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Infoseite // Zombies am Set: James Dean CGI-Puppe spielt Hauptrolle in neuem Film



Newsmeldung von slashCAM:





Schlechte Nachrichten für Schauspieler: die Toten spielen ab jetzt wieder mit - und zwar nicht irgendwelche, sondern die Stars. So soll der legendäre James Dean, 1955 im Alter von nur 24 Jahren gestorben, im Film "Finding Jack" eine der Hauptrollen spielen -- doch was heißt hier "spielen"?



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
Essays: Zombies am Set: James Dean CGI-Puppe spielt Hauptrolle in neuem Film


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Antwort von Darth Schneider:

Interessanter Bericht
Glaubt ihr wirklich die haben lange nach einem Schauspieler gesucht und keinen gefunden ? Dann muss es ausgerechnet James Dean sein ?
Warum denn nicht Elvis, das ergäbe wenigstens noch ein wenig mehr Sinn, für ein Musical, so singend und tanzend...Aber Dean in einem Kriegsfilm...Ich weiss nicht, dann viel eher noch Steve McQueen.
Gruss Boris

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Antwort von rainermann:

Dieses CGI Ding wird gar nichts "spielen" - sondern nur das ausführen, was ein anderer Schauspieler (oder Techniker) als Input gibt. Wer ein Gesicht von James Dean, und sei es absolut überzeugend in 3D, mit Schauspiel verwechselt, ist naiv. Das ganze wird wie ein (teurer) Autounfall werden - man will, kann aber kaum wegsehen...
Ja, eines Tages wird man optisch nicht mehr Mensch von CGI unterscheiden können. Aber auch dann ist es immer noch das Spiel, auf das es ankommt. Nicht umsonst genügt es halt nicht, nur ein nettes Gesicht zu haben. Siehe all die vielen Models, die sich schon vergeblich an der Schauspielkunst versucht haben.
Das ganze erinnert mich entfernt an die Diskussion, "welche teure Kamera brauch ich, um einen tollen Film zu drehen"... Technik/CGI/egal, wie gut, ist wertlos ohne das Können/Talent/gute Auge (Hier: Schauspiel/Aura/Persönlichkeit)

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Antwort von Darth Schneider:

Das Spielen übernimmt schlussendlich der Animator und ein Schauspieler die Bewegungen mit MoCap....Denk mal nur mal an die schönen alten Trickfilme oder die Augsburger Puppenkiste, die Figuren haben schon genug leben, die spielen schon auch, aber halt mit anderen Mitteln, auch ein moderner digitaler Tanos finde ich „spielt“ sehr überzeugend.
Es ist nur ziemlich schräg wenn die Puppe dann zur möglichst realen menschlichen Star Kopie wird...dann funktioniert das doch irgendwie nicht.
Gruss Boris

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Antwort von rainermann:

Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...

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Antwort von Darth Schneider:

...Dann sollten sie Brad Pitt einstellen für die MoCaps für James Dean...:)
Gruss Boris

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Antwort von rainermann:

..wobei dessen Getue im Original doch viel besser rüberkommt. Das wäre ja dann, wie bei "Die Fliege": Brand Pean - Jimmy Dean mit vorgezogenem Unterkiefer, der Brad Pitt nachäfft. Wäre auf jeden Fall faszinierend (da wäre ich wieder bei meinem Autounfall-Beispiel) ;)

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Antwort von balkanesel:

rainermann hat geschrieben:
Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...
Solche Sachen werden in Zukunft durch AI gemacht, samt Persönlichkeit etc.
Googlt ZeroAlpha

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Antwort von Darth Schneider:


Aber das Problem dabei ist, jemanden nachmachen,
das kann der Mensch dann doch am besten:)
Gruss Boris

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Antwort von Fizbi:

Jim Carey as James Dean

https://www.youtube.com/watch?v=NXTvA8IQF2s

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Antwort von Darth Schneider:

Er kann James Dean besser als James Dean.
Gruss Boris

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Antwort von rainermann:

balkanesel hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...
Solche Sachen werden in Zukunft durch AI gemacht, samt Persönlichkeit etc.
Googlt ZeroAlpha
Da könnte man jetzt ein riesiges Fass aufmachen und wäre wahrscheinlich auch nach 200 Seiten nicht zu einem Punkt gekommen.
Ich gehe immer noch davon aus, dass AI das nicht wird machen können. Da kommt am Ende das raus, was eingegeben wurde. Es würde im besten Falle sowas wie Star Wars 7 rauskommen: Es wäre Star Wars, aber halt ohne wirklich neues. Nur nachgemachte Elemente zusammengewürfelt.

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Antwort von Funless:

rainermann hat geschrieben:
Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...
Ich glaube du irrst dich. So wie ich die Meldung(en) verstanden habe, wird da keine andere Person dem CGI-Dean via FaceTrack Leben einhauchen, sondern er wird komplett neu animiert, so wie bespw. "Woody" oder "Buzz Lightyear" aus Toy Story. Also Mimik, Ausdruck, etc. komplett neu künstlich hergestellt.

Höchstens wird jemand für MoCap für bestimmte Bewegungsabläufe hergenommen werden, aber da benötigt man i.d.R. keinen ausgebildeten Schauspieler.

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Antwort von Axel:

rainermann hat geschrieben:
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Der echte Gollum stürzte ja in die Lava des Mount Doom, und Kong brach der Sturz vom Empire State Building das Genick. Was blieb da anderes, als Andy Serkis zu fragen? Und so ist es auch mit der Figur des Rogan aus "Finding Jack", die einfach in den Augen des Publikums zu sehr mit dem Schauspieler James Dean verknüpft ist. Das ist in der Filmgeschichte nicht neu. Wir haben ja schon oft gehört, dass David O. Selznick über zwei Jahre lang nach einer Darstellerin für die weibliche Hauptrolle in Vom Winde Verweht gesucht hatte. Und wie niedergeschlagen er war, als er erfuhr, dass die Stummfilmdiva Vivien Leigh schon seit 1967 tot war (nur 12 Jahre nach James Dean)? Das war der erste Fall von Zombie-Casting. Aber auch die Synchronisation war eine Herausforderung. Mitten in der Produktion musste die tote Elisabeth Volkmann durch Anke Engelke ersetzt werden. Die wenigsten machen sich überhaupt Gedanken über diese Dinge.

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Antwort von rainermann:

Funless hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...
Ich glaube du irrst dich. So wie ich die Meldung(en) verstanden habe, wird da keine andere Person dem CGI-Dean via FaceTrack Leben einhauchen, sondern er wird komplett neu animiert, so wie bespw. "Woody" oder "Buzz Lightyear" aus Toy Story. Also Mimik, Ausdruck, etc. komplett neu künstlich hergestellt.

Höchstens wird jemand für MoCap für bestimmte Bewegungsabläufe hergenommen werden, aber da benötigt man i.d.R. keinen ausgebildeten Schauspieler.
Ein Techniker, der noch nicht mal eine Schauspielausbildung hat, soll wissen, mit welchen Emotionen der echte Dean diese oder jene Szene interpretiert hätte?!? Und das soll echt wirken? Never...

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Antwort von rainermann:

Axel hat geschrieben:
Wir haben ja schon oft gehört, dass David O. Selznick über zwei Jahre lang nach einer Darstellerin für die weibliche Hauptrolle in Vom Winde Verweht gesucht hatte. Und wie niedergeschlagen er war, als er erfuhr, dass die Stummfilmdiva Vivien Leigh schon seit 1967 tot war (nur 12 Jahre nach James Dean)? Das war der erste Fall von Zombie-Casting
? Vom Winde verweht kam doch 1939 heraus, fehlt da was in Deinem Post?

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Antwort von Axel:

rainermann hat geschrieben:
Axel hat geschrieben:
Wir haben ja schon oft gehört, dass David O. Selznick über zwei Jahre lang nach einer Darstellerin für die weibliche Hauptrolle in Vom Winde Verweht gesucht hatte. Und wie niedergeschlagen er war, als er erfuhr, dass die Stummfilmdiva Vivien Leigh schon seit 1967 tot war (nur 12 Jahre nach James Dean)? Das war der erste Fall von Zombie-Casting
? Vom Winde verweht kam doch 1939 heraus, fehlt da was in Deinem Post?
Ja eben, stell dir vor, der Film ist 80 Jahre alt, da waren wir alle noch nicht am Leben. Aber, um den Film selbst zu zitieren:
https://youtu.be/bprlA8nI17w?t=59

Man kann Schauspieler nicht so einfach ersetzen.

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Antwort von Funless:

rainermann hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:


Ich glaube du irrst dich. So wie ich die Meldung(en) verstanden habe, wird da keine andere Person dem CGI-Dean via FaceTrack Leben einhauchen, sondern er wird komplett neu animiert, so wie bespw. "Woody" oder "Buzz Lightyear" aus Toy Story. Also Mimik, Ausdruck, etc. komplett neu künstlich hergestellt.

Höchstens wird jemand für MoCap für bestimmte Bewegungsabläufe hergenommen werden, aber da benötigt man i.d.R. keinen ausgebildeten Schauspieler.
Ein Techniker, der noch nicht mal eine Schauspielausbildung hat, soll wissen, mit welchen Emotionen der echte Dean diese oder jene Szene interpretiert hätte?!? Und das soll echt wirken? Never...
Du im Gaming Bereich ist sowas schon längst Gang und Gäbe und das visuelle Ergebnis wird immer besser, also erschreckend realistischer.

Ein aktuelles Beispiel wäre hier der neueste Call Of Duty Ableger Modern Warfare zu nennen, da wurde in den Cut-Scenes alles ohne Zuhilfenahme von Schauspielern animiert.



Oder was ich hier an derer Stelle auch bereits postete, das im nächsten Jahr erscheinende The Last Of Us Part 2, auch hier haben keine Schauspieler den Charakteren Leben eingehaucht (zu den jeweiligen Cut-Scene Stellen geskippt).

https://youtu.be/qPNiIeKMHyg?t=46

https://youtu.be/pMW_sycSs30?t=106

Also ich denke nicht, dass Mimik und Ausdruck heutzutage ein großes Problem darstellt. Und die Regie hat ja auch bei sowas den Vorteil, dass sie vom virtuellen Darsteller auch genau das bekommt was sie möchte, bzw. sich vorgestellt hat. Ob das im Zusammenhang mit einem bereits verstorbenen Schauspieler ethisch vertretbar ist, das ist eine andere Frage. Aber technisch ist das aus meiner Sicht keine Hürde mehr.

Ich glaube auch, dass es sich bei Finding Jack, wie im Essay geschrieben, um einen "Testballon" handelt. Wenn das Publikum diesen Film in Form von guten Einspielergebnissen annimmt, dann ist wohl wirklich zu erwarten, dass darauf folgend noch eine Menge anderer bereits verstorbener Darsteller(innen) virtuell wieder zum Leben erweckt werden.

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Antwort von rainermann:

Axel hat geschrieben:
Man kann Schauspieler nicht so einfach ersetzen.
Na, dann sind wir uns ja 101% einig :)
Und dank Deinem Beispiel grad noch mehr. So, hätte es nun was geändert, wenn man in der Fortsetzung die Gesichter per CGi ersetzt hätte? Nein, sie hätten immer noch wie (schlechte) Kopien der Originale gewirkt.

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Antwort von prime:

Funless hat geschrieben:
Oder was ich hier an derer Stelle auch bereits postete, das im nächsten Jahr erscheinende The Last Of Us Part 2, auch hier haben keine Schauspieler den Charakteren Leben eingehaucht (zu den jeweiligen Cut-Scene Stellen geskippt).
Da sagen die Entwickler aber was ganz anderes...:

https://youtu.be/W7G7bqMVLrI?t=7

https://www.instagram.com/p/BwLerMMHBxT ... 5641rcuwd0

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Antwort von Darth Schneider:

An Rainermann
Der da kann (nicht nur) die Stimme von Arnold besonders gut,

Oh sorry, er lebt ja noch...zum Glück.
Gruss Boris

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Antwort von rainermann:

Funless hat geschrieben:
Oder was ich hier an derer Stelle auch bereits postete, das im nächsten Jahr erscheinende The Last Of Us Part 2, auch hier haben keine Schauspieler den Charakteren Leben eingehaucht (zu den jeweiligen Cut-Scene Stellen geskippt).
Doch, und mir scheint, sogar recht gute Schauspieler. Zumindest machen sie auf mich nicht den Eindruck, als ob sie einfach von a nach b gehen, einfach ihre Sätze ablesen und die Gage kassieren bzw. sich danach wieder an den PC setzen, um weiter zu programmieren (wurde hier ja auch schon gesagt, dass das jeder Techniker könne)

https://youtu.be/R0l7LzC_h8I?t=1653
Also, ob real, ob hinter CGI oder ob hinter einem Game Play oder Kartoffelsack (bzw. Hockeymaske) versteckt:
Immer geht es am Ende um den Menschen, der dem ganzen Leben "einhaucht" und nicht alleine um die Oberfläche. Darum sollte man sich nicht um das CGI Gesicht von Dean kümmern, sondern darum, was am Ende durchscheinen soll/wird/kann. Nennt es einfach die "Seele", um mal ein bisschen spirituell zu werden ;)

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Antwort von Funless:

@prime & rainermann:

Die BTS-Videos beziehen sich (soweit mir bekannt) auf das Gameplay.

Und mich bitte nicht falsch verstehen, ich persönlich bin von der James Dean CGI-Idee überhaupt nicht begeistert. Mir wäre es bspw. auch lieber gewesen Grand Moff Tarkin in Rogue One von einem anderen und lebenden Charakterdarsteller (z.B. von Ian McKellen) spielen zu lassen, als einen animierten Peter Cushing herzunehmen. Dieser animierte Cushing hat den für mich eigentlich phantastischen Film ziemlich abgewertet.

Ich wollte nur festhalten, dass es heutzutage technisch keine große Hürde mehr ist. Allerdings bin ich mir auch ziemlich sicher, dass gerade bei einem James Dean beim Publikum das "Uncanney Valley" gnadenlos zuschlagen wird.

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Antwort von prime:

Funless hat geschrieben:
@prime & rainermann:

Die BTS-Videos beziehen sich (soweit mir bekannt) auf das Gameplay.
Auch die Cutscenes sind MoCap etc. - im Gameplay sind Gesichtsausdrücke nicht allzu relevant.

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Antwort von Funless:

prime hat geschrieben:
im Gameplay sind Gesichtsausdrücke nicht allzu relevant.
Im Falle von The Last Of Us schon ... sogar sehr.

Aber wie gesagt, es bleibt abzuwarten wie das Ergebnis beim Film sein wird.

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Antwort von prime:

Funless hat geschrieben:
Im Falle von The Last Of Us schon ... sogar sehr.
Wie denn das? Man sieht seinen eigenen Charakter (fast) nur von hinten und NPCs machen während des Spiels (also nicht Cutscenes) maximal wieviele verschiedene Gesichtszüge? Und die sind inwieweit relevant? Angreifender Gegner der etwas grimmig oder brüllend dareinschaut.. geht das eh nicht alles im Eifer des Gefechtes unter? ;-)

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Antwort von tom:

balkanesel hat geschrieben:
rainermann hat geschrieben:
Ja, aber das meine ich ja - es wird jemand da sein, der dem Ding "Leben einhauchen" muss. Und da das nicht Mr.Dean und Co selbst sein kann, wird das "spezielle" fehlen, was das Original ausmacht. Dean könnte mit einem Kartoffelsack überm Kopf spielen und es wäre wahrscheinlich noch überzeugend... nur weiss halt niemand, wie er mit dem Kartoffelsack überm Kopf tatsächlich spielen würde...
Andy Serkis macht ja viele CGI-Sachen (King Kong, Gollum..), aber auch das nur sehr gut, weil er seine eigene Persönlichkeit sehr gut einbringt. Der äfft nicht nur nach - im wahrsten Sinne des Wortes.
Sollten sie tatsächlich einen TopSchauspieler finden, der den CGI-Dean überzeugend spielt, könnten sie ihn auch gleich in real nehmen, das wäre dann noch überzeugender. Schwieriges Thema, wahrscheinlich denke ich da viel zu weit und die Leute werden's einfach cool finden...
Solche Sachen werden in Zukunft durch AI gemacht, samt Persönlichkeit etc.
Googlt ZeroAlpha
Nein, AlphaZero funktioniert nur im engen Rahmen von Brettspielen, die durch einige wenige Regeln definiert sind, dann kann AlphaZero gegen sich selbst quasi unendlich viele Partien spielen und sich dabei stetig verbessern.

Solches Verbessern durch millionenfachen Trial&Error funktioniert beim simulieren einer digitalen Persona nicht, weil da die Regeln fehlen bzw. der feste Masstab, anhand dessen beurteilt werden kann, ob ein Versuchslauf besser als der andere ist - nur Menschen können momentan beurteilen, ob ein Mensch realistisch simuliert wurde.

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Antwort von teichomad:

""Wir haben lange nach dem richtigen Schauspieler gesucht, um die Rolle von Rogan zu füllen, der eine extrem komplexe Charakterentwicklung hat, und nach monatelanger Recherche entschieden wir uns für James Dean", begründet Anton Ernst die Entscheidung, was angesichts der vermutlich sehr hohen zusätzlichen VFX-Kosten und der enormen PR, welche dem Film eine anders kaum zu erzielende Aufmerksamkeit verschafft, eher unwahrscheinlich erscheint."

Was erscheint unwahrscheinlich ?

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Antwort von Funless:

prime hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:
Im Falle von The Last Of Us schon ... sogar sehr.
Wie denn das? Man sieht seinen eigenen Charakter (fast) nur von hinten und NPCs machen während des Spiels (also nicht Cutscenes) maximal wieviele verschiedene Gesichtszüge? Und die sind inwieweit relevant? Angreifender Gegner der etwas grimmig oder brüllend dareinschaut.. geht das eh nicht alles im Eifer des Gefechtes unter? ;-)
The Last Of Us (also ich meine den ersten Teil) gespielt hast du aber schon? Weil dort war das nicht so wie von dir beschrieben.

Wir müssen uns deswegen auch nicht streiten, mir geht's nicht darum Recht zu haben, deine Aussage diesbezüglich ist meinetwegen gerne vollkommen korrekt.

Zumal ich den Eindruck habe, dass wir hier eh' gerade etwas aneinander vorbei reden. Nimmt man rainermanns Statement ganz genau ist es logisch (und stimmt), dass immer irgendwie ein Mensch an der Animation beteiligt und verantwortlich ist. Die unzähligen Zeichentrickfilme die es gibt hat ja auch jemand gezeichnet und Wallace & Gromit bspw. wurden ja auch Bild für Bild von Händen eines Menschen bewegt.

Ich persönlich wage im Falle von Finding Jack einfach nur zu bezweifeln, dass dort ein Schauspieler spielen wird der eine digitale Maske von James Dean auf's Gesicht geklebt bekommen hat, sondern dass CGI-Animateure die Mimik und den Ausdruck "modellieren" werden, analog den Zeichnern bei Zeichentrickfilmen. Ich habe aber auch keinen Einblick in die Produktion, also von daher natürlich Spekulation.

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Antwort von tom:

teichomad hat geschrieben:
""Wir haben lange nach dem richtigen Schauspieler gesucht, um die Rolle von Rogan zu füllen, der eine extrem komplexe Charakterentwicklung hat, und nach monatelanger Recherche entschieden wir uns für James Dean", begründet Anton Ernst die Entscheidung, was angesichts der vermutlich sehr hohen zusätzlichen VFX-Kosten und der enormen PR, welche dem Film eine anders kaum zu erzielende Aufmerksamkeit verschafft, eher unwahrscheinlich erscheint."

Was erscheint unwahrscheinlich ?
Es erscheint meiner Meinung nach unwahrscheinlich, daß erst monatelang - vergeblich - recherchiert wurde und sich dann für die - doch recht abseitige Lösung - entschieden wurde, James Dean virtuell wiederzubeleben.

Wahrscheinlicher erscheint es mir, daß das von Anfang an als PR-Stunt geplant war.

UPDATE 17:33:
Hab das jetzt im Artikel klarer formuliert.

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Antwort von prime:

Funless hat geschrieben:
The Last Of Us (also ich meine den ersten Teil) gespielt hast du aber schon? Weil dort war das nicht so wie von dir beschrieben.
Ja hab ich gespielt :-)

Ich persönlich brauche auch keine Zombie-CGI-Darsteller in Filmen. Wenn ein Schauspieler während der Dreharbeiten stirbt, dann ist es evtl. noch verständlich für die Szene hier und da ein CGI-Ersatz reinzurendern, aber sowas? Nö danke.
tom hat geschrieben:
Wahrscheinlicher erscheint es mir, daß das von Anfang an als PR-Stunt geplant war.
Auch mein Gedanke.. deswegen kommt das ganze irgendwie noch blöder daher.

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Antwort von Funless:

prime hat geschrieben:
Ich persönlich brauche auch keine Zombie-CGI-Darsteller in Filmen. Wenn ein Schauspieler während der Dreharbeiten stirbt, dann ist es evtl. noch verständlich für die Szene hier und da ein CGI-Ersatz reinzurendern, aber sowas? Nö danke.
Na da sind wir uns ja sogar einig.
Funless hat geschrieben:
Und mich bitte nicht falsch verstehen, ich persönlich bin von der James Dean CGI-Idee überhaupt nicht begeistert. Mir wäre es bspw. auch lieber gewesen Grand Moff Tarkin in Rogue One von einem anderen und lebenden Charakterdarsteller (z.B. von Ian McKellen) spielen zu lassen, als einen animierten Peter Cushing herzunehmen. Dieser animierte Cushing hat den für mich eigentlich phantastischen Film ziemlich abgewertet.

tom hat geschrieben:
Wahrscheinlicher erscheint es mir, daß das von Anfang an als PR-Stunt geplant war.
Das denke ich auch.

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Antwort von rainermann:

Funless hat geschrieben:
Die unzähligen Zeichentrickfilme die es gibt hat ja auch jemand gezeichnet und Wallace & Gromit bspw. wurden ja auch Bild für Bild von Händen eines Menschen bewegt.
Genau. Und bei Disney (und vielen anderen Companies) war (ist?) es sogar so, daß bestimmte Zeichner für bestimmte Typen spezialisiert waren. Der eine zeichnete gut schwere Figuren mit mächtigem Auftreten, der andere konnte vielleicht besser tanzende Mädels animieren (im zeichnerischen Sinne ;) ).
Kleine Nebeninfo dazu: bei "Sleeping Beauty" von Disney (1959) stritten sich fast die Zeichner, weil NIEMAND den Prinzen machen wollte. Der war in ihren Augen einfach nur langweilig - als Charakter.
(Las ich letztens in den "Disney Archives" von Taschen). Was beim Film die Story, ist bei der Rolle der Charakter.
Ein noch so aufwendiges Spektakel ohne Story ist langweilig, ein CGI-James Dean, der nicht im Charakter/Spiel überzeugen kann, ebenso fade und leblos. Bin auf jeden Fall gespannt auf dieses Experiment.

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Antwort von Jalue:

Wird sich das durchsetzen? Ich denke eher nein, aber das hat weniger mit der Qualität der KI zu tun, als mit der Psychologie der Zuschauer.

Die identifizieren sich eben nicht nur mit der Filmfigur, sondern immer auch mit dem Schauspieler. Genau das lässt Menschen stundenlang am Roten Teppich warten, um ein Autogramm zu bekommen, Fanartikel zu kaufen, … überhaupt ins Kino zu gehen. Wenn der Star stirbt, setzt vielleicht so eine Art Erinnerungskult ein, aber im Grunde ist der Drops gelutscht, sogar für Hardcore-Fans.

Deshalb wird’s auch keinen neuen „James-Dean-Kult“ geben. Die jungen Zuschauer lässt der Pappkamerad kalt, die (in diesem Fall: sehr) alten Fans schauen sich den Film allenfalls aus Neugier an.

Denkbar und wahrscheinlich ist allerdings, dass „Star-Kopien“ im Werbefilm ihren Platz finden, nicht zuletzt als nettes Zubrot für noch lebende Stars, die keine Lust haben, für einen Kaffeewerbespot um die halbe Welt zu jetten. Die lizensieren dann einfach „ihr Gesicht“.

Auch für Statisten und Kleindarsteller dürften langfristig magere Zeiten anbrechen. Der "Wachmann im Hintergrund" kann auch aus der Datenbank kommen.

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Antwort von Fizbi:

Die (sehr) alten Fans schauen sich das Original an, weils ja nicht nur der Darsteller ist, sondern auch die Kulisse und das Thema was den Film ausmacht.

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Antwort von Jalue:

Stimmt, auch weil das oft mit Jugenderinnerungen (erster Kuss im Autokino, o.ä.) verbunden ist, und das kann kein neuer Film bieten.

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Antwort von saustoidirndl:

Sooooo, des Nachtmahl kommt!

Wer muss vorher noch mit der Schwester Ilonka, Gaxxi gehen?
Geh Bruno, net in die Brotschüssel pinkeln, wir gehen ja erst.
Ja, gel :)

https://www.youtube.com/watch?v=5rPKeUXjEvE

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Antwort von teichomad:

saustoidirndl hat geschrieben:
Sooooo, des Nachtmahl kommt!

Wer muss vorher noch mit der Schwester Ilonka, Gaxxi gehen?
Geh Bruno, net in die Brotschüssel pinkeln, wir gehen ja erst.
Ja, gel :)
länger nicht son gutes deepfake video gesehen. heftigen respekt an die erfinder und entwickler

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Antwort von ChillClip:

Dass das technisch früher oder später kommt, war klar.
Wobei das jetzt auch nicht so die Neuerung ist (siehe z.B. den jungen Arnold Schwarzenegger in Terminator Genesis).

Ich glaube, dass das Ganze - egal wie gut es technisch umgesetzt werden sollte - ein Flop wird. Die Hauptzielgruppe für Filme sind jüngere Leute und wer will da verstorbene oldschool-Promis sehen? Die können mit den genannten Schauspielern doch null anfangen und werden diese auch nicht cool finden.

Irgendwann in Zukunft könnte ich mir allerdings vorstellen, dass ein rein fiktiver CGI-Character mal ein Film- oder Serienstar wird, mit entsprechendem fiktiven "Privatleben", Präsenz in sozialen Medien, usw.

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Antwort von Darth Schneider:

Genau, die junge Generation hat mit James Dean absolut nix am Hut, und wir älteren, wollen ihn nicht als animierte Puppe erleben.
Gruss Boris

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Antwort von dosaris:

ChillClip hat geschrieben:
Irgendwann in Zukunft könnte ich mir allerdings vorstellen, dass ein rein fiktiver CGI-Character mal ein Film- oder Serienstar wird, mit entsprechendem fiktiven "Privatleben", Präsenz in sozialen Medien, usw.
Max Headroom

https://www.youtube.com/watch?v=cYdpOjletnc

den Versuch gab es vor Jahren schon 'mal, aber die techn Umsetzung war noch nicht so betörend.
Zumindest die könnte nun besser werden.

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Antwort von Darth Schneider:

Der war witzig.
Habe mal gelesen das in China haben sie schon seit ein paar Jahren ein animiertes Tv Sternchen, wie erfolgreich die unechte Dame ist weiss ich allerdings nicht. Ist ja eigentlich auch nicht mehr wie eine CGI Zeichentrickfigur.
Gruss Boris

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Antwort von dosaris:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
... in China haben sie schon seit ein paar Jahren ein animiertes Tv Sternchen, wie erfolgreich die unechte Dame ist weiss ich allerdings nicht.
auf einem TV-Kanal haben die einen virtuellen Nachrichtensprecher (existiert nur im Rechner).
Da musste man schon sehr genau hinsehen, ob der...

Und real-time, nicht vorgerendert!

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Antwort von ChillClip:

Ich seh da auch übrigens auch durchaus positive Ansätze. Wenn z.B. ein Star während der Dreharbeiten oder vor Abschluß einer Trilogie stirbt oder sich verletzt oder aufgrund von Terminkonflikten aussteigt, etc., dann können die Filme trotzdem mit demselben Darsteller fertig gestellt werden. Ich finde es nämlich extrem störend, wenn dann die Handlung umgeschrieben wird, oder jemand anders zwischendrin die Rolle übernimmt.
Für mich bedeutet eine Geschichte auch die Identifikation mit den Figuren und da gehört auch die Kontinuität dazu, was die Darsteller anbelangt. Zumindest wenn es sich um markante Rollen handelt.

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Antwort von Funless:

Anstelle einen komplett animierten James Dean zu nehmen hätte man auch locker James Franco für die Rolle engagieren können (sieht Dean sehr ähnlich, ist zudem ein guter Schauspieler und hätte geringere Produktionskosten benötigt), von daher spricht eigentlich alles eher für die Testballon-Theorie.

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