Seit kurzem läßt sich auch der KI-Videogenerator Pika mit einem aktualisierten Modell 2.0 nutzen - ganz neu hinzugekommen ist darin die Unterstützung von sogenannten "Scene Ingredients". Dies sind "Zutaten", die in einer generierten Einstellung vorkommen sollen, und die in Form von hochgeladenen Bildern vorgegeben werden können. Eine ganz ähnliche Funktionalität hatte neulich schon Vidu 1.5 vorgestellt. Der Vorteil liegt auf der Hand: mehr visuelle Kontrolle über die synthetischen Bilder und auch eine höhere Konsistenz, da beispielsweise immer wieder der gleiche Protagonist verwendet werden kann.
Today we launched our Pika 2.0 model. Superior text alignment. Stunning visuals. And Scene Ingredients that allow you to upload images of yourself, people, places, and things—giving you more control and consistency than ever before.
— Pika (@pika_labs) December 13, 2024
It’s almost like twelve days worth of gifts… pic.twitter.com/qcA6VHoYeu
Es lassen sich laut Pika unbegrenzt viele Bildvorlagen angeben, neben Figuren auch Objekte, Kleidung, Umgebungen und Ähnliches. Gepaart mit einem Prompt, das die gewünschte Szene beschreibt, ergibt dies die Grundlage, von welcher die Video-KI ausgeht; welche Rolle die Vorgaben jeweils einnehmen sollen, erkennt das System dabei angeblich eigenständig. Im Promovideo wird außerdem angedeutet, dass sich die vorgegebenen Objekte einfach austauschen lassen, woraufhin sich nach einem wiederholten Generieren nur dieser eine Bildbestandteil im Video ändert.

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Darüber hinaus soll die erzielte Videoqualität verbessert sein, ebenso das Textverständnis - Prompts sollen dadurch genauer als zuvor interpretiert werden. Allerdings liegt mit Erscheinen von Googles Veo 2 die Messlatte nochmal deutlich höher - inwieweit Pika hier mithalten kann, wird sich zeigen. Zur generierten Clip-Länge gibt es keine Angaben, anscheinend bleibt es bei 5 Sekunden wie bei Pika 1.5. Ob auch mit dem neuesten Modell aktuell eine Audiospur generiert werden kann, ist unklar.
Pika 2.0 wird allerdings nicht allen Abonnenten zur Verfügung gestellt, lediglich Pro- und Fancy-Anwender bekommen Zugang zum neuen Modell. Auch ist das Generieren mit Pika 2.0 deutlich teurer als bisher, es werden mindestens 50 Credits pro Clip fällig (15 Credits sind es für 1.0/1.5); werden Scene Ingredients genutzt, sind es sogar 100 Credits. Möchte man seine Videos ohne eingefügte Wasserzeichen herunterladen, muss man übrigens das teuerste "Fancy"-Abo buchen. Es kostet 95 Dollar im Monat bzw. 76 Dollar bei jährlicher Abrechnung.