Tja, Adobe nutzt die NAB auch gleich noch für eine Überraschung (oder will man hier etwa dem gehypten Apple Event morgen zuvorkommen?) Anstatt die 18-24 Monate Produkzyklus abzuwarten wird nun nach gerade einmal 12 Monaten schon eine neue Update-Version für die Videoapplikationen vorgestellt, die dazu bereits in spätestens einem Monat lieferbar sein soll. Die Neuigkeiten sind dabei nicht sooo spektakulär, wobei die einzelnen Features doch recht nett klingen: So wurde in After Effects bereits der gerade erst gesneakte Warp Stabilizer integriert, der dazu auch in Premiere Pro via Dynamic Link nutzbar ist. Auch ein neuer Camera Lens Blur für Bokeh Effekte sowie ein automatischer Lichtabfall in 3D-Compositings blasen After Effects weiter auf.
Premiere Pro 5.5 soll dank dual System Sound Support nun externe Audio-Recorder gleich mit dem Onboard Mikro Sound syncen können. Dazu hat die Mercury Engine nun weitere Effekte unter der Haube (Directional Blur, Fast Blur, Invert, Time Remapping und Interpret Footage) und auch die Anzahl der unterstützten GPUs wurde u.a. auf Laptops erweitert (nähere Infos folgen hier in kürze). Canons XF-Cams werden nun auch im Media Browser voll unterstützt und Adobe Story Files müssen nicht mehr den Umweg über On Location gehen.
// Top-News auf einen Blick:
- Erste Black Friday Angebote von Atomos, Nanlite, DZOFILM und mehr
- SanDisk stellt Extreme Fit vor: Aktuell kleinster 1TB USB-C-Speicherstick
- Apple plant OLED-MacBook Pro, Mac Studio M6 Ultra und Mini-LED Studio Display
- DJI Avata 360 - Leaks zeigen DJIs neue 360°-Drohne
- ARRIs Color KnowHow könnte Millionen Wert sein - als Workflow Lizenz für Dritte
- Canon EOS C50 im Praxistest: Kompaktes Arbeitstier mit 7K 50p Raw - die neue FX3 Konkurrenz
Die wahrhaft größte Neuerung ist in unseren Augen jedoch die Möglichkeit,dass die CS5.5 auch auf monatlicher oder jährlicher Basis abonniert werden kann. Das bedeutet, dass man die Programme nur projektweise nach Bedarf lizensiert. Nachdem ja brachliegende Software-Lizenzen wirklich teuer werden können, ist dies sicherlich für so manchen Freelancer interessant. Genaue Preise hat Adobe hierzu allerdings noch nicht bekannt gegeben. Die Preise für Dauer-Lizenzen sollen aber auf dem Niveau der Vorgänger-Versionen geblieben sein.

















