Demnächst startet Dawn Of The Planet Of The Apes in den Kinos, ein Film, bei dem massiv auf Performance/Motion Capturing gesetzt wurde, und der sehr schön zeigt, welche Fortschritte auf diesem Gebiet gemacht werden. Denn wie hier in einem B-Roll Zusammenschnitt zu sehen, hat man nun den Sprung aus der kontrollierten Greenscreen-Studioumgebung hinaus an Live-Sets geschafft:
Beim Motion- oder Performance Capturing werden bei der Aufzeichnung Personen mit (bislang reflektierenden) Markern übersäht, die dann nachträglich erkannt und getrackt werden können - ebenso wird die Mimik aufgenommen. Diese Bewegungsdaten lassen sich in einem zweiten Schritt auf virtuelle, am Computer erstellte Figuren übertragen, sodaß diese nicht rein per Hand animiert werden müssen, was außerdem zu deutlich realistischeren Darstellungen (und einiger Arbeitsersparnis) führt.
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Um auch mit der relativ dunklen Lichtsituation im Wald zurechtzukommen, wurden statt der üblichen Marker reflektierende Infrarot-LEDs verwendet. Und wer sehen will, wie das geklappt hat: am 8.8. kommt Planet der Affen: Revolution von Regisseur Matt Reeves hierzulande in die Kinos (wer genau hinschaut sieht im Film sogar noch welche der MoCap-Baum-Kameras, obwohl natürlich versucht wurde sie zu tarnen bzw nachträglich wegzuretuschieren).
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