... und bringt ein paar wirklich nette Features für den quelloffenen Linux Editor mit, die man teilweise nicht einmal unter anderen Plattformen findet. Heimliches Killerfeature ist dabei ein Widget Plugin, mit dem Sounds und Clips aus Online-Datenbanken direkt in die Timeline gezogen werden können. Momentan steht dafür die Freesound Audio Library sowie die Open Clip Art Library zur Verfügung, mehr Quellen sollen in Zukunft folgen. Zur Veranschaulichung: Man kann beispielsweise direkt das Knarzen einer Tür online bei Freesound suchen und hat den Tonschnipsel anschließend sofort in der Audiospur. Feine Sache.
Aber auch die Effekt-Stacks haben es in sich. So können endlich mehrere Effekte hintereinander auf einen Clip gelegt werden, wobei jetzt auch alle Parameter aller verwendeten Effekte gleichzeitig einstellbar sind.
So genannte ClipJobs erlauben die Vorverarbeitung, bzw. die Analyse von Clips für weitere Effekte, So kann beispielsweise ein Audiotrack auf seine Gesamtlautstärke fürs Normalizing untersucht werdenoder ein Noiseprint für eine Rauschunterdrückung erstellt werden. Auch fürs Tracking können hier Motion Vektoren gesucht und gespeichert werden.
// Top-News auf einen Blick:
Eine detaillierte Liste aller weiteren Änderungen findet sich übrigens hier.
Die schönste Neuigkeit ist jedoch, dass die erfolgreiche Crowdsourcing-Kampagne dem Projekt offensichtlich neuen Schub verleiht. Fast 7.500 Euro kamen durch Spenden über Indiegogo zusammen. So geht das Refactoring jetzt mit großen Schritten voran. Daher hoffen die Macher noch in diesem Jahr den ersten Meilenstein mit der Version 1.0 zu erreichen, die anschließend deutlich leichter zu warten und zu erweitern sein soll. Na, da drücken wir aber weiter fest die Daumen, dass der Elan noch eine Weile anhält.