Autofahren ist für viele mehr als Fortbewegung, nämlich eine höchst emotionale Anlegenheit. Und bekanntlich wird unser Gefühl besonders stark von Geräuschen und Musik beeinflusst -- nicht von ungefähr spielt das Sound Design im Film eine wichtige Rolle. Das Publikum bekommt über die Tonspur nicht nur zusätzliche Informationen vermittelt, sondern wird von ihr geradezu durch die Gefühlslandschaft eines Films geführt. Dabei sind neben Musik oft auch Effekt-Geräusche zu hören, die im echten Leben in der Form gar nicht wahrnehmbar oder vorhanden wären.

Womit wir wieder beim Auto wären, dem elektrischen. Das ist ja auch eher wenig zu hören, was in Punkto Lärmbelästigung eine gute Sache ist, jedoch im städtischen Straßenverkehr auch eine gewisse Gefahr birgt. Die fehlenden Motorgeräusche werden daher mit einem leisen, künstlich ausgesendeten Sirren ersetzt, damit Passanten merken, wenn sich ihnen das Auto von hinten nähert -- doch was ist mit den sogenannten Fahrzeuginsassen? Sollen die etwa in ihrem tonwellenbefreitem Vehikel sitzen und sich magisch von A nach B befördern lassen, der gewohnten akustisch-emotionalen Bindung zu ihrer Maschine beraubt? Sollen sie nicht, denn dann würde Autofahren ja womöglich weniger Spaß machen.
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