Frage von Eisbär:Hallo,
habe mir dieses USB Mikrofon ausgesucht, damit ich meine Videos mit einem gesprochenen Kommentar versehen kann. Ich finde diese Lösung recht preiswert und auch von der Ton-Qualität scheint es einen nicht zu enttäuschen. Wird per USB an den PC angeschlossen und mit der mitgelieferten Software kann man auch viele Raumsituationen simulieren.
Ich habe noch nie ein Video mit einem Kommentar erstellt und würde gerne wissen wie man dabei am geschicktesten vorgehen sollte. Spontan würde ich sagen, ich denke mir zuerst die Story aus, spreche diese ein und lege alles auf die Timeline, so dass ich dann die Bilder hinzufügen kann. Aber was ist wenn ich nicht wirklich die passenden Bilder dazu habe. Daher denke ich, eignet sich diese Vorgehensweise nicht wirklich, oder doch?!
Was würdet ihr zum Mikro sagen, und wie sollte ich bei der Kommentaraufnahme vorgehen?
Danke und Gruss
Denny
Antwort von Anonymous:
Hallo Denny,
dass ein reines Studio-Mikrofon für den Amateur lohnt, bezweifle ich. Ich spreche meine Kommentare bspw. in das integrierte Mikro meines Camcorders und transferiere sie dann auf dem üblichen Weg zum PC. (Vorteile: gute Tonqualität, automat. Aussteuerung, keine Störgeräusche vom PC-Lüfter). Das mache ich natürlich erst dann, wenn das Video bereits fertig geschnitten vorliegt. Die Kommentar-Spur passe ich dann im Schnittprogramm dem Bild an.
Wenn schon ein extra-Micro, dann sollte es m.E. eins sein, dass sich auch als externes Mikro beim Filmen mit dem Camcorder koppeln lässt. Ein Grossmembran-Mikro ist dafür m.W. nicht geeignet.
Gruss
ph
Antwort von oliver II:
...als externes Mikro beim Filmen mit dem Camcorder koppeln lässt. Ein Grossmembran-Mikro ist dafür m.W. nicht geeignet.
Und eines mit USB-Anschluß ohnehin nicht!
Antwort von Markus:
Hallo,
ich kenne dieses Mikrofon nicht aus eigener Erfahrung, aber
testberichte.de schreibt dazu folgendes:
Test-Fazit zu Samson CO1U:
Die Gesamtnote 2,8 (befriedigend) errechnet sich aus 3 verschiedenen Tests. Zum Vergleich: Die Durchschnittsnote aller anderen Mikrofone liegt bei 1,9 (gut).
Andere Magazine sollen bessere Noten vergeben haben. Wenn Du das Mikrofon im Versandhandel kaufst, hast Du laut Fernabsatzgesetz 14 Tage Rückgaberecht. Du kannst also nicht viel falsch machen, selbst wenn das Mikro Deine Anforderungen nicht erfüllen sollte.
Hinsichtlich der Kommentierung von Videofilmen schau mal hier:
Kommentar zu Video sprechen (im weiteren Verlauf des Threads)
Antwort von Eisbär:
Hi,
also ich hab zwar schon ein Ausatz-Mikro für die Cam, möchte aber mir das ganze etwas handlicher machen. Denn wenn ich über den Camcorder den Text einspreche, muss ich ja dann wieder capturen, in diesem Fall halt nur Audio. Deswegen denke ich, mit dem USB Mikro wird es einfacher bzw weniger umständlich. Was spricht den gegen ein Grossmembran-Kondensator Mikro? Haltet ihr das für diesen Zweck etwa zu übertrieben oder ist das Mikro für dieses Anwendungsgebiet weniger zu gebrauchen?
Also wenn ich ein Kommentar machen würde dann würde ich so vorgehen:
-ich suche mir einen Clip aus und diejenigen die dazu passen könnten, ohne ihn auf die Timeline zu legen, erstmal nur die Qual der Wahl
-dann überlege ich mir einen Text, im allgemeinen weiss ich schon ungefähr was erzählt werden soll, also das eigentliche Thema und lege dabei wert, fehlende Infos zu ergänzen bzw. nicht das per Kommentar wieder zu geben, was man ohnehin schon zu sehen bekommt
-auf einem Blatt schreibe ich mir den Timecode des/der Clips auf und verknüpfe ihn so mit dem dahinter geschriebenen Text
-anschliessend suche ich mir passende Musik und lege diese so an, dass es von der Zeit für das gesamte Projekt ungefähr hinkommt, ca 20-25min
-danach füge ich mein Kommentar hinzu und anschliessend die Bilder, die dann noch angepasst werden müssen
Ist diese Vorgehensweise in Ordnung oder kann man das noch besser machen? Wie macht ihr das so?
Gruss
Denny
Antwort von Anonymous:
Hi,
schade, dass niemand mehr etwas dazu sagen konnte. Lassen wir die Bearbeitung bzw die Arbeitsweise für ein Kommentar jetzt mal aussen vor und bleiben bei der Entstehung, da schon jetzt hier Probleme auftreten, nachdem ich das Mikro bei bekannten online-Markplatz für 45 euro ersteigert habe.
Anschluss und Erkennung funktioniert problemlos. Aufgenommen habe ich mit dem in Win xp intgrierten Audiorecorder. Der Klang ist aber nicht so, wie man sich das für ein Kommentar wünscht. Das wirkt zu dimensional und hört sich eher so an, als wenn man am Telefonhörer zuhört.
Habe dann natürlich die Einstellungen an der Soundkarte überprüft und versucht hier etwas in die richtige Richtung zu bewegen. Als Soundkarte verwende ich eine Realtek HD-Audio ALC880. Jedoch ohne Erfolg. An dem PC eines Freundes ist es jedoch einwandfrei, verwendete Soundkarte Creative Soundblaster (XY.., weiss nicht genau).
Was die Realtek soundkarte betrifft, weiss ich jetzt auch nicht genau ob die gut oder mittelmässig ist. Eine DVD oder CD kommt vom Klang super rüber, Internetanwendungen und Spiele sind von der Qualtiät nicht so gut, da kann ich einstellen was ich will, das bekomme ich vom Klang nicht wie gewünscht hin.
Ich gehe nun davon aus, dass es an der Soundkarte liegt und überlege mir derweilen schon, in ein Audiointerface zu investieren um hier einen von der eingebauten Soundkarte unabhängigen Datenstrom zu bekommen und um die beiden anderen Probleme (Internet, Spiele, Mikro..) ausschliessen zu können.
Oder eine externe Soundkarte wie die Creative Audigy 2 ZS, das ist natürlich ein Schmuckstück, aber kostet halt entsprechend. Aber ehrlich gesagt, wenn ich wüsste, dass ich damit für solche Zwecke gut bedient bin, dann darf das ruhig auch etwas kosten.
Oder gibt es da einen wesentlichen Unterschied zwischen einem Audio-Interface und einer solchen, externen Soundkarte wie die Audigy 2 ZS?
Gruss
Denny
Antwort von Eisbär:
den letzten Beitrag habe ich geschrieben (?)
Gruss
Denny
Antwort von beiti:
Also wenn ich ein Kommentar machen würde dann würde ich so vorgehen: Ist diese Vorgehensweise in Ordnung oder kann man das noch besser machen? Wie macht ihr das so? Ich mache das so ähnlich, also erst Material sichten und Text schreiben, dann Kommentar aufnehmen und am Ende die Bilder anlegen. Ich finde es vorteilhaft, den Text als "Metronom" für den Bildschnitt benutzen zu können; das reduziert die Wahrscheinlichkeit überflüssiger bzw. zu langer Einstellungen. Wenn man zuerst die Bilder schneidet, entsteht doch häufig Leerlauf, während man an anderen Stellen gar nicht genug Bilder für den Text hat. Es kommt dann trotzdem vor, daß ich Teile des Kommentars rausschneide oder sogar neu aufnehme, wenn sie sich nicht mit den Bildern vertragen wollen. Da mache ich mir die Tatsache zu Nutze, daß im Heimstudio Schnitt und Kommentaraufnahme an einem Platz und von derselben Person geleistet werden. Wer einen externen Sprecher verpflichtet, muß natürlich besser planen.
Das ist aber nur meine persönliche Methode. Andere Filmer fangen mit dem Bildschnitt an und machen danach den Kommentar; irgendwie geht das offenbar auch. ;)
Wovon ich wenig halte, ist das Live-Aufnehmen von Kommentaren direkt in die Timeline (wie mit einigen Einsteiger-Schnittprogrammen möglich). Wie soll man denn einen geschriebenen Text lesen und gleichzeitig noch darauf achten, daß man synchron zum Bild bleibt? Und was ist, wenn man sich verspricht? (Ich verspreche mich in jedem zweiten Satz. Bin halt kein Profi-Sprecher.) Da finde ich es wesentlich entspannter, den zuerst aufgenommenen Kommentar zu bereinigen, in Stücke zu schneiden und passend auf die Timeline zu plazieren.
Anschluss und Erkennung funktioniert problemlos. Aufgenommen habe ich mit dem in Win xp intgrierten Audiorecorder. Der Klang ist aber nicht so, wie man sich das für ein Kommentar wünscht. Das wirkt zu dimensional und hört sich eher so an, als wenn man am Telefonhörer zuhört.
Habe dann natürlich die Einstellungen an der Soundkarte überprüft und versucht hier etwas in die richtige Richtung zu bewegen. Als Soundkarte verwende ich eine Realtek HD-Audio ALC880. Jedoch ohne Erfolg. An dem PC eines Freundes ist es jedoch einwandfrei, verwendete Soundkarte Creative Soundblaster (XY.., weiss nicht genau). Habe ich was überlesen, oder hast Du jetzt doch nicht das USB-Mikrofon gekauft? Denn wenn es das USB-Mikrofon sein sollte, hat die Soundkarte nichts mit der Aufnahme zu tun. Das USB-Mikro hat ja quasi seine eigene Aufnahme-Soundkarte dabei. Die Soundkarte des PCs kommt erst für die Wiedergabe zum Einsatz.
Wenn Du die richtigen Parameter einstellst (16 Bit, 48 kHz) sollte die Qualität in Ordnung gehen. Ferner ist darauf zu achten, daß Du von der richtigen Seite ins Mikrofon sprichst; ich weiß nicht, wie es beim Samsung ist, aber bei manchen Großmembranmikros ist die Vorderseite schlecht gekennzeichnet.
Antwort von Exzellenz:
Preis-Leistung gehen schon in Ordnung. Gibt aber für das gleiche Geld bessere Mikros, z.b. Das Auna 900.