Für Forschungseinrichtungen gibt es Nvidias neueste Volta Architektur bereits seit einigen Monaten als Tesla V100 für rund 11.000 Euro zu kaufen. Auf dieser Karte werkelt ein GV100-Chip im Vollausbau mit 16 GB HBM-Speicher und 5376 CUDA Cores. Man munkelt, dass es Nvidia selbst ca. 1.000 Euro kostet eine derartige Grafikkarte zu bauen. Das erklärt vielleicht auch den Preis für das nun vorgestellte Flaggschiff aus der Titan-Serie: Die neue Titan V kostet nämlich nicht mehr wie bisher um die 1.000 Dollar sondern gleich das dreifache.
Für die 2999 Dollar bzw. 3100 Euro bekommt man allerdings auch wieder “fast eine Tesla V100”: Die Titan V besitzt 5120 CUDA-Cores und “nur” 12 GB HBM2-Speicher. Die größte Einschränkung findet sich diesmal bei der Speicherbandbreite. Diese beträgt “nur” 653 GB/s, während die Tesla V100 hier auf satte 900 GB/s kommt. Nach unserer Erfahrung ist es gerade die Speicherbandbreite, welche in Videoschnittprogrammen die meisten komplexen Echtzeiteffekte limitiert. Da eine Titan XP für 1.200 Dollar auch schon 548 GB/s schafft und eine noch günstigere GTX1080Ti schon auf 485 GB/s kommt (und dabei meistens auch noch gut übertaktbar ist) scheint die neue Titan V für die Videobearbeitung somit keine allzu großen Performance-Überraschungen parat zu haben. Mit 250W nominalem Verbrauch wirkt sie allerdings für Ihre zu erwartende Leistung recht effizient.
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