Eine selbst entworfene Spielwelt und -logik, in der man seinem Avatar via Motion Capturing die eigene Mimik und Gestik übertragen und sogar seine Stimme leihen kann, und in welcher man dann zusammen mit oder gegen andere spielt, das geht schon ziemlich in Richtung interaktives Filmszenario. Zumindest ist es eine Rückbesinnung auf das Spielen als eine kreative Tätigkeit.
Microsofts Project Spark, das im Juni vorgestellt und kürzlich auf der Gamescom als Demo gezeigt wurde, möchte den Spielern diese genannten Möglichkeiten geben, wobei man wohl aber nicht mit völliger Freiheit bei den Handlungsoptionen rechnen sollte. Spark läuft auf der Xbox One und verwendet die Kinect HD als Interface -- es lassen sich sogar kurze Bewegungsabläufe aufzeichnen, die von der Spielfigur ausgeführt werden sollen, sogar mit nachträglichem Tweaken der Anfangs- und Endpunkte. Die erstellten Spielwelten bzw. Levels lassen sich online mit anderen Teilen. Noch dieses Jahr soll eine Betaphase starten, für die man sich schon jetzt registrieren kann. Auch für Xbox 360 und Windows 8 Systemen wird es Project Spark geben, allerdings fehlt bei letzterem die Motion Capture-Option.
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