Wohl bald kommen (und nicht nur hierzulande) neue Regeln für Drohnenflüge - und ein wesentliches Element neben dem Drohnenführerschein um schwerwiegende Unfälle zu vermeiden wird die Ausweitung der bisherigen Flugverbotszonen sei. Die Drohnenhersteller DJI (bekannt durch die DJI Phantom-Serie) und 3D Robotics haben deswegen Softwarelösungen vorgestellt, die solche Flugverbotszonen per Geofencing für ihre Drohnen implementieren und sich an den Karten von AirMap orientieren.
DJIs im Dezember erscheinendes Geo-System ( Geospatial Environment Online ) erweitert die schon bisher implementierten Geofencing-Funktionen. Es spielt einerseits die Rolle eines Ratgebers und zeigt dem Piloten alle Flugverbotszonen im Umkreis an - auch temporäre Flugverbote (z.B. polizeiliche Einsatzgebiete oder Großveranstaltungen) könnten so dargestellt werden. Andererseits wären Drohnenstarts in solchen Zonen nicht mehr möglich und in eine solche Zone geflogene Drohnen würden automatisch zum Landen gezwungen.

Bei DJI angemeldet und verifizierte User können sich allerdings online eine Art Ausnahmegenehmigung für manche dieser Zonen ausstellen - dies soll erlaubte Flüge in diesen Zonen ermöglichen. Bei einem Zwischenfall würde DJI dann diese Userdaten den Behörden zugänglich machen - eine Art Vorwegnahme der bevorstehenden Kennzeichnungspflicht für Drohnen in Deutschland und z.B. auch den USA. Ähnlich (aber ohne Zwangsrestriktionen) funktioniert auch 3DRs Implementierung für seine Solo-Drohnen: Flugverbotszonen werden ständig online upgedatet und angezeigt - ob der Pilot darauf reagiert bleibt hier ihm selbst jedoch überlassen.
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