Ein neues, jedoch wie es scheint noch nicht generell freigeschaltetes Feature der Snapchat-App -- welche ursprünglich für Instant Messaging konzipiert ist -- analysiert und kombiniert Useraufnahmen, die gleichzeitig an einem Ort entstanden, zu einem halbwegs interaktiven Multicam-Video. Gedacht ist das wohl vor allem für Events, aber bevor sich nun jemand Sorgen macht um künftige Drehaufträge: hübsch ist das nicht anzusehen, im Gegenteil.
Wie eine Aufzeichnung von TechCrunch zeigt, läßt sich während des Abspielens (in der Snapchat-App) von einer Aufnahmeperspektive zur nächsten wechseln, wenn ein entsprechendes Symbol im Bild erscheint. Die Tonspur läuft dagegen durch, dh. die Algorithmen arrangieren alle verwendeten Clips chronologisch und blenden (meist) sanft zwischen den Audioaufnahmen über. Man hört recht deutlich wie die (ebenfalls nicht gute) Tonqualität wechselt. Interessant ist das ganze wohl eher als kleine Technik- bzw. Machbarkeitsstudie, denn solange die Useraufnahmen ähnlich beliebig und verwackelt bleiben, besteht kaum ein Grund, sich solche Videos anzusehen. Es sei denn, der "Authentizität" wegen...
Der ein oder andere mag sich an hierbei an Fanfootage erinnern, eine professionellere Herangehensweise an das gleiche Vorhaben, wo allerdings ein sauber aufgenommener Audiotrack verwendet wird. (Richtig gezündet scheint dieses Startup anscheinend nicht zu haben.)
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