Es sind nicht viele professionelle Hardware-Player in der VR-Liga übrig geblieben -- Kandao ist einer davon. Das neue Modell in seiner Obsidian-Reihe filmt sphärische Videos in 12Kx12K, wahlweise in 12-bit KDRaw oder mit 4:2:2 10-bit All-I Komprimierung. Für stereoskopische 12K Videos gilt eine max. Framerate von 30fps, in 6K sind 60fps möglich.

Die etwa 11 Kilogramm schwere Obsidian Pro verfügt über acht Kameraeinheiten, welche jeweils mit einem 24MP Bildsensor in APS-C Größe ausgestattet sind. Statt einfachen Linsen sind richtige Objektive mit 135° horizontal / 195° vertical FOV verbaut, die aus 14 Elementen in 10 Gruppen bestehen und eine minimale Blendenöffnung von f2.8 bieten. Der ISO-Bereich reicht bis 12.800, die Dynamik der Kamera gibt Kandao mit 14 Blendenstufen an.

Die Fokusentfernung kann zwischen Nah und Normal umgeschaltet werden. Bedient wird per App oder über ein kleines integriertes Touch-LCD an der Kamera. Aufgezeichnen lassen sich die Videodaten intern auf ein 8-in-1 SSD Modul, 4K Proxy-Files landen auf einer MicroSD. Ein neu entwickeltes Kühlsystem soll eine Überhitzung in anspruchsvollen Aufnahmemodi verhindern. Über HDMI kann die Obsidian Pro max. 8K @ 30Hz ausgeben. Neben Wi-Fi 6, Bluetooth und HDMI ist auch ein 10Gb Ethernet Port an Bord, ua. für ein Live-Broadcast.

Für die Tonaufnahme verfügt die Obsidian Pro über acht kleine, omnidirektionale Mikrofone. Darüberhinaus ist ein 3.5mm Miniklinken-Eingang für ein Mikrofon, auch können Mikros über USB-C angeschlossen werden. Für eine Stabilisation werden Gyro-Daten aufgezeichnet. Die Kamera kann entweder mit Strom aus der Steckdose versorgt werden oder via V-Mount Akku-Lösungen.
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Mehr Infos zur Kamera bietet folgendes Launch-Video
