Stück für Stück sind jetzt immer mehr Daten über DJIs neue Mini 5 Pro Drohne bekannt - dank mehrerer Leaks, die Jasper Ellens und Mauro Tandoi veröffentlicht haben, kennen wir jetzt nicht nur ihren Preis, sondern auch den des Zubehörs und zudem gibt es neue Bilder und ein neues Startdatum. Auch ist jetzt klar, dass die Mini 5 Pro trotz aller Neuerungen wie einer verbesserten Hinderniserkennung samt LiDAR, einem größeren 1"-Sensor und einem beweglicheren Gimbal erfreulicherweise unter 250 g wiegen und so weiterhin in die einfache Drohnenklasse C0 fallen wird.

DJI Mini 5 Pro Preis
Jasper Ellens hat in einem europäischen Webshop den Preis für die DJI Mini 5 Fly More Combo RC2 gefunden - 1.129 Euro (inklusive Steuern) soll er betragen. Das wäre exakt der gleiche Betrag, den momentan die DJI Mini 4 Fly More Combo RC2 kostet. Sollte das stimmen, wäre es eine gute Nachricht, denn es hieße, dass DJI trotz des Hardware-Upgrades (grösserer Sensore und LiDAR) nicht mehr Geld verlangt.
Laut Ellens sollen das die US-Preise für das Zubehör der DJI Mini 5 Pro sein:
DJI Mini 5 Pro Intelligent Flight Battery: 69,00 Dollar
DJI Mini 5 Pro Intelligent Flight Battery Plus: 99,00 Dollar
DJI Mini 5 Pro Two-Way Charging Hub: 49,00 Dollar
DJI Mini 5 Pro Propeller: 19,00 Dollar
DJI Mini 5 Pro Schnellverschluss-Propellerschutz (inklusive Propeller): 69,00 Dollar
DJI Mini 5 Pro ND-Filterset (ND8/32/128): 55,00 Dollar
DJI Care Refresh 1-Jahres-Plan: 80,00 Dollar
DJI Care Refresh 2-Jahres-Plan: 129,00 Dollar
Das folgende Video wurde von Beta-Testern der Mini 5 Pro entdeckt und zeigt, wie die Rotorenarme zusammengeklappt werden:
Unexpectedly the #Mini5Pro #Flymore might cost exactly the same as the current #Mini4Pro. Also, this video was found in DJI Beta software today hinting on a mid-September release? Let&s break down these leaks: https://t.co/UbE9bldXeV Cheers! pic.twitter.com/18r6QbuHCq
— Jasper Ellens | X27 (@JasperEllens) August 26, 2025
Drohnenklasse C0
Jasper Ellens war es auch, der auf neuen Fotos gleich mehrere interessante Entdeckungen gemacht hat, denn er erspähte ein C0-Label auf der Unterseite der neuen Mini 5 Pro, was bedeutet, dass sie unter 250 Gramm wiegt. Zudem gibt es auf der Unterseite einen neuen Knopf, der Gerüchten zufolge dazu dienen soll, dass die Mini 5 Pro nur per Knopfdruck, ganz ohne Controller, startet - ganz wie schon die Neo oder Flip. Wie diese, soll sich die Mini 5 Pro auch automatisch anschalten, wenn die Propellerarme ausgeklappt werden. Eine weitere Erkenntnis betrifft die Akkus - sie sollen identisch sein mit denen der Mini 4 Pro (und damit auch der Mini 3 Pro) - praktisch, denn so könnten Piloten bei einem Upgrade ihre alten Akkus weiterhin nutzen.

Das C0-Label nochmal vergrössert:
Sensor wird größer
Eines der wichtigsten Upgrades der Mini 5 Pro ist der neue 1" große Sensor, der bisher schwereren und teureren Drohnen wie der DJI Air 3S vorbehalten war und deutlich größer ist als der 1/1,3"-Sensor des Vorgängermodells Mini 4 Pro. Das bringt Vorteile - vor allem bei der Lowlight-Performance und auch geringeres Bildrauschen. Die Videoaufnahme erfolgt mit maximal 120 fps (statt 100 fps der Mini 4 Pro) und ermöglicht so Zeitlupenaufnahmen von Aktionszenen. Die Mini 5 Pro beherrscht natürlich auch wie andere aktuelle Modelle intelligente Flugmodi wie ActiveTrack zur automatischen Tracking und Aufnahme bestimmter Objekte.

Gimbal-Upgrade
Wie schon bei den letzten neuen seiner Drohnen-Updates (wie etwa der Mavic 4) bekommt auch die neue Mini 5 Pro einen beweglicheren Kameragimbal, der flexiblere Kamerabewegungen in einem größeren Winkel ermöglicht. Bis zu 225° soll der neue Gimbal jetzt rotieren können und so echte vertikale Aufnahmen ermöglichen.
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Propellerwechsel vereinfacht
Erfreulicherweise sollen die Propeller jetzt auch einfacher als früher zu wechseln sein - statt der Einwegschrauben sollen sie jetzt bei der Mini 5 Pro nur per Antippen und Drehen ausgetauscht werden können. Ein neues Design hat der Propellerschutz bekommen, er ähnelt jetzt dem der DJI Flip.

LiDAR für bessere Hinderniserkennung
Ein weiteres Upgrade bekommt das Hinderniserkennungssystem. Es soll - wie schon bei der Air 3 und der Mavic 4 Pro - eine bessere omnidirektionale Hinderniserkennung ermöglichen, die dank eines nach vorne in Flugrichtung gerichteten LiDARs (und vermutlich verbesserter Sensoren) auch bei widrigen Lichtverhältnissen funktionieren soll und so das Ausweichen von schlecht sichtbaren Hindernissen ermöglicht. Bei der Mavic 4 Pro funktioniert das mittels 6 neuer Sensoren in allen Richtungen, die auch den Flug bei einer Lichtstärke von nur 0.1 Lux gestatten - hoffen wir, dass das bei der Mini 5 Pro ähnlich sein wird.

Zur Flugzeit gibt es widersprüchliche Angaben - einnmal ist von 36 Minuten zu lesen und auf einem neuen Boxshot sind 52 Minuten zu sehen - eventuell deutet das auf zwei unterschiedlich große Akkus hin.
DJI Mini 5 Pro - bisher bekannte technische Daten
- Ultraleicht und faltbar
- Drohnenklasse C0 mit einem Gewicht von weniger als 250 g
- 1"-Bildsensor und einem 24-mm-Objektiv (KB-äquivalent) und bis zu 4K/120fps Video
- True Vertical Shooting und 225° Gimbal-Rotation für flexiblere Kamerabewegungen
- Hochwertiger 48MP-/Medi-Tele-Modus
- Nightscape
- Omnidirektionale Hinderniserkennung mit nach vorne gerichtetem LiDAR
- ActiveTrack für Laufen, Radfahren und mehr
- Neue Propeller samt neuem Schutz
- Flugzeit: 36 bzw 52 Minuten (mit unterschiedlichen Akkus?)
Laut Jasper Ellens soll die Vorstellung der neuen Mini 5 Pro am 16. September erfolgen, nachdem der ursprüngliche Marktstart im August verschoben worden war. In der Zwischenzeit wird es vermutlich noch weitere Leaks geben, die dann alles über die neue Mini 5 Pro verraten.
UPDATE 3. September: Neue Bilder