Sonys Consumer Camcorder Lineup 2014

Sony hat dieses Jahr einen durchwachsenen Mix aus Alt und Neu im Programm. Neben dem 4K-Modell FDR-AX100E für 1999 Euro ( hier in einer gesonderten News vorgestellt) gibt es dazu ein komplett baugleiches FullHD-Modell (HDR-CX900E) für 1499 Euro. Das bedeutet auch hier folglich großer 1 Zoll Sensor wie bei der DSC-RX10 sowie voraussichtlich sehr saubere Sensor-Skalierung via BIONZ X Signalprozessor.




Neben dem dreistufigen, integrierten ND-Filter dürfte ebenfalls die XAVC S Datenrate von 50 Mbit für FullHD erst einmal für Aufsehen sorgen. Wie schon bei Panasonics CES-Lineup 2014, das jetzt auch teilweise 50 Mbit/s bietet, gibt es jedoch keine Aussagen darüber, ob die 50 Mbps vielleicht auch 4:2:2 oder sogar 10 Bit bedeuten könnten. Nach noch nicht offiziell bestätigten, mündlichen Informationen handelt es sich jedoch sowohl bei Panasonic als auch bei Sony nur um 50 Mbit/s mit 8 bit 4:2:0.



Ebenfalls vielleicht mit einem Auge auf Panasonic bietet auch die HDR-CX900E SlowMotion mit bis zu 120 fps, allerdings nur halbherzig mit 720p.



Leider besitzt das verbaute Zeiss Vario-Sonnar T* im Vergleich zur DSC-RX10 nicht eine durchgängige Anfangsblende von F2.8, sondern geht von F2.8 bis zu F4.5. Dies grenzt den geringen Bokeh-Spielraum im Telebrereich weiter ein.



Projektoren -Updates



Die Updates der übrigen Camcorder unter 1.000 Euro sind dagegen eher lustlos einzustufen. Vier neue Projektor (PJ-)Modelle legt Sony dieses Jahr auf:





Das Spitzenmodell HDR-PJ810E bietet nun eine Helligkeit von 50 Lumen (Vorjahr 25 Lumen). Der PJ530 bietet 25 lm (Vorjahr 20), der PJ330E sowie der PJ240E erstrahlen mit jeweils 13 Lumen (wie im Vorjahr). Erstmals verfügt der HDR-PJ810 Camcorder von Sony über eine Trapezkorrektur (Keystone). Dadurch kann der Projektor auch dann verzerrungsfrei Bilder an jede Wand werfen, wenn der Camcorder schräg zur Projektionsfläche positioniert ist. Wie schon früher lassen sich externe Zuspielgeräte per HDMI an die Geräte anschließen. Ein interner Mediaplayer fehlt leider weiterhin.


Daneben gibt es unter 1.000 Euro nur noch einen einziger Camcorder ohne Projektor (HDR-CX240E) der das absolute Einstiegsmodell für 249 Euro darstellt. Gegenüber den Vorjahresmodellen hat sich ansonsten wenig getan: Es gibt jetzt eine Funktion namens "My Voice Cancelling", die versucht den Sprecherton des Kameramanns bei der Aufnahme herauszufiltern. "Motion Shot Video" erzeugt aus einer kurzen Aufnahme eine Reihe von Standbildern. So können zum Beispiel beim Sport Bewegungsabläufe genau analysiert und studiert werden.



Als besonders bemerkenswertes Feature stellt Sony auch das "Dual Video Recording" heraus, das alle neuen Handycams beherrschen. Es erlaubt die simultane Aufnahme eines Videos in zwei verschiedenen Standards: Im AVCHD-Format mit Full HD Auflösung und im MP4-Standard, der fürs Internet oder zum Abspielen auf einem Smartphone oder Tablet-PC gedacht ist. Die HDR-CX900E kann sogar gleichzeitig im XAVC S- und MP4-Format filmen, wobei uns der breite Nutzen dieser Funktion nicht vollends überzeugt. AVC-Uploads oder Konvertierungen beim Upload sind heute wirklich kein Hexenwerk mehr.





Unverbindliche Preisempfehlungen und Verfügbarkeiten:



HDR-CX900E: 1499,00 Euro ab Mai 2014



HDR-PJ810E: 999,00 Euro


HDR-PJ530E: 599,00 Euro


HDR-PJ330E: 399,00 Euro


HDR-PJ240E: 349,00 Euro


HDR-CX240E: 249,00 Euro



Verfügbarkeit: Alle ab Februar 2014



Ach ja, WiFi und NFC sind nun offensichtlich auch bei Sony Ausstattungs-Standard, und zwar bei allen Modellen ab 399 Euro.


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