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Infoseite // Workflow mit MXF-Files und AVID 6.5 für YouTube optimieren



Frage von zwiebel:


Hallo,
ich filme jedes Jahr eine Konferenz und stelle die Videos danach auf YouTube. Es sind meist 15-20 Videos zu 30 bis 90 Minuten.

Ich filme dabei mit der Canon XF105 in 1920x1080 50i 50MBit.

Bisher sieht mein Workflow so aus:
1) Beim Dreh kopiere ich die MXF Files von der CF-Karte per MacBook Air auf eine externe Platte. Dazu benutze ich das offizielle Canon XF Utility.

2) Am Avid mounte ich die Folder später AMA.
Die fertige Sequenz transcodiere ich im Avid um sie dann als Quicktime (Same as Source) exportieren zu können.

3) Die dabei entstandene (20 bis 90GB große) Datei komprimiere ich schließlich noch mit einem elgato turbo.264HD-Stick zu einer ca 10% großen Quicktime, die ich dann
4) bei YouTube hoch lade.

Kennt jemand einen weniger umständlicheren Weg?
Der Vorteil durch AMA und Kompression mit dem elgato-Stick ist, dass ich das ganze Projekt ohne Probleme am MacBook Air erledigen kann.
Der Nachteil sind die vielen einzelnen Arbeitsschritte, die man kaum automatisieren kann. Und der hohe Speicherbedarf, weil jeder "Film" drei mal auf der Platte liegen muss: Rohmaterial, Avid-Export und elgato-Export.

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Antwort von Jott:

Was soll 50i für YouTube? Das ist Unfug, nimm 25p.

Und weniger umständlich? Ganz politisch unkorrekt Schnitt mit fcp x, automatischer Upload zu YouTube per Knopfdruck direkt aus der Timeline. Aber hallo.

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Antwort von dienstag_01:

Die fertige Sequenz transcodiere ich im Avid In was transkodierst du sie denn?

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Antwort von zwiebel:

Was soll 50i für YouTube? Das ist Unfug, nimm 25p.

Und weniger umständlich? Ganz politisch unkorrekt Schnitt mit fcp x, automatischer Upload zu YouTube per Knopfdruck direkt aus der Timeline
Avid war teuer genug. Da muss ich mir nicht auch noch FCX kaufen. Und was noch wichtiger ist: Ich muss mich nicht in eine Software einarbeiten, nach der mich seit 5 Jahren kein Kunde mehr gefragt hat. Und die hatten Final Cut Pro 7. Nicht das neue X.
Imovie Kenne ich leider (?) gar nicht. Im Grunde würde es das sicher auch tun. Der schnelle Export incl. Upload klingt jedenfalls sehr gut Kann man die MXFs direkt importieren?
In was transkodierst du sie denn? Rechtsklick auf die Sequenzen: Transcode/Convert. Ist ja notwendig, um die Dateien überhaupt Same as Source exportieren zu können, da das Material ja nur mit AMA gemountet ist. Die Alternative wäre natürlich ein Video- und Audio-Mixdown. Aber das würde noch länger dauern, da man das Transkodieren gleich auf mehrere fertige Sequenzen anwenden kann.

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Antwort von gekkonier:

Warum machst du nicht Reference Files und transkodierst extern? Oder geht das mit AMA Links nicht? Würd mich ja nicht wundern bei dem Relikt.

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Antwort von Valentino:

Hört sich aber sogar für den Avid etwas kompliziert an.

An deiner Stelle würde ich in 25p drehen oder das 50i Material de-interlacen.

So wie ich das verstanden habe kann Avid die MXF nicht indirekt über den Mediafiles Ordner öffnen?
Was mich aber etwas verwundert, da Mpeg2 50Mbit 4:2:2 8bit doch als nativer XDCAMHD Codec im Avid vorhanden ist.

Ich stelle mir das gerade wie beim Alexa-DNxHD-MXF Workflow vor.

Per AMA importieren und dann alles zu MPGE2 50Mbit umwandeln, dabei sollten die Dateien nur Re-Wraped und im jeweiligen Mediafile Ordner landen.

Da es sich aber um einen Long-Gop Codec bei dir handelt und jedes NLE nach dem Schnitt diese Strucktur erneuern muss, würde ich an deiner Stelle nach dem AMA Import gleich zu DNxHD 120Mbit wandeln.
Deswegen geht auch Quicktime-Referenz nicht, das hat nichts mir Relikt zu tun, sondern nur etwas mit dem Long-Gop Format.

So bald du im DNxHD Codec bist kannst du am Ende vom Schnitt, diesen als Quicktime-Referenz exportieren.
Hierbei wird nur der Ton exportiert und eine paar Kilobyte große Mov erstellt, die ein Link zu deinem Schnitt darstellt.
Diese Datei einfach per Elgato umwandeln.

Beim reinen AMA-Schnitt einfach am Ende als h264 im Mov Container exportieren und diese direkt auf Youtube Hochladen.
Das macht FinalCut-X auch nicht anders!

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Antwort von zwiebel:

Da es sich aber um einen Long-Gop Codec bei dir handelt und jedes NLE nach dem Schnitt diese Strucktur erneuern muss, würde ich an deiner Stelle nach dem AMA Import gleich zu DNxHD 120Mbit wandeln. Danke!
Werds beim nächsten mal so probieren.

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Antwort von dienstag_01:

Rechtsklick auf die Sequenzen: Transcode/Convert. Meine Frage war, in was du transkodierst, also welcher Codec.
Das sollte eigentlich sowieso ein DNxHD sein.
Da es sich aber um einen Long-Gop Codec bei dir handelt und jedes NLE nach dem Schnitt diese Strucktur erneuern muss, würde ich an deiner Stelle nach dem AMA Import gleich zu DNxHD 120Mbit wandeln. Das genau würde ich nicht machen ;)
Sequenzen cutten (klingt bei dem Projekt nicht viel), Farbkorrektur drüber und rendern. So hat man wenigstens den AUsschuss nicht mit transkodiert. Könnte Zeit sparen.

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Antwort von Valentino:

Der Avid erkennt glaub den Mpeg2 50Mbit Codec und rendert beim Klick auf Same-as-Soucre auch in diesem.

Neben DNxHD stehen je nach Format auch AVC-I, XAVC(erst ab MC7), JPEG2000, DVCProHD, "HDV", XDCAM 35 und 50Mbit und viele andere Formate zur Auswahl.

Ziebel sollte einfach mal im Quicktime Player schauen, was der da eigentlich ausspuckt.

@dienstag_01
Je nach dem wie schnell das Video geschnitten werden soll, gebe ich dir recht.
Wenn aber genug Zeit vorhanden ist, dann spielt Speicherplatz bei 150 Euro/4Terabyte eigentlich keine so große Rolle mehr.

Leider ist der limitierende Faktor eher das MacBook Air.
Hier sollte es schon ein MacBook Pro sein, da mehr Anschlüsse, bessere CPU und GPU Leistung und zwei mögliche interne 2,5" SSD oder HDDs die das Arbeiten deutlich erleichtern können.

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Antwort von dienstag_01:

Ziebel sollte einfach mal im Quicktime Player schauen, was der da eigentlich ausspuckt. Er sollte einfach mal in den Settings schauen, was eingestellt ist. Der Avid erkennt glaub den Mpeg2 50Mbit Codec und rendert beim Klick auf Same-as-Soucre auch in diesem. Hier mehr als unwahrscheinlich bei 3fach größeren Renderfiles.

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Antwort von zwiebel:

Ziebel sollte einfach mal im Quicktime Player schauen, was der da eigentlich ausspuckt. AVdn, Apple ProRes 422, Linear PCM, Timecode
Leider ist der limitierende Faktor eher das MacBook Air. MBP Retina ist im Anmarsch.
Wobei das weder das Problem der wenigen USB 3 Ports noch der des internen Speichers lösen wird. ;)

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Antwort von dienstag_01:

Ok, mit ProRes kenne ich mich nicht so aus, wird aber sicher richtig sein.

Was zu überlegen wäre - ich kenne den Stick nicht und habe keine Ahnung, was er genau an Performance bringt - im Avid gar nicht erst zu transkodieren sondern gleich mit Quicktime h.264 zu exportieren. Spart einen Schritt im Workflow.

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Antwort von Valentino:

Beim Avid und MacOsX Finger weg vom ProRes Rendern.

Irgendwie scheint dieser nicht so gut wie z.B. bei FCP7 oder FCP-X.
Haben da mal ein paar Test identischer Files gemacht und nach dem heraus Rendern von ProRes HQ bei einem späteren Differenz-Key mit dem DNxHD und dem ProRes HQ vor dem Rendern erhebliche Artefakte gefunden.

Sogar Arri rät beim Alexa ProRes Workflow die Umwandlung durch Davinci
zu DNxHD MXF vor.

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