Stu Maschwitz vom ProLost-Blog und Autor des "DV-Rebel´s Guide" ist nicht restlos begeistert vom neuen RED-Lineup: für ihn sind die Optionen falsch gewichtet: seine Wunschcam hätte 3K, 120FPS, einen Vollbildsensor und einen Mount für Canon-Objektive - alles zu einem erschwinglichen Preis. Doch diese Optionen sind bei RED alle zusamen erst im EPIC-Modell für 28.000 Dollar (Kosten für den reinen Body) verwirklicht - RED scheint hier nicht die richtige Antwort auf die Herausforderung durch neuen HD-SLRS gefunden zu haben. Statt gewaltigen Auflösungen wie 5K,6K oder 9K, die nur für wenige Projekte gebraucht werden und unnütze Umstände beim Editieren erzeugen (große Datenmengen, gigantische CPU-Leistung) und dem Publikum mangels geeigneter Projektoren/Monitore keine Vorteile bringen, wäre seiner Meinung nach ein großer Sensor mit weniger Pixeln und einem demzufolge besseren Dynamic Range und einer kleineren Datenrate ideal gewesen. Die Kommentare scheinen ihm recht zu geben. Ein interessanter Kommentar schlägt vor das "Brain/Body" aufzuteilen in den puren Sensor mit RAW-Daten Ausgabe und ein Modul das diese Daten dann komprimiert oder auf Wunsch auch downsampled und so hohe Datenraten schon am Anfang der Übertragungskette vermeidet. Aber noch besteht Hoffnung: "Everything in life changes... including our camera specs and delivery dates..."
