Andrew von EOSHD hat zwei ziemlich spannende Sensoren von TrueSense (ehemals Kodak) ausgegraben, welche für den Cinema-Kamera-Zirkus durchaus interessant werden könnten. Zuerst einmal ein 4K-CMOS-Sensor im MicroFourThirds-Format, der von den Spezifikationen her wie geschaffen für MFT-Cine-Anwendungen klingt: 4000 x 3000 Pixel, 4K Video mit maximal 120fps bei 10 Bit Readout. Rolling Shutter mit 72 dB, Global Shutter mit 55dB. Das wäre wohl schon mal ein feiner Kandidat für eine Blackmagic 4K-Pocket-Cam zur IBC 2014. Panasonic oder Olympus dürften wohl eher mit eigenen Sensoren ins Rennen gehen.
Beinahe aufregender finden wir jedoch den 2K-CCD-Sensor, der bis zu 2048 x 2048 Pixel mit bis zu 28 fps auslesen kann. Und das ohne Rolling Shutter Effekte mit eindrucksvollen 82dB, was mindestens 13 Stops ergeben könnte.
Die quadratische Sensorfläche entspricht mit 15,2mm Seitenlänge einem horizontalen Cropfaktor von 2,37, was noch unter der Blackmagic 2,5K liegt.
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Durch die enorme Vertikalauflösung könnte dieser Sensor, kombiniert mit (einem vielleicht fix verbauten Anamorphoten) ebenfalls eine spannende Kamera-Kombination ergeben. Für eine solche Cine-Hipster-Kombo würden wir allerdings eher Lomo am Platz erwarten. Bisher kommen die CCDs von TrueSense bei der Digital Bolex sowie der Ikonoskop zum Einsatz und sorgen dort für durchaus ansprechende Bilder.
Ach ja, aufgefallen sind die (schon 2012 vorgestellten Sensoren) jetzt durch die aktuelle Bekanntgabe des Serien-Produktionsstarts beider Modelle.