Mit der "Clean Version" Initiative gibt Sony Pictures Home Entertainment in Amerika den "Saubermann": So soll es von vielen Filmen aus dem Sony-Katalog nun auch eine "saubere" Version geben, die "free from certain mature content” ist. Sozusagen vorauseilender Zensur-Gehorsam für Moralapostel? Laut Sony einfach nur eine Option, um den Film einer "breiteren Zuschauerschicht" zugänglich zu machen.
Tatsächlich hat dieses Vorgehen in Amerika bereits eine gewisse Tradition. So übernehmen bislang spezialisierte Firmen wie ClearPlay oder VidAngel den "moralischen" Schnitt für bestimmte Distributionswege, dem in erster Linie Gewaltszenen und Sexualität -oft nicht ganz unwillkürlich- zum Opfer fallen. Mit Clean Vision versucht Sony dagegen die Kontrolle über die inhaltlichen Implikationen eines Umschnitts durch Dritte zu behalten.
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O tempora, o mores...

















