Durch den Start von Netflix in Deutschland ist das Thema Netzfernsehen ganz aktuell - und Spiegel Online hat zum Thema der Zukunft des Fernsehens eine interessante 4-teilige Kurzserie veröffentlicht. Das Publikum der traditionellen Fernsehsender wird immer älter - die Jugend schaut zunehmend im Netz. Noch schlägt dieser Trend in der Zahl der absoluten Fernsehstunden nicht voll durch, weil Ältere mehr fernsehen als Jüngere. Was aber bedeuten diese Entwicklungen für die Zukunft des Video-Sehens, der Distribution und der Produktion?
Der erste Teil der SPON-Serie handelt von der Evolution von Netflix von einer Versand-Videothek zu einem Streaming Portal und neuerdings auch zu einer Filmproduktion und von den Vorteilen, die Streamingdienste gegenüber Fernsehsendern besitzen. Sie können nämlich das Verhalten ihrer User individuell exakt messen (welche Stellen eines Videos werden wiederholt angeschaut, bei welchen besonders häufig abgebrochen, nach wem suchen die User besonders häufig?) und daraus lernen, was die User wünschen, um darauf zu reagieren zu können und genau das zu produzieren.
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Nicht nur die Formate sind neu, es bilden sich um YouTube herum auch eine neue Art von Medienunternehmen, sogenannte Multi-Channel-Netzwerke, die sich oft auf spezielle Themen wie etwa Kochen, Mode, Games oder Musik konzentrieren und die Inhalte anderer vermarkten um damit Geld zu verdienen. Und die Entwicklung schreitet weiter: die Inhalte erscheinen auf verschiedenen Plattformen, werden über Social Media beworben und erhalten auch oft eigenen Apps mit Zusatzfunktionen, die es den Usern gestatten wiederum eigene neue Clips zu produzieren. Inzwischen sehen auch Fernsehunternehmen die Konkurrenz aus dem Netz als so vielversprechend an, dass sie diese Firmen kaufen.


















