Wie es aussieht hat Sony tatsächlich eine nette Sensor-Revolution in Petto, welche das (D)SLR-Business auf den Kopf stellen könnte. Die kommende Alpha A7000 (ILCE-7000) soll einen beweglichen Großformat-Sensor (schätzungsweise APS-C) besitzen, der für allerlei Zaubereien zuständig sein wird. Erstmal beherrscht er durch seine bewegliche Aufhängung eine mechanische Stabilisierung des Bildes, auch bei Optiken ohne dezidierten Stabilisator. Dies kennt man schon von anderen Konkurrenten aus dem Micro Four Thirds Lager und ist an sich nichts neues.
Doch der Sensor der A7000 kann auch noch entlang seiner Z-Achse verschoben werden um das Auflagenmaß zu verändern. Auch hierüber hatten wir schon kurz berichtet. Doch Sony geht noch einen Schritt weiter und nutzt das bewegliche Auflagenmaß nicht nur zur Objektiv-Anpassung, sondern zum Fokussieren (!!). Das bedeutet, dass sogar voll-manuelle Linsen (auch von vielen Fremdherstellern) nicht nur stabilisiert, sondern auch mit Autofokus betrieben werden können. Das sind Argumente, die so manchen Fotografen tatsächlich zum Systemwechsel bewegen könnten.
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Wenn Sony diese Funktionen auch im Videomodus freischalten könnte und noch eine sauberere Downskalierung implementieren würde, dürften wohl auch Videographen Umstiegs-Gedanken hegen. Lange soll es nicht mehr dauern, bis wir mehr wissen. U.a. auch wie stark sich die Sensor-Fokussierung auf den Bildkreis auswirkt. Denn ohne Fokus-Atmen wird dieser Autofokus nicht funktionieren, jedoch bleibt ja die manuelle Fokussier-Funktion der Optik prinzipiell erhalten.


















