Generative Video Adobe Firefly – Jetzt mit eigenem KI-Videomodell in offener Beta

// 15:08 Mi, 12. Feb 2025von

Nach Sora, Veo, Minmax und Co. erwarten nicht wenige Anwender auch schon sehnsüchtig die ersten Schritte von Adobe bezüglich generativer Video-KI. Nun öffnet Adobe erstmals seine bisher hinter verschlossenen Beta-Zugängen versperrten KI-Pforten und gibt Firefly für Video (in einer offenen Beta-Version) frei.


Die Rahmenbedingungen sind ähnlich wie beim Gros der Konkurrenz, und das bedeutet konkret maximal 5 Sekunden Cliplänge in 1080p. Allerdings gibt es ein paar praktische Goodies bei der Bedienung. So kann man den Seed selbst bestimmen – was zusammen mit dem Originalprompt eine gewisse Reproduzierbarkeit der eigenen Ergebnisse ermöglicht.





Ebenfalls sehr pragmatisch gedacht ist die Möglichkeit, einen Start- und/oder Endframe zu nutzen. So lassen sich Clips aus Standbildern von Firefly „weiterspinnen“. In einer Vorab-Demo für die Presse zeigte Adobe kein photorealistisches Material von bewegten Menschen, weshalb wir erwarten, dass Adobe hier hinter den aktuellen Top-Modellen noch etwas zurückstehen wird. Dafür betont Adobe die Rechtssicherheit beim Einsatz von Firefly – die bei der Konkurrenz ja etwas laxer gehandhabt wird.



Was laut Adobe dagegen schon nahezu perfekt funktioniert, ist der Einsatz als generatives VFX-Tool, um Rauch, Partikel, Feuer oder Wasser in einen Clip zu integrieren. Auch zeigt Adobe bereits, wie man sich die Arbeit mit Firefly in der Zukunft vorstellt.



So kann man für einen Film aus skizzierten Einzelbildern über diverse KI-Tools zu einzelnen Szenenbildern gelangen, die dann als eine Art Storyboard-Basis für die Produktion darstellen. Aus diesen Bildern erzeugt Firefly anschließend die Szenen mit entsprechenden Zwischenbildern.


Wer die Fähigkeiten von Firefly-Video persönlich ausprobieren will, kann dies übrigens auch schon seit einiger Zeit in der Beta-Version von Premiere Pro bewerkstelligen. Die aktuellen Firefly-Modelle stehen dort bereits über die Funktion Generatives Erweitern bereit. Allerdings gibt es dort (noch?) nicht die Gestaltungsmöglichkeiten mittels Prompt und Seed, wie in der nun vorgestellten Web-Oberfläche von Firefly Video.



Mit der Beta-Veröffentlichung hat Adobe auch zugleich seine Preisvorstellungen für generative Videoclips offengelegt:



Adobe Firefly Standard kostet als Frühbucherpreis bis 15. März 2025 109,99 Euro/Jahr inkl. MwSt. Dafür bekommt man 2.000 monatliche generative Credits für Video und Audio, was bis zu 20 5-Sekunden-Videos entspricht. Zugleich erhält man damit auch unbegrenzten Zugriff auf Standard-Bild- und Vektor-Funktionen wie Text in Bild, generative Füllung und mehr. Auch 100 GB Cloud-Speicher sind in diesem Preis inbegriffen.



Wer Adobe Firefly Pro für 32,99 Euro/Monat (für Frühbucher bis 15. März) wählt, bekommt 7.000 monatliche generative Credits für Video und Audio und ebenfalls 100 GB Cloud-Speicher. Dies entspricht bis zu 70 5-Sekunden-Videos.



Über den Daumen gepeilt kosten 5 Sekunden Clip bei Adobe Firefly Video somit ca. 50 Cent.


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