Nach rund drei Jahren Entwicklungszeit ist nun tatsächlich das eingetreten, was viele Gimp-Kritiker bisher als größten Schwachpunkt der mächtigen und kostenlosen Bildbearbeitung gesehen haben. Das Interface besitzt nun auch (ähnlich wie Photoshop und Konsorten) einen Ein-Fenster-Modus. Bisher verteilten sich nach dem Start immer zahlreiche Einzelfenster über Desktop, was viele Anwender als extrem unübersichtlich empfanden.
Doch auch andere Neuerungen werten das Programm weiter auf: So lässt sich Text nun direkt im Bild bearbeiten und Ebenen können in einer Baumstruktur verwaltet werden, wodurch das Gruppieren leichter fällt. Auch neue Pinsel, bessere Grafiktablett-Unterstützung sowie das spezielle Bereichs-Verformungs-Werkzeug Cage Transform wurden integriert. Eine Liste aller Änderungen findet sich hier.
// Top-News auf einen Blick:
- Fujifilm GFX Eterna 55 erklärt: Aufnahmeformate, Großformat-Open-Gate, Fujinon 32-90
- Neue Vocas Matte Box MB-260 - kompakt und frei konfigurierbar
- Die Canon EOS C50 erklärt - 7K RAW, 120p 4K und Open Gate
- Blackmagic Camera App 3.0 für Android und iOS bringt viele Neuerungen
- Blackmagic DaVinci Resolve 20.2 bringt neben Apple ProRes RAW u.a. ...
- Nikon ZR in der Praxis: 6K 50p RED RAW Monster für 2.349,- Euro mit klassenbester Colorscience?
Interessant ist vielleicht auch noch, dass bereits jetzt mit Hochtouren an den letzten GEGL-Integrations-Funktionen für Gimp 2.10 gearbeitet wird. Herbei handelt es sich um eine Grafikbibliothek, die Gimp dann auch die durchgehende Bearbeitung vom 16- oder 32-Bit-Farbkanälen ermöglichen soll. So soll es sein.