[19:00 Mi,14.September 2022 [e] von Thomas Richter] |
Zeitgleich mit DJIs neuer Actioncam ![]() GoPro Hero11 Black und Hero11 Black Mini
Die wesentlichen Eigenschaften der neuen GoPro Hero11 Black waren seit einigen ![]() Kamera: Grösserer SensorDer neue 1/1.9" Sensor verfügt über eine Auflösung von 27 Megapixeln. Es lassen sich H.265-Videos mit bis zu 5.3K (5.312 x 2.988 Pixel) mit maximal 60 fps in einer Farbtiefe von 10 Bit (statt vorher nur 8-Bit) aufnehmen - bei einer geringeren Auflösung von 4K sind sogar Videos mit einer Framerate von bis zu 120 fps möglich. Erfreulicherweise wurde die maximale Bitrate der Aufnahme von 100 Mbps auf jetzt 120 Mbps erhöht. GoPro geht wie schon DJI mit seiner ![]() ![]() GoPro Hero11 Black Zudem bietet der neue Sensor laut GoPro das bisher weiteste 16:9-Sichtfeld einer Hero Kamera, d.h. er ist noch weiter als der "SuperView" (mit 16mm KB-Brennweite) der Hero10 Black; GoPro gibt allerdings keine genaue Winkelangabe. Dieser neue HyperView getaufte Modus ist für POV-Aufnahmen bei Aktivitäten wie Radfahren, Skifahren, Surfen, Motorradfahren gedacht. Außerdem ist jetzt SuperView dank des neuen Sensors auch für die 5.3K60 und 4K120 Videomodi verfügbar. Hero11 Black MiniEine große Neuerung ist die neue Mini-Version der Hero11 Black, die aufgrund des weggefallenen Displays deutlich kleiner und auch leichter ist als die Hero11 Black im klassischen Format, ansonsten aber die gleichen technischen Daten aufweist. Die Hero11 Black Mini ist für ganz besondere Einsatzfelder konzipiert, in denen die Kompaktheit wichtiger ist als ein Display. Gesteuert wird die Mini demzufolge - abgesehen vom Start/Stop-Button - per App (sowie über Sprachbefehle). Statt des rückwärtigen Displays gibt es eine zusätzliche Halterung. ![]() GoPro Hero11 Black Mini Hero11 Black Creator EditionGoPro bietet die Hero11 Black auch in der sogenannten Hero11 Black Creator Edition an, einem Bundle der Hero11 Black plus Extra-Akkugriff. Dieser entspricht ganz dem im April 2022 eingeführten ![]() Höher auflösende Photos und neue Zeitraffer-FunktionenDie Photofunktion schießt jetzt 27 Megapixel statt vorher 23 Megapixel Photos. Das Gerücht einer automatischen Lächel- und Blinzelerkennung, die selbstständig Fotos im optimalen Moment macht, scheint sich nicht bewahrheitet zu haben. Zudem hat GoPro den Bildstabilisierungsalgorithmus HyperSmooth jetzt auf die Version 5.0 upgedatet - wieviel das bringt, wird sich in Tests zeigen. HyperSmooth 4.0 sollte ja schon laut GoPro eine "Gimbal-ähnliche Stabilisierung" bieten. HyperSmooth 5.0 bietet zudem eine integrierte 360°-Horizontsperre, die Aufnahmen auch dann gerade hält, wenn eine 360° Kameradrehung vollzogen wird. ![]() GoPro Hero11 Black Für Zeitrafferaufnahmen bei Nacht hat GoPro drei neue Voreinstellungen hinzugefügt und zwar für Aufnahmen von Startrails (Sternenspuren), Lichtmalerei und Auto-Lichtspuren. Außerdem kann der Start der Zeitrafferaufnahmen und deren Länge vorher programmiert werden. Bedient wird die GoPro Hero11 Black über ihr rückwärtiges 2.3" Touchdisplay, welches wie der kleinere 1.4" Frontscreen auch eine Live-Vorschau und Informationen zur Aufnahme anzeigt, allerdings kann letzterer (anders als bei der neuen DJI Action3) nicht zur Steuerung der Kamera genutzt werden. Für Einsteiger hat GoPro außerdem noch einen speziellen neuen Menümodus mit reduzierten Kameraeinstellungen entwickelt, der die Bedienung für Ungeübte vereinfachen soll. Neuer Enduro AkkuGanz analog zu DJIs neuem Extreme Akku hat auch GoPro seinem neuesten Modell einen neuen Akku spendiert, welcher auch bei kalten Temperaturen funktionieren und die Aufnahmezeiten der Hero11 Black um bis zu 38% verlängern soll. Real sind das - je nach Aufnahmeformat zwischen 70 und 100 Minuten (GoPro bleibt da leider exakte Angaben schuldig). Der neue Enduro Akku ist im Lieferumfang der Hero11 Black und der Hero11 Black Creator Edition enthalten und ist in die kleine Hero11 Black Mini integriert. Und wie schon die Vormodelle ist auch die neue Hero11Black bis zu 10 Metern Tiefe wasserdicht. GoPro Quik AppMit Hilfe der GoPro Quik App (iOS/Android) kann die Hero11 auch per Smartphone gesteuert und das aufgenommene Videomaterial geschnitten werden. Mit ihrer Hilfe können aufgenommene Videos auch einfach drahtlos von der SD-Karte zur App übertragen und dort wiedergegeben werden. Aufnahmen lassen sich zusätzlich als Backup auch in die GoPro Cloud hochladen. ![]() GoPro Hero11 Black Mini und Quick App Mit Hilfe der integrierten Kameratasten des Akkugriffs kann die GoPro außerdem bequem mit einer Hand gesteuert werden, wenn sie am Griff befestigt ist. Ist die GoPro nicht auf dem Griff montiert, läßt er sich als Funkfernsteuerung mit einer Entfernung von bis zu 30 Metern nutzen, zum Beispiel für Gruppenaufnahmen oder Selfies. Mit im Bundle ist außerdem noch die ![]() GoPro AboUser, die GoPros Abomodell nutzen, innerhalb dessen die Kameras deutlich billiger sind, können auch auf weitere Funktionen zugreifen, wie etwa den automatischen Upload von Highlight-Videos ans Smartphone. Zudem kann die GoPro-Kamera auf Wunsch alle Aufnahmen automatisch auf das eigene GoPro Cloud-Konto hochladen und dort in Originalqualität speichern. ![]() GoPro Hero11 Black Weitere Abo-Vorteile: - Voller Zugriff auf Bearbeitungstools in der GoPro Quik App - Voller Zugriff auf Bearbeitungsfunktionen in der Cloud - Livestreaming über private Links - Rabatte auf neue GoPro Kameras - Schutz im Schadensfall - Bis zu 50% Rabatt auf GoPro Kameras, Zubehör und Lifestyle-Produkte auf GoPro.com Preise und VerfügbarkeitDie Hero11 Black ist ab sofort weltweit für rund 550 Euro bzw. für GoPro Abonnenten für 450 Euro erhältlich (das Abo kostet jährlich 50 Euro). Die Hero11 Black Creator Edition kostet rund 780 Euro bzw. für GoPro Abonnenten 660 Euro und die Hero11 Black Mini, welche ab dem 25. Oktober verfügbar sein wird, kostet rund 450 Euro bzw. 350 Euro für GoPro Abonnenten. GoPro hat die Preise somit ein weiteres Mal etwas angehoben: so kostete die Hero9 Black anfänglich 480 Euro und die Hero10 Black regulär rund 530 Euro. GoPro Hero11 Black im Vergleich mit der DJI Osmo Action 3DJIs Osmo Action 3 ist in der Standard-Combo mit einem Preis von 359 Euro deutlich billiger als die Hero11 Black, die im günstigsten Fall mit neuem Abo 500 Euro kostet. Lohnt sich der Aufpreis für die Hero11? ![]() Neue DJI Osmos Action 3 Was die maximale Auflösung angeht, liegt die Hero11 Black mit 5.3K vs DCI 4K (beides mit 60 fps) jedenfalls vorne, ebenso bei der Farbtiefe (10 Bit vs 8-Bit - die Action 3 soll allerdings später per Firmware-Update auch 10-Bit bekommen), der Unterschied in der für die Bildqualität wichtigen Bitrate fällt dagegen minimal zugunsten der Action 3 aus mit 130 vs. 120 Mbps. Ebenso hat die Action 3 mit 1.17" einen deutlich größeren Sensor als die Hero11 Black mit 1/1.9" (und deswegen eine bessere Low-Light Performance) und eine längere Aufnahmezeit (160 Minuten dank des neuen Extreme Akkus vs maximal 100 Minuten der Hero11). Und auch die maximale Wassertiefe ist mit 16 Metern bei der Action3 deutlich besser als die der 10 Meter der Hero 11 Black. In einem Praxistest muss sich allerdings noch zeigen, welches Modell weniger Probleme mit der berüchtigten Überhitzung bei längeren Aufnahmen in höheren Auflösungen hat und welches die Videoaufnahmen besser stabilisiert und schönere Bilder liefert - beides neben der Videoqualität noch wichtige Entscheidungsfaktoren. ![]() |
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