Ab dieser Woche können DJI Drohnenpiloten mithilfe des neuesten Updates der per DJI Go App und der Drohnen-Firmware ein virtuelles Nummernschild nutzen. Drohnen Piloten können dann eine elektronische Kennung aktivieren, welche über DJIs Aeroscope von Behörden aus dem Funkverkehr zwischen Pilot und Drohne ausgelesen werden kann.

Piloten können über einen neuen Reiter namens "Fernidentifikation"jetzt auswählen, ob eine UUID (Unique User Identification), also eine eindeutige ID, welche mit dem DJI GO Account des Users verknüpft ist, gesendet werden soll. Des weiteren gibt es die Felder "Identifikation" sowie "Fluginformation", in welche der User Informationen eintragen kann, um seine Drohne zu identifizieren und freiwillig weitere Informationen über den grade durchgeführten Flug verfügbar zu machen. DJI rät Piloten dazu, solche Informationen besonders bei Flügen in sensiblen Bereichen freizugeben.
Behörden können dann aus einer Entfernung von bis zu 5 Kilometern per DJIs Aeroscope Funkempfänger diese Informationen aus dem Datenverkehr zwischen Pilot und Drohne auslesen. Die maximale Reichweite von Aeroscope ist durch weitere Antennen erweiterbar. Weitere auslesbare Informationen betreffen grundlegende Telemetriedaten wie etwa GPS-Position, Höhe, Geschwindigkeit, Flugrichtung und Modellbezeichnung sowie Registrierungs- oder Seriennummer. AeroScope identifiziert und verfolgt Flugverläufe von Drohnen und erlaubt Sicherheitsbehörden auf bedenkliche Flüge zu reagieren. Darüber hinaus gibt AeroScope Behörden ein Werkzeug, um auf Beschwerden über Drohnenflüge einzugehen und weitere Ermittlungen einzuleiten.
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DJI versucht so Behörden die Durchsetzung der Luftverkehrsgesetze erleichtern und Bedenken gegenüber Drohnen zu entkräften, um noch strengere Drohnen-Gesetze zu vermeiden, welche sich negativ auf den weiteren Verkauf von Drohnen auswirken könnten.
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