[16:45 Mi,13.Januar 2021 [e] von Rudi Schmidts] |
Ambarella ist eine Firma die Jahren sogenannte SoCs (System on a Chip) für videozentrierte Geräte entwirft. Vor ein paar Jahren war praktisch jede ActionCam (incl. GoPro) und viele Drohnen (u.a auch einige DJI Modelle) mit Ambarella Chips bestückt. Diese SoCs bieten auf einem einzigen Chip die gesamte Funktionalität typischer Video Gadgets.
![]() Nichtsdestotrotz sind bereits die Basis-Videofunktionen für eine potentielle klassische Kamera beeindruckend. Im Verbund mit einem leistungsfähigen Sensor kann der neue CV5 bis zu 8K60p in diversen H.264 und H.265-Varianten aufzeichnen. Und das mit einem sehr geringen Stromverbrauch (maximal 2W für 8K30p und maximal 5W für 8K60p). Auffallend ist dabei die fehlende Unterstützung für AV1, das eigentlich für Hersteller wie Ambarella wegen seiner fehlenden Lizenzkosten besonders interessant sein sollte. Doch ![]() Weitaus positiver klingt dagegen die integrierte CV-Flow Engine, hinter der sich ein programmierbarer KI-Beschleuniger verbirgt. Dieser kann mit Modell-Exporten aus TensorFlow Lite, PyTorch, ONNX oder Caffee gefüttert werden. ![]() Bemerkenswert ist auch, dass dieser CV5 SoC bei Samsung im brandaktuellen 5LPE-Prozess gefertigt wird. Dieser Prozess ist zwar nicht ganz mit TSMCs 5 nm Prozessen vergleichbar, liegt aber immerhin mit den Specs sogar etwas vor den TSMC 7nm-Prozessen. Es ist somit ein gutes Zeichen, dass auch Samsung mittlerweile halbwegs aktuelle Prozessorfertigung anbieten kann. Allerdings ist Samsung vielleicht doch nicht so schnell wie wir hier annehmen. Denn Ambarella plant den CV5 erst im zweiten Quartal 2021 an Kunden zu bemustern. ![]() |
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