Notebooks mangelt es meist an GPU-Power für die Arbeit mit hochauflösendem Video, die gebraucht wird, weil Programme wie Adobe Premiere CC oder Blackmagic DaVinci viele rechenintensive Aufgaben auf die Grafikkarte auslagern. Aber es gibt ein Lösung: ein GPU-Extender bietet die Chance, per Thunderbolt 3 einen Ultrabook oder Notebook um eine externe leistungsstarke GPU (eGPU) zu erweitern - neben der zusätzlichen Rechenpower bietet das auch die Möglichkeit mehrere Displays z.B. für eine extra-große Desktopoberfläche an einen Laptop anzuschließen. Und praktischerweise kann eine einzige leistungsstarke GPU so auch wechselweise mit mehreren Notebooks zusammen betrieben werden. Allerdings büßt eine extern per Thunderbolt 3 angeschlossene GPU gegenüber einer internen in Gaming-Benchmarks ca. 20% der Leistung ein.
Der KFA2 SNPR GPU Extender ist schon mit einer Nvidia GeForce GTX 1060 (mit 6GB DDR5 VRAM, 1280 CUDA Cores, auf 1531 MHz übertaktet, 192 -Bit Speicherschnittstelle, 192 GB/s Speicherbandbreite) bestückt, welche per Thunderbolt 3 an das Laptop angeschlossen wird und das Video über DVI-D 1.4, HDMI 2.0b oder DisplayPort an bis zu drei externen Monitoren ausgeben kann.

Das Gehäuse ist relativ klein (165 x 156.5 x 73mm), mit 1.38 kg relativ leicht und so auch transportabel. Es verfügt über ein eigenes 230W-Netzteil und stellt maximal 15W zum Aufladen von Notebooks über Thunderbolt 3 zur Verfügung - gekühlt wird durch einen großen Aluminiumkörper mit drei Heatpipes samt zwei Axiallüftern.
Das KFA2 SNPR ist ab Anfang Dezember für rund 500 Euro erhältlich - angesichts eines Preises von rund 250 Euro für die billigste GTX1060 6GB ein recht gutes Angebot - allerdings ist zu bedenken, daß das sehr kleine eGPU-Gehäuse der KFA2 SNPR nur für die mitgelieferte, speziell angepaßte Version der GTX1060 ausgelegt ist, es ist also kaum möglich, sie später durch eine andere Grafikkarte zu ersetzen.
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