Der gerade vorgestellte HDR-FX7E hat nun auf der IBC auch einen professionellen Abkömmling namens HVR-V1E erhalten. Zum Preis von ca. 5330 Euro unterscheidet sich das Modell durch XLR-Anschlüsse und 25p-Aufnahme mit erweitertem Cinegamma. Laut Sony sollen die 3 CMOS-Sensoren echte Vollbilder aufnehmen, die dann als zwei Halbbilder mit 25i auf das Band geschrieben werden. Dies erhöht die Kompatibilität zu bestehenden Schnittprogrammen und anderen HDV-Geräten. (Canons 25f-Aufnahmen sind dagegen in der HDV-Norm nicht vorgesehen, weshalb sie auch von anderen Geräten fremder Hersteller nicht wiedergegeben werden können).
Laut Angaben von Sony werden die Modelle Z1 und FX1 übrigens weiterhin verfügbar sein.
Dazu überrascht Sony auch noch mit einem batteriebetriebenen Mini-HDV-Recorder namens HVR-DR 60. Mit rund 230 Gramm (plus Akku) nimmt das das Gerät über Firewire
H(DV) und DVCAM
auf eine 60 GB Festplatte bis zu 4,5 Stunden Material auf.
Mit dem größten erhältlichen NP-F970-Akku ist das Gerät bis zu 690 Minuten netzunabhängig. Das aufgezeichnete Format
ist bei HDV
m2t und bei DV(CAM) eine AVI-Datei. Letzteres dürfte Apple-Anwendern etwas Kopfzerbrechen bereiten. Gesteuert wird der Recorder bei der Aufnahme über die Kamera, am Computer verhält sich das Gerät wie eine externe Festplatte, wodurch man direkt ohne weiteren Umweg losschneiden kann. Als unverbindliche Preisempfehlung nennt Sony 1700 Euro zzgl. MwSt.