Die Sensorschmiede OmniVision hat Informationen zur nächsten Generation seiner Kamerachips bekanntgeben, woraus sich wiederum Vermutungen ableiten lassen, wohin sich die Videofähigkeiten künftiger Smartphones entwickeln werden (auch wenn keine größeren Überraschungen zu entdecken sind). Die größte Herausforderung scheint nachwievor die Nachfrage nach kleineren Sensoren bei höherer Auflösung zu sein -- möglichst ohne nennenswerten Qualitätsverlust versteht sich.
Das Arsenal an höher auflösenden Sensoren wird folglich aufgestockt. So löst der 1/3.06" OV13850 PureCel SOC-Sensor mit 13MP auf bei einer Pixelgröße von 1.12µm. Bei seiner maximalen 4224x3136 Auflösung werden 30fps unterstützt, ebenso in 4K2K (dann auch mit elektronischer Bildstabilisation). 1080p ist auch mit 60p möglich. Dieser Sensor soll außerdem einen erfreulich geringen Stromverbrauch aufweisen, er wird mit 223mW angegeben, was 40% weniger als die Vorgeneration sein soll.

Auch der native 16:9 HD-Sensor OV10822 mit 10.5 MP wird 4K2K (3840 x 2160 Pixel) mit 30fps aufzeichnen können, dazu Full HD mit bis zu 60fps sowie einer Möglichkeit, Pixel bereits vor der RAW-Ausgabe auf dem Sensor zusammenzufassen ("binning functionality for RAW output"). Dank seiner Größe (Typ 1/2.6") verfügt er über recht große 1.4-micron OmniBSI-2 Pixel, die für eine verbesserte Lichtempfindlichkeit sorgen sollen, auch HDR ist vorgesehen über wechselweise unterschiedlich belichtete und ausgelesene Zeilen.
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Den Miniaturisierungswünschen möchte OmniVision mit dem 1/4" 8MP OV8858 Sensor nachkommen, der neben 1080p bis 60fps auch 720p bis 90 fps schafft (inkl. EIS). Er bringt als Extra für den Mainstream einen besonderen Video-in-Video Modus (ViV) mit, bei dem die Bilder der beiden Kameras (der vorderen Hauptkamera sowie einer 2 MP Kamera auf der Rückseite) zusammengefügt werden.


















