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Infoseite // Welcher Vorschau-Monitor für UltraStudio?



Frage von ksingle:


Ich suche nach einem kleinen 27 Zoll Fernseher(!) zur Vorschau während des Videoschnittes. Angeschlossen wird das TV an das Blackmagicdesign "UltraStudio Mini Monitor" Interface. Es soll kein hochwertiger Studio-Monitor sein, sondern ein "normales TV-Gerät", um dem Kunden einen Eindruck vom Schnitt zu geben. Sicher werden jetzt einige sagen, dass man da jeden Fernseher nehmen kann. Ich würde aber gerne auf ein bewährtes Gerät zurück greifen - wenn es denn so etwas überhaupt gibt, da fast täglich neue Geräte auf den Markt kommen.

Da ich bisher immer nur am MAC und einem Computer-Display gearbeitet habe, stellt sich mir diese Frage zum ersten mal. Wer arbeitet beim Schnitt ebenfalls mit dem Ultrastudio und einem TV als Preview und hat eine Empfehlung? Ich gehe mal davon aus, dass nicht nur ein Full-HD-TV funktioniert, sondern auch ein 4K-Gerät.

Danke für eure Hilfe.

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Antwort von Jörg:

4K 27 "TV ...
da würde ich mich glatt anhängen
gibt es so etwas überhaupt?

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Antwort von Frank Glencairn:

Jörg hat geschrieben:

gibt es so etwas überhaupt?
Nicht daß ich wüßte. Wenn überhaupt, ist die Luft da verdammt dünn.
Warum nicht einen Monitor? Diegibt's in der Größe und Auflösung wie Sand am Meer und billiger als ein TV sind sie auch.

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Antwort von dustdancer:

Eizo CG2420 macht am meisten Sinn. Ist halt nur 24" und 8bit. Dafür kann man ihn ziemlich genau kalibrieren. Wenn es größer sein soll, würde ich die LG C8-Reihe nehmen. Geht glaube ich ab 55" los, bin mir da aber nicht sicher.
Da der UltraStudio so oder so "nur" 1920x1080 raus gibt, macht ein 4K Ding an dem eigentlich keinen wirklichen Sinn, imho.

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Antwort von Jörg:

Da der UltraStudio so oder so "nur" 1920x1080 raus gibt, an der Auflösung ist mein Foris dann hier auch immer noch erste Wahl, aber nur 24"

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Antwort von ksingle:

Hallo Jörg, auch ein 24er oder ein 28er würde es natürlich tun.
Ich finde auf Anhieb zwei Foris TVs - den FS2434-BK und den FG2421-BK.
Welchen von den beiden hast du?
Außerdem interessiert mich, wie du den Monitor mit dem Blackmagic-Interface konfiguriert hast.

Danke für deine Mühe :-)

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Antwort von Frank Glencairn:

Das sind keine TVs

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Antwort von ksingle:

Bin jetzt ein klein wenig verwirrt, was Monitor, PC-Monitor, Display und Fernseher-Bildschirm bedeutet.

Vielleicht klärt mal jemand auf, wo die Unterschiede für einen Video-Schnittplatz liegen. Bisher habe ich meine Videos zuletzt für YouTube, Vimeo & co. geschnitten - und das an einem LG Widescreen und einem LG Ultra 4K-Display. Beide aus dem letzten Jahr. Nun möchte ich aber dem Kunden eine möglich ihm nahekommende Möglichkeit bieten, seine Videos anzuschauen. Das heißt für mich, dass ich ihm einen handelsüblichen Fernseher vor die Nase setzen will.

Aus meiner Erfahrung ist es so, dass meine hochgeladenen Videos, die ich mir über YouTube/Vimeo an meinem (Wohnzimmer-)Fernseher ansschaue, irgendwie weicher und flüssiger wirken, als am Schnittplatz.

Vielleicht mache ich ja auch etwas falsch. Da bin ich natürlich offen für jeden nützlichen Hinweis.

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Antwort von Jörg:

Welchen von den beiden hast du? gar keinen. Hier laufen unbeiirt im 10. jahr einige Foris 2431, mit rund 1100€ damals kein Schnäppchen, aber JEDEN cent wert.
Ich kann mich über irgendwelche Mängel an Fluss und Abbildung nicht beklagen.
Wenn auf größerem Equipment vorgeführt werden soll, erledigt das mein 42er PanaPlasma in Verbindung mit nem Himedia Q10, das kleine Wunderwerk skaliert UHD so phantastisch auch zu FHD runter.

Alles kein amtliches Vorführgelumpe, bisher hat niemand ernsthaft gemunkelt, für ersten Augenschein durchaus geeignet.

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Antwort von Frank Glencairn:

ksingle hat geschrieben:
Bin jetzt ein klein wenig verwirrt, was Monitor, PC-Monitor, Display und Fernseher-Bildschirm bedeutet.
Ein TV hat ein (oder mehrere) Empfangsteile (und andere TV Gadgeds wie Programmführer, Smartfunktionen sowie die Encoder und Engines um von nem USB Stick abzuspielen) und erwatet - in erster Linie - ein interlacet Video Signal, ein Computermonbitor hat nix davon und erwartet ein RGB Signal.

Dank HDMI können beide mit RGB und YUV I und P Signalen umgehen.

Im Idealfall fütterst du den Monitor/TV durch dezidierte I/O Hardware.

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Antwort von ksingle:

Danke Frank - für deinen nützliche Erklärung.

Es ist also so, dass ein TV durch das interlaced-Signal möglicherweise ein Video flüssiger abspielt, als ein modernes PC-Panel mit Vollbild-Darstellung. Voraussetzung ist -wenn ich das richtig verstehe- also immer das "richtige Füttern" des Bildschirmes. Ist das richtig so?

Ich habe ja den Blackmagic-Adapter eigens dazu gekauft, um einen Fernseher anzuschließen, der Videos so wiedergibt, wie sie normalerweise über Kabel oder Satelit ins Haus kommen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Nein, das hat mit Interlaced nix zu tun, zumal du deinem Monitor hoffentlich kein interlaced Signal fütterst.
Die Vorschaumonitore hier (HP Dreamcolor, Flanders und Ossee) allesamt keine TVs, laufen alle auf progressive (über BM Hardware), genau wie der Vorschau-TV (Hisense H43BE7200)

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Antwort von ksingle:

Das ist ja mal eine klare Ansage. Deine Ausführung erklärt mir genau das, was ich wissen wollte. Habe da vielleicht etwas zu kompliziert gedacht. Und dein Hisense H43BE7200 zeigt mir, dass es gar nicht so teuer sein muss. Vielleicht gibt es den ja auch eine Nummer kleiner. Ich werde mich gleich mal umsehen.

Danke Frank und auch den anderen für eure Hilfe.

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Antwort von dosaris:

ksingle hat geschrieben:
Es ist also so, dass ein TV durch das interlaced-Signal möglicherweise ein Video flüssiger abspielt, als ein modernes PC-Panel mit Vollbild-Darstellung. Voraussetzung ist ... also immer das "richtige Füttern" des Bildschirmes.
ja, im Prinzip gibt's diese Fälle.
In der Umkehrung gilt aber nicht, dass jedes Interlaced Video automatisch flüssiger abspielt.

Voraussetzung ist, dass interlaced Material echtes interlacing beinhaltet (kein PSF),
worin die Halbbilder auch in entsprechend doppelter field-rate aufgenommen werden (zB 50i).
Und dann muss der DeInterlacer im Display auch gut genug sein, daraus wieder echtes
progressive SIgnal mit doppelter Framerate (im Beispiel dann 50p) zu rekonstruieren.
Die Qualität des DeInterlacers ist entscheidend, wird aber in den Datenblättern kaum jemals
dokumentiert.

Mit am besten ist dies in MBAFF-Encoding realisierbar, zu sehen auf ASTRA 19
bei Servus-TV (mW als einziger offener).

Für rein lokalen Einsatz - wo die Übertragungsbandbreite ohnehin vorhanden ist -
ist aber Interlaced Signal irrelevant.

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Antwort von pixelschubser2006:

Es ist in der Tat verdammt schwer, einen bezahlbaren Vorschaumonitor zu finden, der native 4K macht. Computermonitore dürften weitgehend flachfallen, weil die wohl kaum eine höhere als ihre native Auflösung anzuzeigen. Vom Ergebnis mal ganz abgesehen. Was man über die einzelnen Geräteklassen so sagen kann, will ich hier mal aufführen:

Echter Fernseher: Billig, gutes jedoch nicht originalgetreues Bild, nur schwer auf "neutral" zu biegen, kann hervorrangend im Interlaced-Formaten umgehen

Normale Monitore: Billig, 4K in der Größenklasse kaum zu bekommen, die allermeisten können nur 60p

Videomonitore: Teuer, oft mit mehreren Schnittstellen und Akku-Mount für mobilen Betrieb ausgelegt, was am Schnittplatz meistens nicht gebraucht wird, oft sehr flexibel hinsichtlich der Formate

Eizo Foris: Geheimtipps, da sie von der allgemein hohen Eizo-Qualiät profitieren, aber eigentlich dort zu den eher preiswerten Serien gehören. Sind in erster Linie Gamer-Displays, die aber auch seit Jeher als Fernsehersatz ausgelegt sind und daher Interlacedformate akzeptieren. Letzteres ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Die Modelle, die ich kenne, können das, und die etwas moderneren Typen machen das sogar anständig

Eizo CS / CG: Etwas teurer, CS aber noch bezahlbar, nur mit 4K sieht es düster aus. CS2420 kann Interlaced super, auch 50p / 50i. Sind hardwarekalibrierbar und qualitativ super. Können sogar 10 Bit, je nach Modell (meiner kann es!). Haben natürlich keine SDI-Anschlüsse - sofern - benötigt, aber dafür gibt es für 50 Ocken Konverter.

Ich habe an meinem Schnittplatz nen CS2420, und das war für"s Geld die beste Lösung, zumal ich ich viel in 1080/50i mache.

Die Experten schreien alle auf, daß dies kein Videomonitor sei und eine Bildkontrolle Müll sei. Das halte ich aber für quatsch. REC709 als Farbraum lässt sich per Kalibration ergänzen, und die Bewegungsdarstellungen sind völlig ok.

Für den mobilen Bereich decke ich mich gerade mit älteren Foris 2333 ein, die tun es für den Eventsektor völlig und sind nicht so teuer. Falls mal einer beschädigt wird!

Edit: Wer ca. 1200 Euro Budget hat, sollte sich mal Liliput Monitore ansehen. Die haben Regiemonitore, die die wesentlichen Vorteile eines echten Videomonitors ausmachen, außerdem Flightcase u.v.m. Auch so einer steht auf meiner Wunschliste. Gibt es auch als 28 Zoll!

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Antwort von Jörg:

Die Experten schreien alle auf, daß dies kein Videomonitor sei als kundiger Nutzer dieser Monitore ist man erhaben über "Expertenmeinungen" ;---;-)))

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Antwort von ksingle:

@ Pixelschubser

Danke für deine ausführlichen Angaben. Aufgrund deiner Empfehlung werde ich mir den EIZO CS2420 zulegen. Mit 10bit und Interlaced-Fähigkeiten bei Full-HD sollte das Gerät seinen Dienst gut verrichten. Bin gespannt, was ich da für rund 500, EU bekomme und freue mich schon drauf.

Ich werde berichten, wie sich das Panel schlägt!

Grüße aus Köln, Jürgen

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Antwort von ksingle:

@ Pixelschubser2006

EIZO CS2420 heute angeschlossen und erfolgreich mit der Blackmagic "UltraStudio MiniMonitor" an das System (MAC) angepasst.

Das Panel macht einen wirklich guten und "erdigen" Eindruck. Es war bereits ab Werk so eingestellt, dass keine weiteren Schritte mehr erforderlich sind. Bin ganz stolz auf drei Monitore im Schnitt .-)

Danke für deine Mithilfe und auch Dank an die anderen Interessierten.

Grüße aus Köln, Jürgen M.

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Antwort von Slahot:

Das ist eine gute Frage und wird sicherlich auf dem Gaming PC Test beantwortet https://gaming-pc-teste.de/. Dieser Test hat mir auch schon einige male geholfen.

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