Avid ist mittlerweile auch dazu übergegangen, statt wenigen großen Updates häufigere, kleine Updates während des Jahres auszuliefern. Die gerade vorgestellte Version 2018.7 hat dabei eine Menge neuer Features mitbekommen:
Die größte Änderung dürfte die neue Live-Timeline sein: Ab sofort hält die Videowiedergabe nicht zwingend an, um bestimmte Aktionen auszuführen. Der Media Composer kann jetzt tatsächlich ohne die Wiedergabe zu unterbrechen auf Menüs zugreifen, Tooltipps und Highlights anzeigen, Anwendungen wechseln, die Zeitleiste vergrößern und verkleinern, Bins hinzufügen und entfernen, Ordneransichten erweitern und verkleinern, oder auch Spalten hinzufügen und anpassen. In den nächsten Monaten und Versionen soll die Live-Timeline noch um viele weitere Funktionen erweitert werden.
Weiters wurden die maximalen Projektparameter weiter "ausgedehnt": So unterstützt der Media Composer ab sofort auch 16K-Projekte sowie Frameraten bis zu 120 fps. Auch NDI über IP wurde nun integriert. Hierbei handelt es sich um eine immer breiter unterstützte SDI-Alternative, die eine Studioverkabelung über einfache IP-Ethernet Hardware ermöglicht. Viele Anwender dürften sich zudem über die endlich frei skalierbare Vorschau des Composer-Fensters freuen.
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Viele weitere neue Funktionen werden im verlinkten Avid-Blogbeitrag angerissen. Alle Neuerungen im Detail finden man in diesem PDF.
Media Composer 2018.7 ist ab sofort für alle Kunden verfügbar, die eine Subscription, Floating oder Perpetual License mit einem aktiven Upgrade- und Support-Plan besitzen. Sie sollten das Update mit dem nächsten Einloggen bei aktiver Internetverbindung angeboten bekommen.


















