Uhr – 16.00 Uhr
Miriam Hansen: Digital Cinema, a Misnomer
Kaffeepause
16.30 Uhr – 17.30 Uhr
Simon Rothöhler: High Definition. Über neue und alte (Kino)Bilder
17.45 Uhr – 18.45 Uhr
// Top-News auf einen Blick:
anschließend Empfang im ICI
Samstag, 24. April, ICI Berlin
10.30 Uhr – 11.30 Uhr
Volker Pantenburg: 1970/2010. Experimentalfilm und Kunsträume
11.45 Uhr – 12.45 Uhr
Vinzenz Hediger: Film Theory/Film’s Territory. On the Concrete Geography
of Cinema
Mittagspause
15.00 Uhr – 16.00 Uhr
Gertrud Koch: Was wird Film, was wird Theater gewesen sein?
Kaffeepause
16.30 Uhr – 17.30 Uhr
Tom Gunning: The Moving Image: Archeology of an Illusion
17.45 Uhr – 18.45 Uhr
Diedrich Diederichsen: Videothek von Babylon
19.00 Uhr
Ende der Konferenz
Veranstaltungsorte:
22. April: Arsenal – Institut für Film und Videokunst e.V., Potsdamer Straße 2, 10785 Berlin
23.-24. April: ICI Berlin, Christinenstr. 18-19, Haus 8, 10119 Berlin