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Infoseite // slashCAM Highlights 2019: Videoschnitt-Hardware und Software



Newsmeldung von slashCAM:





Das Jahr 2019 neigt sich dem Ende zu. Und irgendwie fühlte sich der Markt für Hardware zur Videobearbeitung etwas entschleunigt an, aber im positiven Sinn. Und auch auf der der Software Seite gab es wenig zu vermissen...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Editorials: slashCAM Highlights 2019: Videoschnitt-Hardware und Software


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Antwort von ruessel:

Der aktuell gefühlte Stillstand ist in unseren Augen daher nur eine Ruhe vor dem Sturm. Das Jahr 2020 dürfte deutlich pragmatischere Features aus der KI-Stealth-Entwicklung vieler Hersteller ans Licht bringen. Ich vermute da kommt nicht mehr viel, im Video-Massenmarkt wird alles in der 8,99 EUR Handyapp (oder gleich Umsonst durch Werbebanner) gemacht, einschl. Ki.

Das Mittelfeld in der Image-, Doku- oder Werbefilm stirbt weg, damit auch Soft/Hardware. Es gibt demnächst nur noch zwei Arten von Anbietern im freien Markt. Die eine Gruppe ist klein und hoch spezialisiert, zählt zu den Besten und bewegt sich national oder international auf einem Niveau, in dem Kompetenz, Erfahrung und Talent kaum mehr zu schlagen sind.

Die andere Gruppe, es ist leider die Mehrheit, bedient das unterste Preissegment. Ein Video für € 600? Klar, das reicht für einen Imagefilm oder für ein Webvideo. Auch diese Art von Anbieter hat sich spezialisiert. Aber nicht auf Qualität, sondern darauf, mit Low Budget oder No Budget zu überleben. Verfilmen oder inszenieren steht für diese Stufe außer Frage. Abfilmen prägt das Angebot..... Selbstverständlich kämpfen beim Geld machen zwischen unterstem Segment und dem filmischen Hochadel nach wie vor Anbieter um Aufträge. Weil sie aber chronisch zu teuer im Vergleich zum Segment mit Tiefpreisen sind und nicht genügend qualifiziert, um im Hochpreissegment mitzumischen, steigt die Mehrheit dieser Anbieter früher oder später auf das untere Niveau ab, während eine Minderheit es schafft, an die Spitze aufzuschließen. Genauso wird es mit der Hard/Software passieren, die Preise für gutes Zeugs wird steigen, für eine Zielgruppe die sich es leisten kann.

Daher, Du schaffst es an die Spitze. Oder nicht. In beiden Fällen vergeudest du nicht mehr dein halbes Berufsleben mit unrealistischen Träumen. Und dem warten auf die Ultimative Kamera ohne Kompromisse ;-)

Angepasst von Quelle: https://filmpuls.info/geld-machen-mit-film-oder-video/

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Antwort von Frank Glencairn:

ruessel hat geschrieben:
..Und dem warten auf die Ultimative Kamera ohne Kompromisse ;-)
Die meisten Kameras sind seit Jahren gut genug für so ziemlich alles, und schon lange kein Flaschenhals mehr.
Das trifft auch auf das restliche Gear zu, die "Demokratisierung der Produktionsmittel" ist längst verwirklicht, und man könnte meinen jeden Tag müßten zig großartige Filme erscheinen. Is aber nicht - die Bremsen stehen heute hauptsächlich vor und hinter der Kamera.

Das will nur keiner wahrhaben, und schon gar nicht hören.

Da diskutiert man lieber über den 400sten Gimbal, und ob die neueste XYZ Optik 2% mehr Randschärfe bringt.

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Antwort von Frank B.:

Da ich Hobbyfilmer bin, muss ich nicht aufsteigen. Was aber keinesfalls heißt, dass ich nicht besser werden möchte. Die Technik dafür ist vorhanden. Nicht die allerbeste und allerteuerste, aber auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. Wenn es mir gelänge, handwerklich besser zu werden, würden immer weniger den Unterschied zu einer Fernsehproduktion merken. Beispiele für tolle und packende Filme gibt es immer wieder hier im Forum. Die Sachen sind teils auf Amateur- bzw. semiprofessionellen Kameras gedreht und im Homestudio zusammen gefügt. Klar, wer sein Geld heut mit sowas verdienen muss, muss kämpfen, sich Nischen bedienen, besonders kreativ sein. Es wird sicher nicht leichter in Zukunft für Profis. Aber, was und für wen wird es schon leichter in der Zukunft? Lassen wir uns mal überraschen.
Ich bin jedenfalls ganz froh, dass ich damit nicht mein Geld verdienen muss.
Wir sehen die Demokratisierung der Technik ja nicht nur auf dem Gebiet der Foto- und Videotechnik, auch in der Kunst, der Informationsübermittlung und vielen anderen Gebieten. Nicht alles kann da gleichermaßen anspruchsvoll sein, aber in der Masse kommen eben auch neue Dinge hoch, die vielen heute noch fremd und feindlich erscheinen und die es für viele auch sind.

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Antwort von ruessel:

Die meisten Kameras sind seit Jahren gut genug für so ziemlich alles Trotzdem wird hier ungeduldig die GH6 mit schüttel-festen Autofokus etc. erwartet...... oder habe ich einen falschen Eindruck in Slashcam gewonnen? dabei geht wahrscheinlich die Wahre Innovationen demnächst im 8K KI Handyfilmen ab...... ja, sogar mit einer funktionierenden Motivklingel. Nicht alles kann da gleichermaßen anspruchsvoll sein, aber in der Masse kommen eben auch neue Dinge hoch, die vielen heute noch fremd und feindlich erscheinen und die es für viele auch sind. Hoffentlich nicht noch eine weitere "Verflachung". Letztlich geht es um Erfolg, Image und Konsum. Wichtiger als, wie ich mich fühle, ist, wie die anderen mich sehen. Wie sehe ich aus? Welche Statussymbole habe ich? Die neuen Medien verstärken dieses Bedürfnis nach Selbstdarstellung und Selbstvermarktung nur noch. Aber notwendig glücklich wird man nicht, wenn man tagtäglich eine Rolle spielt, mit der das eigene Selbst wenig bis nichts zu tun hat. siehe Philip Bloom........

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Antwort von Frank Glencairn:

ruessel hat geschrieben:


Trotzdem wird hier ungeduldig die GH6 mit schüttel-festen Autofokus etc. erwartet...... oder habe ich einen falschen Eindruck in Slashcam gewonnen?


Da hast du völlig Recht Wolfgang, aber wenn ich ab und zu mal sage, daß sich die Leute mehr um das was VOR der Kamera ist bemühen sollten, weil der Film genau da entsteht, bekomm ich entsprechend Flak.

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Antwort von ruessel:

aber wenn ich ab und zu mal sage, daß sich die Leute mehr um das was VOR der Kamera ist bemühen sollten, weil der Film genau da entsteht, bekomm ich entsprechend Flak. Ehrlicherweise war ich auch Jahrelang auf diesen Trip. Zu Hi8 oder SVHS Zeiten dachte ich, warum behindert mich die Technik beim Filme machen? Für Pressebemerkung im Feuilleton hat es noch gereicht, Preise gewonnen hatte am Abend aber Veit Helmer, auf 35mm Film........ die Präsentation war eben Kinoreif (er hatte auch um längen die bessere Geschichte).

Sony FX1, gemietete Schauspieler (Der aus der Hornbachwerbung mit den Maulwürfen), Familie mit Kind beim Einzug, einige kurze Szenen für einen Imagefilm. Auftraggeber war zufrieden. Abends schaue ich DVD aus Hollywood, eine Familie zieht ein....... ja, meine Szenen waren dagegen mutlos, kraftlos, ideenlos. VOR der Kamera ist noch mal eine andere Anstrengung als nur ein wenig Hardware bedienen zu können. Hut ab, wer diese Gabe besitzt.

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Antwort von Frank B.:

ruessel hat geschrieben:
VOR der Kamera ist noch mal eine andere Anstrengung als nur ein wenig Hardware bedienen zu können. Hut ab, wer diese Gabe besitzt.
Gaben gibt es viele. Oft schlummern sie in den Menschen, ohne dass sie entdeckt würden. Man kann sie allerdings nur entdecken, wenn man in sich hinein hört und versucht umzusetzen, was man gern machen möchte. Dann kann man die Gabe allerdings auch kultivieren und ausarbeiten. Heute sind viele Quellen und Möglichkeiten vorhanden. Trotzdem gibts immer welche, die schaffen es ihre Gaben zu entdecken und zu fördern und andere, die es nicht schaffen. Manchmal hat es auch nichts mit der Gabe an sich zu tun, sondern mit Zeit, Motivation, finanziellen, physischen oder psychischen Belastungen oder zig anderen Sachen. Das war aber schon immer so. Man kann es vielleicht mal so formulieren, je mehr Wissen und besseres Werkzeug preiswert zur Verfügung steht, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass sich mehr Menschen damit steigern.
Ich sehe es auch ein bisschen wie Frank und sicher auch wie du, dass das Werkzeug an sich nicht die Gabe ist, obwohl es oft als Gabe verstanden wird. Kreativität umzusetzen verlangt entsprechende gute Werkzeuge, aber die guten Werkzeuge verlangen nicht unbedingt danach, die Kreativität umzusetzen.

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Antwort von Jörg:

Rüssel sinniert
VOR der Kamera ist noch mal eine andere Anstrengung als nur ein wenig Hardware bedienen zu können. Hut ab, wer diese Gabe besitzt. sei froh und glücklich über DEINE Gaben, dein Ohrwurm macht mir jedes Mal mehr Spaß, wenn ich das audio zusammenfüge ;-))

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Antwort von cantsin:

Jörg hat geschrieben:
sei froh und glücklich über DEINE Gaben, dein Ohrwurm macht mir jedes Mal mehr Spaß, wenn ich das audio zusammenfüge ;-))
Kann mich dem nur anschließen - was Kamerahersteller wie Blackmagic und Objektivhersteller wie Sigma fürs Bild geleistet haben, leistet ruessels Ohrwurm für mich beim Ton, bei allen meinen Konzertvideos....

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Antwort von Frank Glencairn:

Yup - Ohrwurm rules :-)

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Antwort von MrMeeseeks:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
ruessel hat geschrieben:
..Und dem warten auf die Ultimative Kamera ohne Kompromisse ;-)
Die meisten Kameras sind seit Jahren gut genug für so ziemlich alles, und schon lange kein Flaschenhals mehr.
Das trifft auch auf das restliche Gear zu, die "Demokratisierung der Produktionsmittel" ist längst verwirklicht, und man könnte meinen jeden Tag müßten zig großartige Filme erscheinen. Is aber nicht - die Bremsen stehen heute hauptsächlich vor und hinter der Kamera.

Das will nur keiner wahrhaben, und schon gar nicht hören.

Da diskutiert man lieber über den 400sten Gimbal, und ob die neueste XYZ Optik 2% mehr Randschärfe bringt.

Komisch dass gerade immer du die gleichen Floskeln hier runternudelst.
Denn deine Arbeiten haben quasi 0 Tiefgang und glänzen allein durch die technische Darstellung.

Daran ist nichts verkehrt aber erzähl den Leuten doch nicht sie könnten mir ihren 300€ Gurken Hollywood Filme produzieren, denn du kannst es ja auch nicht.

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Antwort von Frank B.:

Tiefgang von 0 haben vor allem die Hollywoodproduktionen der letzten Jahre. Über den Tiefgang würde ich mich aber sehr ungern unterhalten, weil da auch jeder andere Ansprüche hat. Technisch gesehen sind Franks Produktionen allerdings oberes Level der hier im Forum vertretenen Schreiber. Ich muss allerdings gestehen, dass ich noch keine bewusst komplett gesehen habe. Nur Trailer und Ausschnitte. Von daher halte ich mich auch deshalb zum Thema Tiefgang zurück, wiewohl ich vermute, dass es da auf keinen Fall flacher zugehen dürfte als bei sehr vielen anderen Produktionen, die für sich Tiefgang gern in Anspruch nehmen.
Eine 300 Euro Gurkenkamera hat wahrscheinlich hier kaum einer mehr im alleinigen Einsatz, aber eine Arri oder RED oder ähnliches über 30000 Euro wahrscheinlich auch nicht gar so viele. Wird sich vielleicht die Waage halten.

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Antwort von ruessel:

dein Ohrwurm macht mir jedes Mal mehr Spaß 2020 wird dann hoffentlich das Jahr mit dem neuen HDR Modell. Die verwendete Kapsel ist der DPA 4060 Kapsel überlegen (wenn auch klanglich ähnlich), immerhin bei Stereo locker um 800,- EUR.

Ein paar Werte vorab:
DPA 4060 Kugel
Sensitivity 0dB= 1V/Pa -34 dB 20mV/Pa
Noise Level 23 dBA
Max. SPL, peak before clipping 134 dB

Ohrwurm HDR Kugel
Sensitivity 0dB= 1V/Pa -37 dB 14mV/Pa
Noise Level 13 dBA !!!
Max. SPL, peak before clipping 140 dB

Das ganze funzt dann aber nur noch mit sym. XLR + Phantom

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