Frage von julius_karli:hi.
da ich bis jetzt immer ALLE rohfiles von einem projekt als prores 422 umgewandelt hab um damit gut in final cut zu arbeiten, bin ich für mein aktuelles projekt (mit sehr vielen "unnützen" rohfiles) auf der suche nach einem geeigneten workflow.
was ich gerne hätte: z.b.
1000 h264 rohfiles von 5dmII in prores proxy umwandeln in 50% größe
dann im final cut pro schneiden
wenn der schnitt fertig is, final cut pro weismachen, dass er den fertigen schnitt in full hd als prores 4444 von den orginalen h264 rohfiles als 1 file rausspielt!
(bitte keine diskussionen ob prores 4444 sinn macht oder nicht)
klingt kompliziert, aber immer alle rohfiles als prores 4444 oder HQ umzuwandeln frisst mir einfach zu viel resourcen.
thnx jules.
Antwort von Axel:
*Meines Wissens* (aber das reicht nicht weit) gibt es keine automatische Übertragung nur der verwendeten Ausschnitte aus Clips, es gibt aber zumindest eine Konsolidierung des Projekts, sodass "nicht verwendete Medien" gelöscht werden.
Zunächst gilt es, beim "Loggen und Übertragen" bereits eine grobe Vorauswahl zu treffen. Du schneidest dann in Proxy offline, kopierst die Sequenz in eine 4444 Timeline und nimmst alle - ähhm - 1000 Clips neu in 4444 auf. Dann löschst du mithilfe des Medienmanagers die nicht benötigten Sachen sofort wieder.
Alternative: Du schneidest nativ. Ist nicht sehr flott, geht aber durchaus. Damit du für Überblendungen und sowas Fleisch hast ("Bearbeitungsränder") machst du A/B-Schnitt auf zwei Videospuren. Die beiden Spuren exportierst du als 4444.
EDIT: Da zugegebenermaßen der native Schnitt im guten alten FCP ein paar Minuten in die Sequenz hinein wie Fußnägelkürzen mit einem Bolzenschneider ist, könntest du eine Kombi probieren: Übertragen aller Clips zu Proxy, und zwar, ohne sie neu zu benennen. Schneiden, offline setzen (Proxy-Dateien aus dem Capture Scratch verschieben) und "Medien erneut verbinden", wobei du den Pfad zum DCIM-Ordner angibst. Du könntest das H.264 in einer 4444 Timeline lassen und müsstest *rein theoretisch* erst rendern, wenn du in Color fertig bist. Mach doch mal einen Test, ob das klappt.
EDIT: Der Fall zeigt, warum Adobe die Nase mit nativem Schnitt vorn hat (hoffen wir auf FCP8), aber da es andererseits die qualitativ konkurrenzlosen ProRes-Optionen nicht hat, fehlt wieder, wie Herr Rossi sagen würde, "ein Stück vom Glück".
(bitte keine diskussionen ob prores 4444 sinn macht oder nicht)
Früher gab man Filme nicht husch husch als irgendeinen Consumercodec aus, sondern renderte z.B in Animation (für FullHD glaube ich ca. 1,5 Gbit/ s), für, naja, Animationen und Compositings sowieso. Im Lynda-Training zu Motion heißt es, importier getrost H.264 von einer DSLR, aber dann render in 4444 (ich glaube, knapp 500 Mbit/s, berichtige mich). Auch die Apple-Handbücher empfehlen im Zweifelsfall höchste Qualität. Umgekehrt kann ich mir nicht vorstellen, dass der Unterschied zu HQ für irgendeinen Zweck relevant ist.
Antwort von julius_karli:
Alternative: Du schneidest nativ. Ist nicht sehr flott, geht aber durchaus.
danke für deine antwort - ich hab jetzt ein paar tests gemacht, und werd wahrscheinl. die variante mit dem "erneut verbinden" verwenden.
nativ is fast unmöglich um flüssig zu schneiden, da ärger ich mich jedes mal wenn ich auf die leertaste drück! :(
lg jules
Antwort von tolean:
hi.
(bitte keine diskussionen ob prores 4444 sinn macht oder nicht)
.
Die Leute aus meinem Bekanntenkreis, die vor Kompression Angst haben, sagen schon aus Prinzip, sie wollen es unkomprimiert, egal ob sie HDV oder VHS gedreht haben. Für uncoloriertes und nichtdenoisedes Canon h264 Material reicht im Prinzip Prores422 (ohne HQ) zu. Sry aber es macht keinen Sinn.
Antwort von movieshaker:
Falls du dir Proxis für den Offlineschnitt erstellen willst, geht das ganz gut mit der Stapelverarbeitung von MPEGStreamclip. Ist ein kostenloses Program zum umwandeln von Videodateien. Ich würde z.B. DVPal-Proxis erstellen, mit diesen schneiden, und am Schluss über "Medien erneut verbinden" die Clips in der Timeline mit den sauberen 4444-Files verbinden (Wichtig: DVclips und 4444Clips müssen gleich benannt sein). Rausrendern fertig.
Mit H264 schneiden treibt dich nur in den Wahnsinn, da du ständig rendern musst.
Antwort von julius_karli:
danke.
habs auch so gemacht:
mpegstreamclip - alle files in prores proxy gewandelt und in den ordner proxy gespeichert. dann geschnitten (FCP) und wenn der schnitt 100% fertig ist dann "medien erneut verbinden" mit dem ordner, wo die h264 drin liegen und als prores (hq oder 4444) rausgespielt. und ab in die post!!
das einzig blöde am streamclip ist, dass er den proxies als eigenschaft "interlaced" einträgt und final cut pro das auch jeden clip zuweist - man muss dann händisch alle clip (ich hab alle automatisationen versucht - geht nur händisch - bitte um tips) auf "ohne" im format stellen.
lg jules
Antwort von movieshaker:
du musst natürlich im stremclip ein Häckchen machen bei deinterlacen und das häckchen bei interlaced skalieren wegnehmen. Auch im Finalcut darauf achten, dass die Timeline progressiv ist.
habe die Erfahrung gemacht, dass das Resultat am besten kommt, wenn du vor dem erneuten Verbinden in Finalcut die H264 mit dem Streamclip schon in Prores444 umrechnest. Finalcut macht das nicht ganz so schön.
Als Tip in Finalcut: Wenn du bei einem Clip das Format umstellst, kannst du diesen kopieren, danach alle anderen anwählen und auf "Attribute einsetzen" die gewünschte Funktion auf alle anderen kopieren. Bin aber nocht ganz sicher, ob das in deinem Fall auch geht.
Antwort von julius_karli:
du musst natürlich im stremclip ein Häckchen machen bei deinterlacen und das häckchen bei interlaced skalieren wegnehmen.
nö - geht nicht...
auch nicht, wenn man "video deinerlacen" anklickt.
Als Tip in Finalcut: Wenn du bei einem Clip das Format umstellst, kannst du diesen kopieren, danach alle anderen anwählen und auf "Attribute einsetzen" die gewünschte Funktion auf alle anderen kopieren. Bin aber nocht ganz sicher, ob das in deinem Fall auch geht.
geht leider auch nicht - man kann zwar viele attribute kopieren - aber das format nicht.
am besten wäre eine funktion, dass man bei mpeg streamclip einfach die feld dominanz auf "progressive" stellen könnte.. komisch eigentl. dass nur oberes und unteres halbbild auswählbar ist!?
Antwort von Jott:
Selbstverständlich kann man mit einem Klick in fcp im Browser alle Clips in einem Rutsch die Interpretation von interlaced auf progressiv umstellen.
Antwort von julius_karli:
Selbstverständlich kann man mit einem Klick in fcp im Browser alle Clips in einem Rutsch die Interpretation von interlaced auf progressiv umstellen.
hi - hast du den ganzen thread gelesen?
es geht um prores proxies die von mpeg streamclip kommen. die wirklich PROGRESSIV sind, aber von mpeg streamclip mit der eigenschaft "oberes Halbbild" versehen wurden.
wenn das bei dir so ist - wie machst du das in einem rutsch?
Antwort von Jott:
Weder de-interlacing (wozu bitte?) noch interlaced skalieren ankreuzen, alles irrelevant. MPEG Streamclip gibt auch progressiv aus, wenn progressives Material reinkommt.
fcp hat einen Bug nimmt gerne mal fälschlicherweise an, dass 1080-Material interlaced ist. Das ändert man dann, falls nötig, für alle importierten Clips in der entsprechenden Browserspalte (geht in einem Rutsch mit irgendeinem einem üblichen Tastenbefehl, bin gerade nicht im Studio, guck ins Handbuch), BEVOR man eine automatisch passende Sequenz erzeugt und mit dem Schnitt beginnt. Das ist alles.
Antwort von Axel:
Selbstverständlich kann man mit einem Klick in fcp im Browser alle Clips in einem Rutsch die Interpretation von interlaced auf progressiv umstellen.
hi - hast du den ganzen thread gelesen?
es geht um prores proxies die von mpeg streamclip kommen. die wirklich PROGRESSIV sind, aber von mpeg streamclip mit der eigenschaft "oberes Halbbild" versehen wurden.
wenn das bei dir so ist - wie machst du das in einem rutsch?
Es ist wirklich unglücklich, dass es bei der Listenabarbeitung in MSC keine editierbaren Presets gibt (oder soweit mir bekannt ist ...). Aber progressive Clips, die so als interlaced exportiert werden, werden dabei nicht aktiv interlaced. Es geschieht das, was man in Adobe Footage interpretieren nennt, und hier ist ein falsches Etikett eben mit einem Klick zurückgetauscht.
Antwort von TiMovie:
Mach dir mal bitte selber gedanken darüber was du da machst!
Du möchtest aus einem hoch komprimierten 420 Footage erst mal ein 422 und final ein 444, das ist absoluter Nonsens!
Ahhhh, keine Diskussion ob "4444" sinn macht - hahahahaha
!!!!!sorry, ......
Antwort von julius_karli:
so.
hat nun jemand einen 100% richtigen workflow für den proxyschnitt mit dslr (5d,7d,550D usw) material?
hab nun ewigst gesucht dieses falsch angezeigte material das eigentl. progressiv ist - und im final cut als interlaced dargegeben wird in "einem rutsch" auf progressiv zu stellen...
wie geht das bitte! im handbuch steht nicht darüber
Antwort von sebwiegmann:
Im Browser in der Spalte "Halbbilddominanz" den ersten Clip per Linksklick auswählen und danach mit SHIFT + Linksklick den letzten Clip anwählen.
Anschließend in der Spalte einen Rechtsklick auf "Ungerade Zeilen" machen und auf "Ohne" stellen.
Fertig.
Antwort von julius_karli:
Im Browser in der Spalte "Halbbilddominanz" den ersten Clip per Linksklick auswählen und danach mit SHIFT + Linksklick den letzten Clip anwählen.
Anschließend in der Spalte einen Rechtsklick auf "Ungerade Zeilen" machen und auf "Ohne" stellen.
Fertig.
Hallo. Ja das funktioniert, ABER: in der Sequenz sind die Clips NOCH IMMER AUF ungerade!!!!
Bitte um Hilfe - es ist sehr dringend - ich möchte sehr ungern 5000 Clips per Hand umstellen :(