Frage von iasi:Es gibt nicht die beste Kamera - ich mag keine Superlativen.
Interessant wäre jedoch schon, die Vorzüge und auch Nachteile von Kameras zu kennen, um das passende Werkzeug für den jeweiligen Dreh zu finden.
Nehm ich z.B. die Red Kameras, dann bin ich von Totalen mit vielen Details beeindruckt - denn hier können sie ihre hohe Auflösung voll ausspielen - die Luftaufnahme der Slums zu Beginn von "Elysium" oder P.J.s Landschaften.
Das kann auch die F65 sehr gut.
Geht es um Farbe, ist die Alexa eine gute Wahl - "Skyfall".
Ich würde mal gern ganz objektiv die Vor- und Nachteile sammeln.
Ich fange mal mit einigen Punkten an:
Red MX
+ sehr wertig und kompakt
+ sehr modular (man kann sehr kleine Setups, aber auch den vollen Ausbau nutzen)
+ Menu und Tools sind über die Zeit sehr ausgereift und durchdacht, so dass es fast an nichts fehlt.
+ Auflösung (hier gäbe es noch einiges zu sagen)
+ Formatvariationen (sehr flexibel)
+ sehr variable Framerate und Belichtsungszeit
+ minimaler RS
+ kein Problem mit feinen Strukturen
+ RAW-Vorteile (hier gäbe es noch einiges zu sagen)
+ sehr effiziente Komprimierung und dadurch vergleichsweise geringe Datenraten
+ bei vielen Programmen sehr gute R3D-Unterstützung
+ RedcineX (kleines, gutes Programm)
o die Lichter laufen nicht sehr weich aus, sodass man die Lichter schützen muss
o bei Kunstlicht muss man auf das Rauschen achten.
o Lüfter wird hörbar, wenn er aufdreht (es gibt eine neue Lüfterlösung und normalerweise hält die Steuerung die Lüfterdrehzahl unten, sofern es nicht zu heiß wird/ist)
- Black Shading bei Änderungen der Temperatur und der Belichtungszeit notwendig (versäumt man das BS, kann es bei großen Temp.- oder -Bel.z.abweichungen zu erheblichen Problemen führen)
BMCC
+ kompakt und robust
+ der interne Akku erlaubt auch (kurze) Drehs ohne zusätzlichen An- und Aufbau
+ guter DR
+ Resolve als Vollversion
+ RAW-Vorteile
+ auch ProRes und DnHD
+ SSD
o 2,5k RAW-Auflösung für HD oder 2k
o RAW-Format wird von Programmen nicht unterstützt, jedoch kann der Weg über Resolve führen
o nicht sehr ergonomisch, jedoch gut erweiterbar
o/- sehr hohe Datenrate bei RAW, da unkomprimiert
- minimales Menu, das noch einiges vermissen lässt.
- Medienhandling (keine Formatierung, keine Infos)
- kritisch in den Lichtern
- RS
- großes, aber schlechtes Display, welches zudem nicht variabel ist.
- schlechter Tonteil (keine brauchbare Mikro-Unterstützung, Zusatzgeräte sind nötig)
Wäre schön, wenn ihr noch Ergänzungen und die Einschätzung/Erfahrungen andere Kameras beitragen würdet.
Antwort von j.t.jefferson:
Wechselmount bei Red.
Gibt sau viele Mount Optionen...die Lomos sind toll auf der Red :P
Antwort von Valentino:
Nur Blöd bei "Elysium" der 4k DCI Master durch die vielen VFX Schüsse am Ende nur einen 2k auf 4k Blowup ist. Das gleiche ist bei CatchFire der Fall.
Gedreht wurde wegen den Anamorphen Optiken nur in 3,3k und davon ist die Arri Alexa mit ihrem OpenGate 3,2k nun wirklich nicht weit entfernt.
Die Wavelet Komprimierung bei Red sorgt für das Gegenteil und macht das Bild eher weich und Details gehen verloren, wenn man nicht gerade in 3:1 dreht. Bei Arri haste durch unkomprimiertem RAW somit deutlich mehr Details.
Du lobst hier ständig die kleinen Red Raw über den grünen Klee, vergisst aber mal gerne die ganzen Nebeneffekte die eine starke Komprimierung direkt hinter dem A/D-Wandler für Folgen hat.
Das starke Rauschen der Kamera bei Kunstlicht wäre ohne Komprimierung viel leichter zu minimieren.
Dazu liefert der MX Sensor in der R1 ein anderes Bild wie in der Scarlet/EPIC, da eine ganz andere A/D Wandlung vorgenommen wird. Das bitte nicht vergessen.
Ein Minusppunkt an EPIC/Scarlet sind die 3,5" Klinken für Audio, die auch mit XLR Adapter immer mal wieder zu Problemen führen.
Da waren die MiniXLRs der R1 deutlich besser, die Vorverstärker der Red Kameras sind aber bis heute keine Überflieger und jeder vernünftige Mensch benutzt ein Tonmischer nur der Iasi halt nicht.
Aus diesem Grund sollte bei der BMCC nicht schlechter Tonteil stehen, sondern kein 48V Phantom Spannung und Line Eingang mit 0db und somit Mikrophone nur über Mischer oder Funkstrecke.
Eine Funkstrecke sollte die nämlich beim Empfänger wieder ein LineSignal ausgeben können.
Antwort von iasi:
@Valentino
mal wieder deine üblichen Reaktionen
du und deine Schnappreflexe
Nimm doch nur mal was du über den Ton bei der BMCC und der Red zu sagen hast:
Die BMCC hat einen Line-in - sonst praktisch gar nichts. Ohne Anhängsel geht da nichts.
Und dann das ständige Gerede über unkomprimiertes Raw - Arri wird ebenso wie Sony eine 4k-Kamera mit Komprimierung bringen. Ansonsten wirst du schlicht von den Datenmengen erschlagen.
Liste doch mal die Vor- und Nachteile der Alexa auf, die du aus deiner Erfahrung mit der Kamera beitragen kannst.
Darum geht es mir hier.
Dieses "ist besser als" Diskussionen bringen mich nicht weiter.
Und stell dir mal vor:
Als ich mit minimaler Ausrüstung an abgelegenen Orten unterwegs war, hatte ich wirklich mein Mikro direkt an die Red gehängt - und sehr gute Ergebnisse erhalten.
Du redest daher, als ginge es darum, ein klassisches Konzert mitzuschneiden. In dem Fall gehst wohl nur du in die Kamera und nutzt keinen Audiorekorder - merkst du was?
Es gibt nicht DIE Aufnahmesituation.
Und es gibt nicht DIE Anforderungen an die Kamera.
Deshalb finde ich die objetive Auflistung der Vor- und Nachteile hilfreich.
Nur Fan-Boys schreien: Die XXXXX ist die beste Kamera!
Ach ja - "Elysium" - da siehst du dann auch, warum Red nun auf 6k mit dem Dragon geht.
Ist doch auch witzig, dass Arri nun doch der Auflösung mehr Bedeutung zuspricht und OpenGate gebracht hat.
Wann war das?
Was braucht es dazu?
Hat schon jemand praktische Erfahrung damit?
Zwar hat die Alexa damit immer noch Vertikal geringere Auflösung als Red MX und Dragon, aber bei Anamorph.-Einsatz ist es ein Zugewinn. Das kann man dann als Pluspunkt auch anführen.
Antwort von 3dfilmseppl:
Ich kann mir die BMC C leisten!
Mein Argument für 2014 2015
Damit mach ich was, und dann
werde ich besser und dann sehe
ich weiter......
Wenn ich natürlich 100.000.000.00,-usd $
für einen Film zu verfügung habe. is es mir
scheiss egal, was, ich nehem sie alle,ALLE...
oder?
Auf dem Planet VULKAN würde man auf so eine FRAGE wh.
die STEINIGUNG einführen, auch wenn es unlogisch ist!
Antwort von iasi:
Da gibt es dann aber noch billigere Kameras, wenn es nur ums Geld geht und sonst nichts zählt.
Eine GH2 bekommst du sicherlich für weniger $$$$$$$.
Antwort von studiolondon:
Nur Blöd bei "Elysium" der 4k DCI Master durch die vielen VFX Schüsse am Ende nur einen 2k auf 4k Blowup ist. Das gleiche ist bei CatchFire der Fall.
Wieso Blöd?
Die RED one hat selbst in Sonderfällen und mit speziellen Optiken mehr Auflösung als eine Alexa im Idealfall.
Arri Alexa kann kein 4K.
Red one kann.
Alexa gibt 2880 x 1620 als raw aus. 4,7 Megapixel.
Red One gibt 4480 x 2304 als raw aus. 10,3 Megapixel. Als Crop vom 5120 x 2700 Sensor.
Die Alexa hat nicht mal die Hälfte der Auflösung / Schärfe der Red one.
Selbst in Sonderfällen, in denen die Alexa alle Stärken ausspielt - anamorphe Optik- und Reds eher auf breitbild optimierter Sensor seine Stärken nicht ausspielen kann hat die Red immer noch erheblich mehr Auflösung. Sie fällt dann quasi in Richtung Alexa ab - hat aber immer noch mehr Auflösung.
Gedreht wurde wegen den Anamorphen Optiken nur in 3,3k und davon ist die Arri Alexa mit ihrem OpenGate 3,2k nun wirklich nicht weit entfernt.
Arriraw 16:9 ist 2,8K. Nicht 4, 5 oder 6K wie bei Red. Ein erheblicher Nachteil der Arri.
Die Wavelet Komprimierung bei Red sorgt für das Gegenteil und macht das Bild eher weich und Details gehen verloren
Völliger Unsinn - welcher Marketingfuzzi hat dir denn die Lüge aufgetischt?
Redraw ist mit wavelet höher als *ALLE* Kinomaster - die übrigens auch wavelet einsetzen.
Du wirst doch nicht allen Ernstes hier solche Lügenmärchen auftischen, wie alle 4K Kino wäre "weich" und "Details gehen verloren" - oder anscheinend doch.
Bei Arri haste durch unkomprimiertem RAW somit deutlich mehr Details.
Noch mehr Unsinn - der sich zudem Messtechnisch in Minuten selber ins Bereich der Legenden verbannen läßt.
Wavelet wie in der Klasse von red ist ist >95% aller Bilder so oder so verlustfrei, grade Dinge wie der Himmel usw nutzen nur den Bruchteil der Bandbreite, und wenn du mal ein Fachmann werden willst, solltest du deine Hausaufgaben machen bevor du dich zu solchen völlig falschen Aussagen in Foren hergibst.
Du lobst hier ständig die kleinen Red Raw über den grünen Klee, vergisst aber mal gerne die ganzen Nebeneffekte die eine starke Komprimierung direkt hinter dem A/D-Wandler für Folgen hat.
Die Komprimierung ist schon seit 2008/9 - selbst bei komplexen Dingen wie keying von blondem feinem Haar oder dynamischen ultrafeinen Strukturen wie wehendem Sand - ÜBERHAUPT kein problem mehr. Nur die allerersten Firmware (001-010) im Jahre 2007 mit RC28 konnte man mit solchen Materialien an den Anschlag bringen - seit Ewigkeiten ist das aber wegen der drastisch gesteigerten Datenraten nie ein problem.
Du lehst dich hier mit Falschaussagen weit aus dem Fenster. Ich sags dir mal ganz deutlich:
Auf Red one sind MILLIRADEN an Etats unterwegs. Von Spiderman bis Fluch der Karibik. MILLARDEN. Selbst runtergecropt und 6 Jahre nach Einführung der Kameras gehen die auch routiniert und problemlos auf #1 der Kinocharts. Weltweit. Siehe bspw. Elysium. Aber du fabulierst hier lustig dennoch rum - egal ob auf #1 der Kinocharts red ones sitzen, Milliarden $ von Experten auf red ones als Etats geschaltet werden, *alle* heutigen Kinonormen unterhalb von red one laufen, und sich das zudem komplett mersstechnisch in Minuten prüfen läßt.
Das starke Rauschen der Kamera bei Kunstlicht wäre ohne Komprimierung viel leichter zu minimieren.
Ähm - die red one "rauscht" nicht bei Kunstlicht - sie rauscht wenn sie ZUWENIG Licht bekommt - wie jede Kamera. Das Sensorprofil ist optimiert für hochwertige Lichtszenarien - sprich Kunstlicht via HMI, tageslicht - weil da eben die A-Budget typisch agieren.
Dazu liefert der MX Sensor in der R1 ein anderes Bild wie in der Scarlet/EPIC, da eine ganz andere A/D Wandlung vorgenommen wird. Das bitte nicht vergessen.
Die Red One (mit MX Sensor wie auch orginalsensor) setzt sich regelmäßg in den Topten der Kinocharts. gerne auch mal #1 weltweit fest - und du jammerst?
Unglaublich.
Antwort von 3dfilmseppl:
@iasi!
Ich arbeite beruflich mit Sony f65 ( 1000 kilo) und kenne die andern
vom täglichen gebrauch gut.
Und wer modern ist, verschläft auch Markt-revolutionen-evollutionen net.
Privat und für moderate Projekte mag ich die BMC C und auch mein Kreuz
mag es.
In unserem Studio hängen drei RED EPIC MIT bald dem CHIP-UPTATE an
28 Meter langen Robotter-kamerarmen, die du mit einem Mesh-boy-suite
und datenbrille fernsteuerst.
50 mal 50 mal 45 meter GREENBOX.
hast noch fragen? gut
tschüss
Antwort von iasi:
@3dfilmseppl
aber klar hab ich noch Fragen - oder besser eine, die alles zusammenfasst:
Kannst du mal deine Erfahrungen mit der F65 mit uns teilen - also eben die Stärken und Schwächen.
@studiolondon
Mit OpenGate kommt die Alexa durchaus bei Anam. an die Auflösung einer Epic MX heran.
Auf Kunstlicht reagiert der MX-Sensor der Red durchaus kritisch - hier setzt das Rauschen durchaus schnell ein - und auch der Rotkanal droht dann schnell zu clippen. Andere Kameras sollen hier etwas toleranter zu sein. Ein Korrekturfilter beseitigt zwar das Problem, kostet aber eben Licht.
+ Immerhin wird das Rauschen durch die hohe Auflösung "verkleinert"
Antwort von studiolondon:
@studiolondon
Mit OpenGate kommt die Alexa durchaus bei Anam. an die Auflösung einer Epic MX heran.
Nein. Sie ist anamorph geringer.
Nur nicht mehr so dramatisch geringer wie bei 16:9 bzw 2,35 - wo die Alexa nicht mal die halbierte Auflösung der red one hat.
Auf Kunstlicht reagiert der MX-Sensor der Red durchaus kritisch - hier setzt das Rauschen durchaus schnell ein - und auch der Rotkanal droht dann schnell zu clippen.
Das Profil ist auf HMI bei Kunstlicht und tageslicht abgestimmt.
Wer das nicht versteht und mit halogen o.ä. zu warmen leuchtmitteln arbeitet produziert natürlich durch sein Unwissen einen untersteuerten blau und übersteuerten rotkanal - und somit rauschen.
Völlige Deppen bspw. drehen bluebox mit halogen. Viel dämlicher kann man nicht sein. Damit nutzen sie erstmal 50% der Lumainformation an den Keykanten miserabel und beleuchten dann zudem auch typisch noch falsch, da ihnen der rotkanal als referenz dient. Das sind dann auch typicherweise die Möchtegerns deren "Erfahrungen" als urban legend von ähnlich halbwissenden weitergepostet werden - aber solche luschen trifft man seltener in soliden studios.
Andere Kameras sollen hier etwas toleranter zu sein. Ein Korrekturfilter beseitigt zwar das Problem, kostet aber eben Licht.
Einfacher: Gleich richtig Leuchten.
Man merkt das inzwischen viele Leute nicht mit mehr Film begonnen haben - da war (und ist) richtig leuchten gesetz. Nur scheinen einige Nachwuchskräfte noch nicht zu verstehen, das - egal ob sensor oder negativ - man das Licht passend plant, und nicht irgendwie auf das vorhandene Licht draufhält.
+ Immerhin wird das Rauschen durch die hohe Auflösung "verkleinert"
Immerhin. Die Kameras produzieren mit Top-Leuten seit Jahr & Tag für die top-etats für die top-positionen der weltweiten top-kinos.
Aber scheinbar haben einige slashcam-foristen nicht so geringe Ansprüche wie die die red ones mit milliardenschweren Etats nutzende Kinoproduktionsindustrie... und die Milliarden Kinotickets, die auf red ones gedrehte Filme absetzen sind natürlich auch nur alle fälschlicherweise erworben wurden.... seit 2007/8 bis heute, unverändert.
Wenn man heute in der höchsten Güte, sprich 4K, produzieren will, führt dann kein Weg an Red & Sony vorbei.
Wenn man mit weniger Auflösung zurechtkommt (bspw. für 3D, anamorphem 2D, TV usw usf ) ist das aber kein bisschen zwingend, da reichen Alexa und bspw. Sony HDCAM dicke aus - letzteres auch schon seit Ewigkeiten.
Für VFX-Extravaganzas allerdings will man natürlich mehr auflösung, insbesondere wenn am Ende ein 4K Master stehen soll. Muss 4K sein? Nein. Natürlich nicht. Es gibt scheussliche 4K Filme, exzellente 2K Filme, wie auch andersrum, und der erfolgreichste Film - Avatar - ist FullHD bei 1080P. Und zudem laufen die meisten Kinos so oder so nur bei 2K - 4K ist vor allem im Mastering & VFX & Post generell eben klasse und SPART arbeitszeit, weil so vieles so viel besser und einfacher geht, ohne kritische Qualitätseinbussen zu riskieren. Wer vor dem Hintergrund der heutigen Topkameras ala red one noch jault, hat gleich mehrere Gongschläge nicht gehört.
Und die Blackmagics sind eine tolle Bereicherung, die RAW jetzt endlich auch Nutzern mit wenig Etat verfügbar macht.
Antwort von iasi:
Das hat doch nichts mit Deppen zu tun, wenn du nachts in einer Stadt drehst - da hast du es eben nun einmal mit zumeist niedriger Farbtemperatur zu tun.
Antwort von studiolondon:
Das hat doch nichts mit Deppen zu tun, wenn du nachts in einer Stadt drehst - da hast du es eben nun einmal mit zumeist niedriger Farbtemperatur zu tun.
Nimms mir nicht krumm - ich gehe beim szenischem Film von gesetztem Licht aus, egal ob Tag oder Nacht.
Das 4K Raw-Kameras nicht als EB/Reportage/Dokukamera für Nachtdrehs OHNE gesetztes Licht designed sind, sondern für das typische kalte HMI-Studiokunstlicht betrachte ich NICHT als Nachteil, sondern als zweckgemäße Wahl.
Universelle Ausrichtungen (wie bspw. bei Arri) haben auch Vorteile - und das sieht man an bspw. an der partnerschaft ikegami/arri, die ja jetzt alexa als EB & dokukamera bringen.
4K raw aber ist seit Jahr und Tag die Domäne von Spielfilm & Werbung mit satten Etats, und da wird nunmal Licht gesetzt und akribisch (wochen wenn nicht monatelang) geplant. Passend zum Motiv, passend zur Kamera, in Kooperation verschiedener Abteilungen von Produktion über Kamera über Post über Beleuchter. Deswegen geht mir hier -zu recht- die Hutschnur hoch, wenn soviel non-sense gepostet wird. Geschwafel ersetzt kein Fachwissen, Meinung kein geschwafel. Und wenn wer für Spielfilm keine TOP-Bilder mit einer red one hinbekommt (inkl. dem orginalsensor) - dann liegt es zuallerletzt an der Kamera. !6mm Film oder HDV - da musste man oft gegen die Limits des mediums kämpfen. Und wenn heute bei den unglaublich luxuriösen und hochwertigen 4K (und mehr) Raw-kameras a la Red/sony immer noch gejaule ausbricht, kann man sich nur noch an den Kopf fassen.
Antwort von iasi:
nun - schon zu Red One-Zeiten gab es einen recht ausführlichen Artikel in der Film&TV-Kameramann zu dem Farbtemperaturverhalten - und auch Red hatte selbst sehr ausführlich darüber geschrieben.
Klar geht niemand, der serios mit einer Red dreht, her und spielt dann am Weißabgleich herum, nachdem er sich keine Gedanken über die Farbtemperatur gemacht hatte.
Aber die Red jetzt nur in der High-Budget-Ecke zu platzieren, wird ihr auch nicht gerecht.
Bei einer Totalen einer nächtlichen Stadt kannst du nicht mal eben alle Lichtquellen auf 5000 kelvin hochregeln - ich sehe gerade bei Drehorte ein großes Potential an Productionvalue.
Ein historischer Straßenzug beeindruckt einen internationalen Betrachter doch weit mehr als der größte Studioaufbau.
Antwort von studiolondon:
Aber die Red jetzt nur in der High-Budget-Ecke zu platzieren, wird ihr auch nicht gerecht.
Ähh? Wo denn sonst?
4K raw ist ja WIRKLICH nichts für mid- und low- Budget, da fehlt doch schon alleine das Geld für die vernünftige Maske für 4K...
Bei einer Totalen einer nächtlichen Stadt kannst du nicht mal eben alle Lichtquellen auf 5000 kelvin hochregeln - ich sehe gerade bei Drehorte ein großes Potential an Productionvalue.
Nächtliche Totale - klar, da gibts besseres - aber wo bitte hat man denn einen Film in nächtlichen Totalen? Mann"s Maimi Vice & Collateral bspw. - die ja extrem nächtlich sind - haben seinerzeit (das war VIPER iirc) den Look als Stilmittel genutzt. Mir gefiels.
Ein historischer Straßenzug beeindruckt einen internationalen Betrachter doch weit mehr als der größte Studioaufbau.
Na, aber der kommt doch aus dem VFX & CGI-Department, nicht aus der Kamera?
Antwort von iasi:
4K raw ist ja WIRKLICH nichts für mid- und low- Budget, da fehlt doch schon alleine das Geld für die vernünftige Maske für 4K...
na na - da setzt du die Auflösung aber doch auf einen zu hohen Thron.
Die 4k einer Red sind einfacher zu handeln, als z.B. die 2,5k einer BMCC.
Ein historischer Straßenzug beeindruckt einen internationalen Betrachter doch weit mehr als der größte Studioaufbau.
Na, aber der kommt doch aus dem VFX & CGI-Department, nicht aus der Kamera?
Eben genau nicht - selbst P.J. nutzt schließlich die Landschaft seiner Heimat ...
Und die Gasse in der Altstadt hat eben doch das besondere etwas ...
Antwort von studiolondon:
4K raw ist ja WIRKLICH nichts für mid- und low- Budget, da fehlt doch schon alleine das Geld für die vernünftige Maske für 4K...
na na - da setzt du die Auflösung aber doch auf einen zu hohen Thron.
Die 4k einer Red sind einfacher zu handeln, als z.B. die 2,5k einer BMCC.
Äh, nein? Ganz und garnicht: ich sprach von MASKE (make up), genauso wie props etc alle für 4k nicht mit einfachen Bordmitteln wie für 2K zu machen sind.
Du redest von Datenraten?
Ein historischer Straßenzug beeindruckt einen internationalen Betrachter doch weit mehr als der größte Studioaufbau.
Na, aber der kommt doch aus dem VFX & CGI-Department, nicht aus der Kamera?
Eben genau nicht - selbst P.J. nutzt schließlich die Landschaft seiner Heimat ...
Und die Gasse in der Altstadt hat eben doch das besondere etwas ...
Also jetzt verwirrst du mich (oder dich) :
PJ ist komplett (wie so manch andere, inkl James Cameron) auf red umgestiegen.
Und das willst du jetzt als Beleg für den NACHTEIL einer red bei Aussenaufnahmen nachts aufführen?
Mit der Unlogik kann man vielleicht einen Vulkanier in die Anstalt bringen, aber doch nicht seriös argumentieren ;)
Das die Red nicht gut für Aussenaufnahmen ist, und die wichtig sind, weil PJ sie nutzt - steht doch etwas im Kontrast dazu das PJ komplett auf Red umgestiegen ist.
Antwort von iasi:
4K raw ist ja WIRKLICH nichts für mid- und low- Budget, da fehlt doch schon alleine das Geld für die vernünftige Maske für 4K...
na na - da setzt du die Auflösung aber doch auf einen zu hohen Thron.
Die 4k einer Red sind einfacher zu handeln, als z.B. die 2,5k einer BMCC.
Äh, nein? Ganz und garnicht: ich sprach von MASKE (make up), genauso wie props etc alle für 4k nicht mit einfachen Bordmitteln wie für 2K zu machen sind.
Du redest von Datenraten?
oh - an das Masken-Argument erinnere ich mich noch gut: damals als HD-Kameras herauskamen.
Ich spreche zudem nicht nur von der Datenrate, sondern vom gesamten Workflow - und der ist doch bei R3D bei weitem nicht so aufwändig, wie oft behauptet wird.
Das die Red nicht gut für Aussenaufnahmen ist, und die wichtig sind, weil PJ sie nutzt - steht doch etwas im Kontrast dazu das PJ komplett auf Red umgestiegen ist.
Dass Red nicht gut für Außenaufnahmen sei, sagst du.
Gerade für Außenaufnahmen ist sie doch ideal - ich brauche doch nicht unbedingt 4k für Studiokullisse und Close-ups.
Ich bleibe übrigens dabei: Die Red reagiert ziemlich empfindlich auf abweichende Farbtemperatur - dies ist meine Erfahrung - dies ist aber auch nur in LowLight-Situationen mit niedriger Farbtemperatur problematisch, denn die Filterung kostet 1 bis 2 Blendenstufen.
Ich sehe es ziemlich entspannt mit der Red - man bekommt auch ohne großen Aufwand tolle Bilder damit hin. Soderbergh ist doch gerade auch deshalb von den Reds begeistert.
Aber es ist jetzt auch nicht die perfekte und beste Kamera für alle Fälle.
Deshalb interessieren mich eben die Erfahrungen die andere mit anderen Kameras gemacht haben. Gerade, weil man sich wirklich intensiv eingearbeitet haben muss, um eine Kamera wirklich voll ausreizen zu können, wäre mir das wichtiger als irgendwelche Vergleichstests.
Antwort von Valentino:
Völliger Unsinn - welcher Marketingfuzzi hat dir denn die Lüge aufgetischt?
Redraw ist mit wavelet höher als *ALLE* Kinomaster - die übrigens auch wavelet einsetzen.
Du wirst doch nicht allen Ernstes hier solche Lügenmärchen auftischen, wie alle 4K Kino wäre "weich" und "Details gehen verloren" - oder anscheinend doch.
Das mit den Folgen der Wavelet Komprimierung kenne ich noch zu Gut aus meinem Studium und diversen Versuchen mit komprimierten und unkomprimierten RAW Signalen. Unser Codec Fachmann der Wolfang(WoWu) kann den Grund bzw. Ursache dafür erklären und das ist bei Leibe kein Werbefuzi.
Und ja Jpeg2000 mit maximal 250Mbit ist ein Kompromiss aus Größe und Qualität und hat leider nix mit der Bildqualität von 4k Unkomprimiert zu tun.
Sogar die Red Häuptlinge selber haben mal vor einem Jahr ganz klar die unkomprimierte Wiedergabe von 4k Bildern im Kino gefordert.
Wenn es aber um ihren 4k Player geht komprimieren sie wegen der Datenrate auch wieder wie die Blöden.
Bei Ton sind wir ja schon bei 24bit/48kHz PCM und dagegen klingt Dolby & DTS in ihrer alten Versionen nach Kofferradio.
Kann mir gut vorstellen, das man in ein paar Jahren auch H265 mit in die DCI Norm aufnehmen wird.
Antwort von iasi:
Technische Grundsatzdebatten sind zwar interessant, aber mich würden praktische Erfahrungen doch mehr interessieren.
Kann eigentlich im Arri-Land niemand etwas zu seinen Erfahrungen mit der Alexa sagen?
Sony - F65 vielleicht weniger - aber F55 und F5 sind doch mittlerweile im Einsatz.
Canon ...
Wir könnten uns ja vielleicht zunächst auf Kameras beschränken, die RAW bieten.
Antwort von Frank Glencairn:
Kann eigentlich im Arri-Land niemand etwas zu seinen Erfahrungen mit der Alexa sagen?
ProRes aus der Alexa ist jetzt ned so der Bringer.
Antwort von Paralkar:
Okay Frank ich respektiere ja deine Erfahrung,
aber die Aussage grad ist ziemlich unbedacht,
Welches ProRes, 422 8/10 bit, 4444 12 bit????
Warum? Begründe das mal
Schlussendlich gibt es unglaublich viele TV-, Kino- und Werbefilmproduktionen, die mit Prores 4444 12 bit auf der Alexa mehr als auskommen.
Die Alexa wird weitaus öfters mit Prores als mit Raw betrieben (zugegeben, oftmals sicherlich aus Kostengründen), aber bei Werbefilm haben sie normalerweise Budgets, wo sowas zweitrangiger wird, und trotzdem Prores gedreht wird.
Also diese Aussage kann ich garnicht nachvollziehen (ich bin keinesfalls ein Arri-Fanboy), aber sehr sehr viele Menschen bevorzugen die Alexa mit Prores einer Epic oder sonst was (ohne das ganze jetzt zu bewerten)
Aber Ein Alexa 4444 12 bit Prores ist schon was feines und qualitativ sicherlich nichts schlechtes oder mittelmässiges
Ich bin gespannt auf deine Begründung
Antwort von Paralkar:
Alexa:
+ Ordentlich scharf
+ kein/ sehr wenig Moire'
+ kein Rolling Shutter
+ bis jetzt der beste Dynamikumfang einer Digitalen Kamera (abgesehen vom Dragon, damit hab ich noch nicht gearbeitet), selbst der Vergleich mit der F55 oder F65 hat die Alexa noch bisschen mehr Zeichnung in den Lichtern
http://www.cinematography.net/edited-pa ... Range.html
+ sehr organisches Bild (schaut subjektiv am meisten nach Film aus)
+ sehr gute Farbreproduktion
+ compressed Log Codecs (ProRes/ DNXHD)
+ robust, "wetterfester", hält höhere Temperaturen aus
+ sehr bedienerfreundlich für den 1 AC, Seitenmenü
+ gute und verständliche Menüführung
+ Sehr gut durchdachte Anschlussmöglichkeiten
+ sehr ergonomisch und schnell zu einer Schultercam umgebaut, gut ausbalanciert (Schultercam & Steadycam)
+ 50/60p
+ Automatisches Blackshading
- nicht die rauschärmste Kamera
- Kein Onboard Raw
- Schwerer (das kann auch gut sein)
- eingeschränktes High Speed (100 fps Prores 422)
Soweit meine Erfahrungen und Impressionen, mit Raw hab ich noch nicht gearbeitet,
Grüße
Antwort von iasi:
Danke dir - das bestätigt, was ich sonst so über die Alexa gelesen und gesehen habe.
als Redler würde ich natürlich die Auflösung ergänzen:
o für 2k- und HD-Zielformat.
Antwort von Thunderblade:
- Kein Onboard Raw
Onboard RAW gibt esdoch seit Anfang des Jahres in den XT-Modellen oder als Upgrade für alte ALEXAs.
- eingeschränktes High Speed (100 fps Prores 422)
Ähm.... Auch sehr veraltete Infos!!!
maximal 120fps in 2.8K ARRIRAW oder ProRes 4444
Antwort von Paralkar:
Ja ich meinte jetzt nicht die XT
Sondern das Standard Arri Alexa Model, das auf SxS Karten zeichnet,
Klar mit der XT haben sie sich der Probleme entledigt, jedoch ist die XT kaum verbreitet im Moment und letzteres bin ich gespannt wieviel Verleiher upgraden oder gar neu kaufen.
Antwort von iasi:
Ist es nicht auch so, dass die Alexa sehr weich in den Lichtern aus läuft?
Neulich hatte ich mal einen Vergleichstest mit verschiednen Kameras gesehen, bei dem die Kamera an einer Reihe Leute vorbeigefahren wurde - mit abgestufter Helligkeit. Dabei sah die Alexa in den Lichter sehr angenehm aus.
Wie reagiert sie denn in der Praxis auf Überbelichtung?
Antwort von Paralkar:
Wie soll sie darauf reagieren, Wo nix mehr da ist, ist nixmehr da, also wenn Stellen überbelichtet sind ist halt die Zeichnung weg.
Falls wir vom restlichen Bild reden, bei Raw ETTR und Post korrigieren, bei compressed kommts auf die Kurve an, also bei Log sollte man das Signal nicht nach oben schieben bis es nichtmehr geht, dann ist natürlich nur wenig da.
Aber allgemein sollte man ja nichts clippen lassen
Antwort von Frank Glencairn:
Okay Frank ich respektiere ja deine Erfahrung,
aber die Aussage grad ist ziemlich unbedacht,
Welches ProRes, 422 8/10 bit, 4444 12 bit????
Warum? Begründe das mal
Ich hab hier gerade 422/10bit für eine ARD Produktion auf meinem Schirm.
Im Vergleich zu raw aus der BM oder RED fühlt es sich ziemlich "dünn und zerbrechlich" an.
Ich weiß, das das jetzt eine sehr subjektive Aussage ist, aber wenn man raw gewohnt ist, dann fällt einem der Unterschied schon deutlich in's Auge.
Zumal es ziemlich rauscht, so daß es unmöglich ist, einen Key zu ziehen, ohne es vorher deutlich zu denoisen (o.k. das ist natürlich nicht nur die Schuld der Kamera)
Ich hab schon mit Alexa raw Material gearbeitet und man kann kaum glauben, daß es aus der selben Kamera kommt.
Ich hab nix gegen die Alexa, im Gegenteil. Wenn ich die freie Auswahl hätte würde ich mich jederzeit für eine Alexa entscheiden, aber bei ProRes 4:2:2, kann sie ihre Stärken IMHO nicht wirklich ausspielen.
Antwort von iasi:
Was ich meinte, ist der übergang in den lichtern, gerade an den stellen, an denen das clippen einsetzt. Klar soll man flippen vermeiden.
aber dann lese ich von einem Kameramann, der die Alexa immer etwas überbelichtet.
bei red wird hingegen von vielen eine unterbelichtung empfohlen. Da ist dann immer die rede von iso800. Ich stelle prinzipielle 320 ein, kümmere mich nicht weiter darum und nutze das Histogramm. Dabei achte ich darauf, dass rechts nichts rausschwappt.
Antwort von iasi:
Auch bei der bmcc ist raw und prores sehr unterschiedlich. Es erfordert schon beim dreh eine andere arbeitsweise.
wobei arris 4:4:4 doch noch mal was anderes sein dürfte.
dennoch denke ich, dass man etwas verschenkt, wenn man prores statt raw nutzt.
Antwort von kundesbanzler:
Ich hab hier gerade 422/10bit für eine ARD Produktion auf meinem Schirm.
Im Vergleich zu raw aus der BM oder RED fühlt es sich ziemlich "dünn und zerbrechlich" an.
Ich weiß, das das jetzt eine sehr subjektive Aussage ist, aber wenn man raw gewohnt ist, dann fällt einem der Unterschied schon deutlich in's Auge.
Zumal es ziemlich rauscht, so daß es unmöglich ist, einen Key zu ziehen, ohne es vorher deutlich zu denoisen (o.k. das ist natürlich nicht nur die Schuld der Kamera)
Du hast schon recht mit dem was du sagst, aber das liegt im wesentlichen an dem 422-Aspekt und eben nicht am Prores.
Abgesehen von der Tatsache, dass man grundsätzlich keinen Key zieht ohne vorher zu denoisen, ist tatsächlich das Prores 422 was die Alexa anbietet zum Keyen schwer zu gebrauchen. Durch die schon angesprochene 120fps/444 Problematik kommt es schonmal vor, dass man Plates mit nahezu gleichem Bildinhalt als 444 und 422 bekommt und man direkt vergleichen kann. Während der Arbeit an ersterem ist die Welt ein schöner Ort, bei zweiterem bekommt man den Kopf nicht von der Tischplatte los.
Antwort von Valentino:
Die Classic Alexa kann auch ProRes in 2k in 4:3((2048x1536) und 16:9 (2048x1152) mit den 64GB SxS.
Das kann bis heute noch keine Kameras und macht gerade für eine Kinoproduktionen Sinn, die so ohne Umwandlung auf die 2048x855(Scope) oder 1998x1080 (Flat) kommen.
Der 4:3 Mode ist gut für das Verstecken von Trackingpoints, Anamorph oder gar Plates.
Nachteil sind die höheren Datenraten von ProRes 2k und das sich dieses Format noch etwas schwer tut.
Neben der Sony F55 ist die Alexa die einzige Kamera die bei externer Aufzeichnung intern im Proxy-Format aufzeichnen kann.
Es sind dazu bei der nicht XT Alexa zwei Speicherkarten möglich und diese parallel als Backup zu bespielen oder während der Aufnahme zu wechseln.
Deutliche Pluspunkte sind die sehr ausführlichen Anleitung,Whitepapers, Fehler bzw. Bug Listen von Arri, die Pocket Guide, der Frameleader & LUT Creater, der neue RAW Converter so wie der CameraSimulator.
Wenn man mal das Modulare System von Red beiseite legt, gibt es bei Arri die größte Auswahl an Kameramodellen, die mit der AMIRA fast alle Anwendungsgebieten babdeckt.
Eigentlich fehlt jetzt nur noch eine Art Arri-Pocket.
Am Ende wird Sony, Canon und Arri beim Service gerade in Europa deutlich an der Spitzen sein.
Arri bietet gerade sogar Workshops für Service und Reparatur von Alexa Kameras an:
... 4-overview
Antwort von iasi:
Ja - die Infrastruktur ist bei Arri offensichtlich sehr gut. Ein Pluspunkt.
Nur sehe ich ehrlich gesagt in den meisten Bereichen so große Unterschiede bei den anderen Herstellern nicht.
Die Frage ist für mich, wo die Vorteile von ProRes gegenüber Raw liegen sollen. Ich sehe mehr Einschränkungen als Vorteile.
Die Datenmengen sind z.B. verglichen mit komprimiertem Raw nicht wirklich geringer, wenn man ProRes in höchster Qualität nutzen will.
Antwort von Paralkar:
Rechenpower, Raw ist rechenintensiver, bei RedRaw ist ohne ne Red Rocket oder wirklich einpaar sauberen Grafikkarten ein komplettes Color Grading mit allem drum und dran deutlich schwieriger,
Das ganze öffnet sich jetzt mit Redcine X und die Möglichkeit auch andere Grakas als ne Rocket fürs Debayering zu nutzen,
Jedoch hat das noch kein Einzug bei anderer Software gefunden,
Außerdem ist das Debayering so oder so ein aufwendiger Prozess, selbst mit Graka-unterstützung,
Da fährt man teilweise mit Prores besser.
Und bei vielen Sachen reichts auch, du brauchst nicht unbedingt das Fitzel mehr.
Zu dem weiter oben, zugegeben, das mim Keyen ist richtig, da ist 422 ne Hürde, macht das ganze unnötig schwerer, das ist natürlich was anderes
Aber im Color Grading, komme ich mit 422 prores hq auch schon gut zurecht, wenn ich jetzt Skintones mim Qualifier picken möchte etc.
Antwort von iasi:
... in Resolve und Adobe läuft R3D recht geschmeidig - auch ohne Rocket ...
... mit scheint, das Debayering bringt den Rechner weniger ins Schwitzen, als zahlreiche Notes und z.B. DeNoiser ... da relativiert sich dann der Geschwindigkeitsvorteil von ProRes ... mein Eindruck.
Von teuren Spezialkarten bin ich abgekommen - hab da Lehrgeld bezahlt ...
und im Reduser-Forum lese ich über die Kombination der alten Rocket und Dragon-R3D, welche auch nicht glücklich macht.
ProRes oder Raw - GPU-Nutzung macht Sinn und Freude.
Antwort von Paralkar:
Ne Davinci und Red 5k mit 20 nodes ist deutlich weniger flüssig als Prores full hd
Auch bei Debayering 1/8
Antwort von Frank Glencairn:
Wenn du 20 Nodes brauchst, ist allerdings schon bei der Aufnahme was schief gelaufen.
Antwort von iasi:
Wenn du 20 Nodes brauchst, ist allerdings schon bei der Aufnahme was schief gelaufen.
Oder da kitzelst jemand das absolut Letzte heraus.
Wenn 20 ein Zeichen für mißlungene Aufnahme wäre, müsse man nach der Zahlenlogik 3 Notes als oberflächliches Grading bezeichnen.
Antwort von iasi:
Ne Davinci und Red 5k mit 20 nodes ist deutlich weniger flüssig als Prores full hd
Auch bei Debayering 1/8
Du vergleichst 5k mit FHD?
Da musst du aber schon auch 5k R3D mit 5k ProRes vergleichen.
Klar ist ein Fahrrad leichter als ein Motorrad.
Antwort von Valentino:
... in Resolve und Adobe läuft R3D recht geschmeidig - auch ohne Rocket ...
... mit scheint, das Debayering bringt den Rechner weniger ins Schwitzen, als zahlreiche Notes und z.B. DeNoiser ... da relativiert sich dann der Geschwindigkeitsvorteil von ProRes ... mein Eindruck.
Die R3D Wiedergabe in Premiere und Avid ohne Rocket ist nur eine Proxy Wiedergabe, die für ein Offline-Schnitt taugt aber das war es dann.
Beim Rendern erstellt Premiere so ein MPEG2 IFrame Proxy, der auf HD limitiert ist.
Avid macht das so ähnlich, aber aus RedCine-X oder Davinci heraus gerenderte ProRes 422 oder DNxHD 120 in HD sehen meist deutlich besser aus.
Dank der OpenCl Unterstützung von RedCine ist das auch mit zwei Grafikkarten HD in Echtzeit möglich.
Im Allgemeinen ist ProRes unter Windows recht langsam, aber dafür gibt es ja DNxHD jetzt auch in 444.
Beim Avid tut es sogar das AVC-I mit 50Mbit, hier erwarte ich spätestens beim Avid MC 8.0 ein H264 Intra Offline Codec, der auch 4k unterstützt.
Die RedRocket hat dazu eine Menge Bugs, wie z.B. die schwarzen Punkte die beim Scaling entstehen.
Etwas Off-Topic, aber hier mal ein schöner Test bzw. Vergleich GTX780ti zu ATI. Gerade bei OpenCl sieht man, wie stark die GTXen im Vergleich zu R9 Serie beschnitten sind(Seite 6):
http://www.hardwareluxx.de/index.php/ar ... ml?start=3
Antwort von Paralkar:
@ iasi
Du hast mich nach unterschieden gefragt, warum arri prores gegebenfalls einem redraw zu bevorzugen ist, obwohl die Datenmengen recht ähnlich sind, klar ist full hd mit redraw 4/5k unfair als vergleich, bezogen auf die frage ist diese vergleichsgrundlage jedoch vollkommen legetim.
Warum würdee ich ne Alexa Prores 4444 12 bit situationsabhängig einer Epic 5k Redraw bevorzugen, da die Post einfach deutlich weniger rechenintensiver ist.
Damit mein ich nicht den Schnitt, das geht recht anständig und selbst bei komplexerem Schnitt sauber durch, mit runter gestelltem Debayering, zumindest bei Premiere
Bei Avid musst du viel. ein proxyschnitt angehen, das transcoding dauert ohne redrocket auch mit runter gestelltem debayering schon eine gewisse Zeit.
Aber spätestens, wenn du für vfx oder grading was rausrechnen musst und nicht mittels XML/edl weiterkommst, is der transcoding Aufwand mit nem gescheiten debayering und
skalierungsallgorythmus schon beachtlich.
Dann beim Rendering ausm Gradingsystem fürs Finishing, falls du mit XML oder edl gearbeitet hast, kostet das auch ordentlich Zeit, in höchster Qualität rauszugehen.
Und nehmen wir an, das Ziel ist ein 4k Master, allein bei den oben beschriebenen Abläufen 4k 16 bit dpx oder TIFF oder sonst was zu bleiben, sind riesige Datenmengen, brauchen ne RAID oder SSD Anbindung um die Datenraten zu schaffen (da sieht man es schon stark, redraw ist klein und compressed, je nachdem kann es jedoch im Postway schnell zu riesigen Datenmengen und raten werden, da die Post selten bei Raw bleibt, sobald vfx oder Grafing in externen Systemen dazukommt.
Ich red ich nicht von herzblutprojekten, wo man alles an Quali holen möchte, sondern von Posthäusern, wo die Wirtschaftlichkeit eine wesentliche Rolle spielt.
Abgesehen davon ist 4k Prores von bmcpc auch gefühlt deutlich weniger rechenintensiv als 4k redraw.
Ist jetzt mal sehr subjektiv gesagt, da ich nur bisschen mim blackmagic 4k material gespielt hab
Sorry für etwaige rechtschreibfehler, schreib vom Handy, muss jetzt kurz zum Verleiher und dann antworte ich auf den nonsense von frank
Antwort von Valentino:
Bei Avid musst du viel. ein proxyschnitt angehen, das transcoding dauert ohne redrocket auch mit runter gestelltem debayering schon eine gewisse Zeit...
Wir schneiden gerade ein Kurzfilm per AMA und R1 4k 2:1 Material mit 7er Version. Das läuft recht sauber auf einem knapp drei Jahre altem QuadCore Win7 System mit Wiedergabe über die BM Karte.
Daneben steht ein gleich alter MacPro mit CS6 und der hat deutliche Probleme bei der Wiedergabe. Am gleichen Monitor über HD-SDI sieht das Avid Bild der R3Ds deutlich gefälliger aus und verliert bei der Wiedergabe kein Schärfe. Bei Premiere nervt es einfach, das er beim Standbild rendert und bei der Wiedergabe wieder unscharf wird.
Das Umwandeln zu DNxHD geht dank der zwei GPUs mit RedCine für HD knapp in Echtzeit.
Bei größeren Projekten greifen wir meist auf DNxHD Umwandlung zurück, da die AMA bis heute noch nicht so das Wahre ist.
In den meisten Post Häusern werden Spielfilme meist in HD/Proxy geschnitten. Echte 4k Schnittplätze werden dann eher für Werbung eingesetzt, weil es der Kunde so will. Dabei sind das meist Finishing Programme wie Quantle, Scratch, Davinci oder Mistika mit denen dann gearbeitet wird.
Antwort von iasi:
Ich wüßte jetzt gar nicht, welche Kamera bzw. welches 5k ProRes man nun als Vergleich heranziehen könnte.
Denn eigentlich müsste man zur Abschätzung z.B. 5k R3D mit 5k ProRes vergleichen.
Bei einem Vergleich von Arri-Raw mit ProRes hätte man unkomprimiertes Raw.
Die 4k-BM liefert wohl in Zukunft komprimiertes Raw und ProRes in gleicher Auflösung - da könnte man dann sehen.
Ob man nun in der Post auf Proxy zurückgreift, spielt an dieser Stelle für mich keine Rolle.
Interessant finde ich dabei auch, dass die Alexa größere Datenmengen in ProRes 444 als die Epic in Raw produziert - und dies bei geringerer Auflösung.
Ergo habe ich bei gleicher Auflösung entweder die Debayering-Belastung oder bei ProRes den Aufwand mit dem Datenhandling (und damit meine ich auch die erforderlichen Datenraten in der Post).
Mal sehen, wie Arri in Zukunft mit 4k-Raw umgehen wird.
Die RedRaw-Komprimierung sehe ich jedenfalls als enormen Vorteil an, denn der oft beschrienen Raw-Aufwand wird enorm reduziert.
Bei 1/4 der Auflösung produziert die BMCC z.B. weit größere Datenmengen, als eine Red.
Antwort von iasi:
In den meisten Post Häusern werden Spielfilme meist in HD/Proxy geschnitten. Echte 4k Schnittplätze werden dann eher für Werbung eingesetzt, weil es der Kunde so will. Dabei sind das meist Finishing Programme wie Quantle, Scratch, Davinci oder Mistika mit denen dann gearbeitet wird.
Tja - da wissen die Post Häuser ja, was in Zukunft an Investitionen auf sie zu kommt.
Es ist doch schon beachtlich, welche Entwicklung allein softwareseitig in letzter Zeit stattgefunden hat - die zunehmende GPU-Nutzung.
Antwort von Paralkar:
Ja,
Aber man muss sagen, die OpenCL ist ne neue Sache, in den letzten Jahren war RedRaw ohne Redrocket im Transcoding auch mit ner 12 kern cpu grausam
Da da lief der Rechner Tag und Nacht und bis man mal zum Schnitt kam,
Mittlerweile ist das einfacher, aber wie gesagt, 4k Workflows bzw. auch aus dem RedRaw 45 Mbyte/s wird schnell ne 16 bit 2k Tiff Sequenz mit 150 Mbyte/s sobald man in Grading oder VFX extern wechselt, das erwartet einfach ne andere Hardware.
In nem Posthaus, muss das wirtschaftlich bleiben, und da ist halt 4k Master einfach was ganz anderes, die machen da kein Detailverliebtes arbeiten, wenns nicht bezahlt wird.
Zum Thema Premiere/ Avid, ja während ich schneide, aber sobald ich rausrendere nimmt er das Redraw um Prores oder DNXHD zu berechnen.
Ich hab auch das Gefühl das Davinci allgemein besser encodiert was diese Codecs betrifft
Und Avid und Redraw ist auch nicht unbedingt seit 4 Jahren flüssig im Ama-Schnitt,
@ Frank,
So ganz ehrlich, ich werd mich jetzt zammreisen respektvoll zu bleiben,
Aber ganz ehrlich was ist das den für eine absolute Arroganz, meinst du, du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Erst dieser absolut undefinierte "ProRes aus der Alexa ist jetzt ned so der Bringer." Aussage, wo man sich einfach fragen muss, welchen von den 2 Prores Codecs du meinst, weil es auch ein himmelweiter Unterschied ist ob 4444 12 bit oder 422 10 bit. Mal abgesehen gibt es genug Senior Coloristen die lieber Arri Prores 4444 als Redraw haben, allein wegen dem DR einer Alexa.
Das so Pauschal zu sagen ist das gleiche als ob man sagt: "BMW ist scheiße", welcher Aspekt, technisch gesehen spielen die auf nem Hohen level.....
So weiter und jetzt diese dämliche Aussage mit dem
"Wenn du 20 Nodes brauchst, ist allerdings schon bei der Aufnahme was schief gelaufen."
Sei mir nicht böse, aber von was reden wir, oder was verstehst du von Color Grading: LUT-Balancing-Primär-1 Node Sekundär?
Wenn wir von wirklich highend Color Grading reden, wie es in der Werbung oder Kino Gang und Gebe ist, dann ist sowas keinesfalls unnormal
Hier mal ein Beispiel
http://forums.creativecow.net/thread/277/8353
Und dieser Mann gradet zufälligerweise Werbung, wie Coca Cola und sonstige Sachen im A-Budget Werbebereich.
So und bei seinem Node-Graph sind wir grad man bei der Standard Vorlage, was ist wenn man noch die Augen aufhellen möchte, ein Schatten im Gesicht dunkler zieht, oder Teile vom Hintergrund dunkler braucht und viel detaillierter an das Bild geht?
Da ist man schnell man bei 20-30 Nodes.
Ich hab ein ähnlichen Node-Graph als Vorlage, noch bisschen erweitert mit Nodes für ein Glamour Glow.
Ganz ehrlich, das was du hier postest ist entweder verdammt verdammt arrogant oder hört sich an wie das Gerede eines Amateurs. (Und bevor jetzt alle aufspringen, ich kenn dein Blog und ich weiß das du kein Neuling oder sonst was bist)
Allgemein geht mir das langsam auf den Sack, das in unserer Branche alle Leute so verdammt arrogant sind, und glauben sie haben die Weisheit mit Löffeln gegessen, verzapfen irgendein Müll, ohne sich nur 2% dafür zu öffnen, das sie vielleicht doch nicht alles wissen. Glaubt ihr alle das Ihr nixmehr dazulernt.
Das nervt mich so langsam, immer diese ich weiß alles am besten und muss nixmehr lernen oder mein Wissen is zu 1000% richtig.
Ich bin jetzt nicht ganz unwissend was DI und sonst was im Filmbereich anbelangt, staune und speicher mir trotzdem oftmals die Posts von WoWu weil da soviel Infos im technischen kommen, von den ich und sicherlich auch der eine oder andere Arrogante aus unserer Branche, keinerlei Ahnung hat.
Ganz ehrlich man kann doch einfach nicht alles total richtig wissen,
Lass dir das mal vielleicht durch den Kopf gehen
Antwort von Valentino:
Das man um eine Umwandlung von RAW bei VFX und anderen Sachen einfach nicht herum kommt wird gerne mal vergessen.
@Iasi
Die meisten Postproduktionen werden auch noch die nächsten Jahre, beim Offline/Proxy HD Schnitt bleiben. So werden die meisten Alexa Produktionen in HD und nicht in 2k gedreht und erst kurz vor der DCP Erstellung leicht auf 2k Flat aufgeblasen.
Ein paar Tage bei so einer Firma würde dir mal ganz gut tun und dich mal von deinem 4k Trip runter holen.
Spätesten bei einer 4k DI wäre eine 4k VFX sogar für die großen wie Scanline, Weta und Co. einfach unwirtschaftlich. So sind die meisten VFX bei Catchfire trotz 4k DI nur in 2k gerendert worden.
Dazu ist auch das 4k DCP auf lächerliche 250Mbit begrenzt. Wie sollen da den bei drei Farbkanälen mit je 12bit noch echte 4k am Ende raus kommen?
Vor Jahren wurden 4k Filme noch von DPX, Tiff oder gar OpenEXR auf 35mm ausbelichtet.
Antwort von Frank Glencairn:
@ Frank,
So ganz ehrlich, ich werd mich jetzt zammreisen respektvoll zu bleiben,
"With all due respect Sir, but...."
Das tolle ist, daß nach so einem Satz meisten etwas völlig respektloses kommt.
;-)
Klar kann man auch 40 Nodes aufmachen und bei den super Hochglanzprojekten - vor allem in der Werbung - kommt das auch mal vor, aber bei 85% der CC Arbeit halt eher nicht.
Wir sprechen hier von Projekten die völlig künstlich oder idealisiert aussehen sollen, so wie man sie oft beim besten Willen nicht hätte ausleuchten können (oder nur mit exzessivem Aufwand).
Oft haben Produzenten auch Angst davor, von vorne herein zu viel in das Bild einzubacken und auf Änderungswünsche des Kunden nicht mehr ausreichend flexibel reagieren zu können.
Ich kann ein Lied davon singen, wie Kunden - selbst nach zig abgesegneten Briefings, Vorschauen und Absprachen, plötzlich ihre "Meinung" um 180 Grad gedreht haben, und irgendwas wollten was so niemals abgesprochen war, geschweige denn gedreht.
Aber wirklich "nötig" ist da alles nicht unbedingt - einen großen Teil könnte man auch gleich am Set entsprechend machen, statt "Fix it in Post". Und bei 20 Nodes ist so einiges ein Fix und kein Styling mehr.
Für die meisten Sachen die ich mache, komme ich unter 10 Nodes aus.
Antwort von kundesbanzler:
Klar kann man auch 40 Nodes aufmachen und bei den super Hochglanzprojekten - vor allem in der Werbung - kommt das auch mal vor, aber bei 85% der CC Arbeit halt eher nicht.
85% von was? ARD-Dokumentationen? Das glaube ich gern.
Grundsätzlich bin ich auch der Meinung, dass man mit den Pauschalaussage der Art "85% von allem ist so" oder "dies und jenes bringts nicht" vorsichtig sein sollte. Die Offenbaren eher die Begrenztheit des eigenen Wissens als irgendwas anderes. Wenn man das mit einem Augenzwinkern meint ist es ja die eine Sache, aber du scheinst es ja durchweg ernst zu nehmen.
Danke dir Paralkar für den Post. Das sollten wir uns alle evtl. mal öfters vor Augen halten.
Antwort von iasi:
Das man um eine Umwandlung von RAW bei VFX und anderen Sachen einfach nicht herum kommt wird gerne mal vergessen.
@Iasi
Die meisten Postproduktionen werden auch noch die nächsten Jahre, beim Offline/Proxy HD Schnitt bleiben. So werden die meisten Alexa Produktionen in HD und nicht in 2k gedreht und erst kurz vor der DCP Erstellung leicht auf 2k Flat aufgeblasen.
Ein paar Tage bei so einer Firma würde dir mal ganz gut tun und dich mal von deinem 4k Trip runter holen.
Spätesten bei einer 4k DI wäre eine 4k VFX sogar für die großen wie Scanline, Weta und Co. einfach unwirtschaftlich. So sind die meisten VFX bei Catchfire trotz 4k DI nur in 2k gerendert worden.
Dazu ist auch das 4k DCP auf lächerliche 250Mbit begrenzt. Wie sollen da den bei drei Farbkanälen mit je 12bit noch echte 4k am Ende raus kommen?
Vor Jahren wurden 4k Filme noch von DPX, Tiff oder gar OpenEXR auf 35mm ausbelichtet.
hmm ... von welchem 4k Tip sprichst du denn schon wieder?
Ich rede hier von Raw und du kommst mit Auflösung.
Es geht mir auch ums Aufnahmeformat und nicht um den gesamten Workflow inkl. VFX.
Aber du gehörst ja durchaus auch zu denen, die davon reden, dass ein RAW-Dreh so aufwändig sei.
Arri ProRes444 erzeugt nun einmal enorme Datenmengen im Vergleich zu komprimiertem Raw.
Aber mal offen und ehrlich: Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn jemand eine Alexa nutzt, um dann in ProRes422 zu drehen.
Da denke ich mir doch: Also wenn ihr hier schon spart, könnt ihr auch gleich eine günstigere Kamera benutzen. Eine F3 ist sehr gut für so etwas geeignet.
Denn auf das Grading wird doch dann meist auch nicht viel Zeit verwendet.
Und eben dies ist sehr sehr schade.
Wenn ich sehe, wie manche Leute in Resolve zaubern (mit reichlich Nodes), dann kann ich bei vielen deutschen Produktionen eigentlich nur den Kopf schütteln - dabei nutzen die oft die Alexa.
Es ist mir auch ziemlich wurscht, wenn da nun Post-Häuser Fließbandarbeit leisten - die machen eben Geld damit - aber das Maß der Dinge sind sie für mich deshalb noch lange nicht. Zumal eingefahrene Arbeitsabläufe eben auch nicht auf alle Formate in gleicher Weise passen.
Auch bei reduser lief eine lange und interessante Diskussion über den Workflow - für R3D gibt es auch nicht DIE Lösung.
Es ist jedoch sehr interessant den Argumenten zu folgen und verschiedenen Workflows vorgestellt zu bekommen.
Antwort von iasi:
Aber wirklich "nötig" ist da alles nicht unbedingt - einen großen Teil könnte man auch gleich am Set entsprechend machen, statt "Fix it in Post". Und bei 20 Nodes ist so einiges ein Fix und kein Styling mehr.
Für die meisten Sachen die ich mache, komme ich unter 10 Nodes aus.
"Fix it in Post" - das mag ich nicht.
Das kommt mir zu oft, wenn ich davon spreche, die Möglichkeiten der Post zu nutzen.
Wenn jemand beim Dreh mit der F65 sagt:
"Wir nutzen den DR bestmöglich aus und kümmern uns nicht um den Vorschaumonitor, denn "entwickelt wird später", dann verstehen viele dies so, als würde er nur drauflosfilmen.
Da denke ich mir dann: Irgendwie hängen die noch in ihrer ENG-Welt fest und haben die Möglichkeiten von Raw noch gar nicht voll erfasst.
Bei einem Raw-Dreh lügt der Videomonitor.
Es ist dann auch kein Fix, wenn in Feinarbeit das Maximale aus einer Ausnahme heraus gearbeitet wird - und dazu braucht es dann eben schnell mal 20 Nodes.
Wer eh alles am Set machen will, der kann auch mit einer GH2 oder C300 drehen. Ist dann eben eine andere Arbeitsweise.
Antwort von studiolondon:
Was für ein völliges Unwissen hier demonstriert wird ist wirklich peinlich.
Nun gut. Nur mal die Basis-korrektur, nur einen Post willkürlich rausgenommen, am Ende der Nachtschicht habe ich keine Zeit für einen Roman.
... in Resolve und Adobe läuft R3D recht geschmeidig - auch ohne Rocket ...
... mit scheint, das Debayering bringt den Rechner weniger ins Schwitzen, als zahlreiche Notes und z.B. DeNoiser ... da relativiert sich dann der Geschwindigkeitsvorteil von ProRes ... mein Eindruck.
Die R3D Wiedergabe in Premiere und Avid ohne Rocket ist nur eine Proxy Wiedergabe,
FALSCH.
R3D in Premiere kann frei von Mastering (4:4:4 16bit/channel 6k usw) bis 1/2 (3K), 1/4 (1.5K) usw gesetzt werden.
Mit und ohne Redrocket.
zum Bild
Mit Proxys arbeitet seit VIELEN jahren kein mensch mehr - Premiere unterstützt seit langer Zeit raw nativ.
Proxys waren bei FCS & FCP und den ganz alten Avids ein Thema - die konnten kein RAW.
Bei zu schwachen Geräten (wie Notebooks) wird für Echtzeit ggf die Dekodingauflösung während des Schneidens frei nach Wahl gesenkt - am Ende schaltet man auf volles Dekoding. Ohne Zwischenschritte, ohne Proxys. Mit 1 zu 1 Zugriff auf Mastergüte der Quelle und Ausgabe.
die für ein Offline-Schnitt taugt aber das war es dann.
FALSCH.
Premiere mastert in perfekter Güte - inklusive voller Unterstützung von 4K (und mehr), 16bit/channel (und mehr), 4:4:4 RGBA.
Beim Rendern erstellt Premiere so ein MPEG2 IFrame Proxy, der auf HD limitiert ist.
FALSCH.
Das bestimmt der Benutzer.
zum Bild
Avid macht das so ähnlich, aber aus RedCine-X oder Davinci heraus gerenderte ProRes 422 oder DNxHD 120 in HD sehen meist deutlich besser aus.
FALSCH.
Davinci, Adobe & Avid haben EXAKT die gleiche decodinggüte - da sie EXAKT die gleiche Library von red verwenden.
Die massive Datenreduzierung auf prores odr dnx hingegen VERRINGERT die Güte. Das ist visuell UND messtechnisch erheblich schlechter.
Dieser Thread ist dermaßen von Ahnungslosigkeit und Inkompetenz durchsetzt - ich habe jetzt nur wilkürlich einen Post am Ende der Nachtschicht korrigiere - aber der demonstriert das (fehlende) Wissen doch recht deutlich.
Leute, "Meinung" und "hören-sagen" ersetzen nicht "Wissen" und "Tatsachen". Im Gegenteil.
Inkompetenz ist keine Schande.
Jeder fängt mal mit dem Lernen an.
Unangenehm aber wird es, wenn Leute vortäuschen kompetenz zu haben, und dann kompletten Unsinn vom-hören-sagen-ahnungslosigkeiten als Fakten präsentieren.
Das hier sollte ein Fachforum sein. Man sollte über die Themen über die man schreibt zumindest grundlegend bescheid wissen - oder nicht als Aussage, sondern als Frage posten.
Antwort von iasi:
Auf Reduser hatte sich - ähnlich wie hier - ein Threat inhaltlich von Kamera hin zu Workflow entwickelt.
Raw-Workflow oder nicht.
Es gibt wohl für Beides gute Argumente.
Übrigens kam mir noch ein Punkt für Red:
+ HDR (bei der Scarlet leider nur für 3k/24p bzw 2k/25p)
Gerade Resolve bietet hier Potential.
Bei Arris Alexa scheint es wohl eigentlich nur an Auflösung zu mangeln. Somit könnte man denken, Arri müsste nur ein paar Pixel hinzufügen.
Jedoch wird Arri nicht um eine Raw-Komprimierung herumkommen, wenn sie auf 4k gehen.
Was kann man eigentlich zur Sony F-Reihe konkret sagen?
Antwort von Valentino:
Komm mal wieder runter London, du suchst wirklich überall Fehler und zerstückelst Kommentare bis du was hast was dir nicht passt.
Richtig Zitieren und Verstehen gehört nicht gerade zu deinen Stärken.
Mit Proxys habe ich das Renderformat im Hintergrund gemeint und da braucht man für 4k RGB 10bit ein Raid das sich gesalzen hat.
Mit zwei SSD sollte es im Raid0 möglich sein aber, da passen dann nur ein paar Minute trauf.
In der Standard Red Einstellung kann ich mich bei der CS6 an MPEG2 erinnern.
Im Prinzip kann kein NLE RAW Nativ wiedergeben, es muss immer eine Umwandlung im Hintergrund statt finden.
Der Import von nativen RAW Daten hat nichts mit der Wiedergabe zu tun, außer du stehst auf verpixelte S/W Bilder ;-)
BTW kannste mir noch verraten wie man bei Premiere CS6 eine 4k Red Timeline an die I/0 Karte ein HD ausgeben kann?
Das die Programme alle die gleiche Libary verwenden ist mir auch klar, da hat uns der Direktvergleich der beiden Programm doch sehr verwundert.
Da kocht am Ende bei der Ausgabe doch noch jeder sein eigenes Süppchen.
Ach und mit DNxHD36 Proxys arbeiten noch eine ganze Menge an Postproduktions Häuser, dazu zählt z.B. BadRobot.
Antwort von PowerMac:
Valentino, ich mag dich. Aber vielleicht solltest du dir Premiere in Ruhe mal ansehen. Diese Fehler fielen mir auch sofort auf. Alles klar sonst?
Antwort von Valentino:
Sevurs,
ja geht super was macht die Kunst.
Bitte nochmal die Post von mir lesen, ich schreibe da von unserem System und Verallgemeinern nicht.
Wie man ohne Rendern und RedRocket sofort zu einem sauberen 4k Bild bei der Wiedergabe kommt ist mir bis heute noch ein Rätsel.
Wer die Kohle hat für ein 90min TV-Film eine echten 4k Schnittplatz über 6 Wochen zu mieten, soll bitte mal die Hand heben. In Deutschland sieht es da glaub sehr mauh aus.
Die paar Tage 4k Mastering sind natürlich keine Problem, aber den meisten szenischen Cuttern ist der inhaltliche Schnitt wichtiger als ein 4k Bild.
Dabei sind die ganz froh wenn sie den Schnitt bzw. das Projekt auf eine 3TB Festplatte mit nach Hause nehmen können, da ist ihnen das technische Format erst mal egal.
Antwort von Paralkar:
Okay,
@ Frank,
Ich wollte damit einfach nur anstoßen, das ich es respektiere, was sinnvoll begründet ist, aber so haltlose Aussagen, die in den Raum geworfen werden, sind halt zu undefiniert,
Nichts für Ungut
in deiner Aussage hast du recht, 80% der Sachen, die allgemein in ein Color Grading/ Farbkorrektur gehen sind meistens schnell mit LUT, Anpassung, vielleicht noch ein Key fürn Himmel. Das ist natürlich immer ne Geldfrage, und das ne ARD Doku jetzt nicht ein haufen Geld für CC hat, ist auch verständlich.
"Aber wirklich "nötig" ist da alles nicht unbedingt - einen großen Teil könnte man auch gleich am Set entsprechend machen, statt "Fix it in Post". Und bei 20 Nodes ist so einiges ein Fix und kein Styling mehr. "
Hmm, naja wenn man sich das anschaut, dieser Node-Graph ist nicht unbedingt "Fix it in der Post", er ist sehr detailliert für verschiedene Bildteile,
"Fix it in der Post" wäre, Lichtsetzung zu verbessern, ein Key für Himmel, Skintones oder detailierte Kontrastbearbeitung mit nem High/ Low-Key ist was anderes. Schlussendlich arbeiten die Fotografen auch sehr akkurat über Gesicht und sehr sehr kleine Bildbereiche drüber und eine Qualität rauszukitzeln und die hat auch eine Daseinsberechtigung
Was es schon für ein himmelweiter Unterschied ist, mit nem Skintonekey etwas mehr Kontrast im Gesicht einer Person zu haben, das ganze legt den Tenor des Bildes vielmehr auf die Person. Oder auch den mittleren Bildbereich etwas aufzuhellen, differenzierte Kontraste.
Falls du mal Zeit hast, schick ich dir gerne mal ein Node-Graph als Davinci-Still, der dem ziemlich ähnlich ist
Das ist faszinierend, was man mit dem seiner Differenzierungstechnik für ein Bildeingriff hat, ich fühl mich da deutlich weiter in der Fotonachbearbeitung mit Beauty-Retouching und allem andern, als mit jeder anderen Grading-Technik.
Ich bin ein Mensch der sehr aus der Post kommt, für mich ist ein Glamour Glow im Color Grading weitaus sinnvoller als ein Nylon-Strumpf vor die Optik zu hängen. Das ist auch eine Philosophie Frage, ich finde es gibt einige Sachen, die in der Post schneller gehen als am Set (das auch komplett so überlegt und sich dafür entschieden). Aber wie gesagt als Postmensch ist das auch verständlich, da ich dann am meisten Eingriff in meiner Arbeit darauf habe, ich verstehe auch jeden DP der halt sowas mit seiner Arbeit bestimmen möchte.
Solang das Endergebnis stimmt, bin ich jedoch der letzte der seine Meinung/ Geschmack durchsetzen muss. Nur wenn, wie Frank schon sagt, plötzlich in der Grading-Suite der Kunde 180 Grad wo anders hin will, ist es besser, alles safe gedreht zu haben, bevor ich unterbelichte beim filmen um ein dunklen Look hinzubekommen.
@ iasi
Naja, womöglich ist das jetzt schon alles einfacher dank openCl Unterstützung aber vor nem halben Jahr, war Redraw mit deutlich mehr Arbeitsaufwand behaftet als Prores.
Und ne Alexa nimmt man nicht wegen Prores oder nicht, sondern weil sie halt gewisse Vor und Nachteile hat, Coloristen sind natürlich glücklicher mit mehr Dynamik, weil es die Arbeit einfacher macht, natürlich je nachdem was man will und macht.
Mal abgesehen davon ist Prores hq keinesfalls schlecht, ich seh es ja an der BMCC, also wenn es nicht um green/ bluescreen geht, ist prores hq sehr häufig qualitativ schon sehr aussagekräftig, das Keying funktioniert auch super, 10 bit für gewisse Reserve.
Reicht oftmals komplett aus, auch etwas stark zu verbiegen in der CC.
Um auf das andere zu kommen, was ist der große Unterschied zwischen Prores 4444 12 bit log und Redraw im Endergebnis (abgesehen von der Auflösung)
Du kannst im Raw den WB/ Iso/ Tint/ Farbraum/ Gammakurve nochmal neustellen
Das ist jetzt nicht unbedingt was notwendiges, selbst wenn man mim wb im Prores leicht daneben liegt, kann man das im Grading korrigieren und ja das qualitätsverlustbehaftet, aber mei die Reserven sind da.
Ich seh da jetzt kein großen Unterschied, bei dem was rauskommt.
Antwort von iasi:
Die paar Tage 4k Mastering sind natürlich keine Problem, aber den meisten szenischen Cuttern ist der inhaltliche Schnitt wichtiger als ein 4k Bild.
Dabei sind die ganz froh wenn sie den Schnitt bzw. das Projekt auf eine 3TB Festplatte mit nach Hause nehmen können, da ist ihnen das technische Format erst mal egal.
Nun - etwas mehr Sorgfalt, Mühe und Zeit täte vielen deutschen Produktionen gut. Manchmal habe ich den Eindruck, als würden viele die Technik als Abbildungsinstrument und nicht als filmsprachliches Mittel sehen.
Würde man die Post-Möglichkeiten intensiver nutzen, wäre es auch inhaltlich ein Gewinn?
Alle loben "Gravity" - etwa wegen der tiefgründigen Story oder den schauspielerischen Höchstleitungen?
Mit Budget soll mir bitte auch niemand kommen - es ist eine Sache Drehtage mit Crew, Darstellern und Technik zu finanzieren, es ist aber eben eine andere Sache ein paar Leutchen hinter ihren Rechnern zu bezahlen.
Die Möglichkeit der Heimarbeit ist dabei übrigens ein schwaches Argument. Weshalb muss der Cutter zuhause an seinem Notebook arbeiten?
Antwort von iasi:
Um auf das andere zu kommen, was ist der große Unterschied zwischen Prores 4444 12 bit log und Redraw im Endergebnis (abgesehen von der Auflösung)
Du kannst im Raw den WB/ Iso/ Tint/ Farbraum/ Gammakurve nochmal neustellen
Das ist jetzt nicht unbedingt was notwendiges, selbst wenn man mim wb im Prores leicht daneben liegt, kann man das im Grading korrigieren und ja das qualitätsverlustbehaftet, aber mei die Reserven sind da.
Ich seh da jetzt kein großen Unterschied, bei dem was rauskommt.
Ich denke immer an den Camera Shootout 2012:
Die Ergebnisse waren letztlich nicht sehr unterschiedlich. Was sich jedoch sehr unterschied, war die Arbeitsweise.
Hat man z.B. die Lichtsetzung bei den Raw-Kamera-Crews mit denen der GH2-Crew verglichen, war klar zu erkennen, dass ein weit größerer Aufwand bei der GH2 notwendig war.
Gerade bei Produktionen, bei denen das Budget und somit die Drehzeit sehr knapp bemessen ist, sehe ich einen klaren Vorteil bei Raw.
Bei der Lichtsetzung kann man z.B. mehr Zeit auf die Bildgestaltung als auf die technische Korrektheit verwenden.
Ich halte es für einen Trugschluss zu glauben, ProRes422 würde im Vergleich zu "Raw" Kosten sparen.
Antwort von Paralkar:
Ja gh2 ist etwas falsch verglichen, aber Alexa Prores 4444 12 bit
da wirst du bei Prores dich kaum anders verhalten oder setzen müssen als bei Redraw, dank des DR der Alexa sogar "einfacher"
Doch aus gegeben Gründen, die hier schon viele genannt haben, ist Prores 422 einfacher, es war deutlich einfacher, es ist noch immer einfacher
Antwort von iasi:
Nochmal konkret:
Ich denke, man bekommt ein hochwertigeres Ergebnis mit Arri Raw (oder auch ProRes444) als mit ProRes422 bei denselben Gesamtkosten - der Mehraufwand in der Post wird durch geringeren Aufwand während des Drehs ausgeglichen.
Dabei ist mir klar, dass größere Datenmengen während des Drehs gehandelt werden müssen.
Mal ganz praktisch:
Wieviel kostet eine Minute Drehzeit?
Wieviel kostet eine Minute Post?
Die Verlagerung der "Entwicklung" in die Post spart Kosten.
Antwort von Thunderblade:
Klar mit der XT haben sie sich der Probleme entledigt, jedoch ist die XT kaum verbreitet im Moment und letzteres bin ich gespannt wieviel Verleiher upgraden oder gar neu kaufen.
Die XT ist schon weiter verbreitet als du denkst. Ich selber hatte mit ihr dieses Jahr schon mehrmals zutun und alle etablierten Verleiher hierzulande haben mehrere XTs vorrätig ( ARRI Rental, Cine-Mobil, FGV Schmide, MBF, ...).
Also ich schätze mal so 20-25 XT-Kameras werden hierzulande schon unterwegs sein in den Verleihhäusern.
Und international sowieso da gibt es ja einen Haufen Blockbuster die gerade auf den XTs gedreht werden oder wurden.
Antwort von Blancblue:
Oscars 2014 "Best Picture Nominees" - keine RED dabei:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 417&type=1
bzw:
http://www.eoshd.com/content/11914/red- ... e-nominees
Antwort von iasi:
Oscars 2014 "Best Picture Nominees" - keine RED dabei:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 417&type=1
bzw:
http://www.eoshd.com/content/11914/red- ... e-nominees
aha - und auch kein deutscher film - was sagt uns das?
Antwort von iasi:
Oscars 2014 "Best Picture Nominees" - keine RED dabei:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 417&type=1
bzw:
http://www.eoshd.com/content/11914/red- ... e-nominees
Sind die bei eoshd eigentlich immer noch beleidigt, weil Red ihnen die versprochene 3k für 3k$ Kamera nicht geliefert hat?
Sony Kameras sind schließlich auch nicht zu finden.
Interessant ist es dennoch - mal abgesehen davon, dass hier 2mal "Inside L.D" aufgeführt ist (The Grandmaster fehlt) - dass doch noch sehr aufs gute alte Negativ gesetzt wird.
Antwort von Frank Glencairn:
Auflösung hat offensichtlich weniger Bedeutung beim Film, als RED-Besitzer hoffen - drüben auf dem RED Forum grämt man sich in mehreren Treads deshalb sehr.
Antwort von kundesbanzler:
Auflösung hat offensichtlich weniger Bedeutung beim Film, als RED-Besitzer hoffen - drüben auf dem RED Forum grämt man sich in mehreren Treads deshalb sehr.
Kommt drauf an welche Auflösung man meint.
Antwort von Frank Glencairn:
Hä? Von was reden wir denn hier?
Antwort von iasi:
tja - wer Auflösung möchte, greift eben doch noch oft zum Negativ - und wer doch Digital gehen will, greift zur Alexa, die (zumindest was die Arbeitsweise betrifft) noch am ehesten ans Negativ herankommt.
Da hört man z.B., dass mancher DP seine Alexa leicht überbelichten.
"The Big Gatsby" wurde z.B. für die Optik sehr gelobt - aber eben nun nicht nominiert.
"Oblivion" sieht auch gut aus - eine F65 macht eben auch schöne Bilder.
Was aber eben auffällt, ist nun mal, dass abgesehen von "Gravity" keiner der sonst nominierten Filme viele Effekte aufweist, sondern eher klassische Filmarbeit liefert.
Und bei "Nebraska" hat man sich ja ziemlich bemüht S/W-Negativ nachzuahmen - u.a. Filmkorn reingetrickst.
Aber stimmt schon:
Wie üblich, argumentieren die Red-Besitzer nun wild drauflos - das kennt man ja auch von BMCC-Besitzern oder Arri-Fans - es kann ja nicht sein, dass es etwas an der Kamera, die man gewählt hat, zu kritisieren gibt, das man nicht wegreden und/oder entschuldigen kann.
Was auch auffällt:
Viele Filme, die mit einer Red gedreht werden, sind sehr effektlastig.
Red muss nun langsam mit dem Dragon in die Hufe kommen - das ist schon klar. Und wenn der Dragon wirklich das bietet, was Red versprochen hat, sind die Chancen groß, dass auch konservative DPs zur Red greifen.
Antwort von kundesbanzler:
Hä? Von was reden wir denn hier?
Na ja, man könnte schon behaupten, die Auflösung gehört zu den wichtigsten Dingen beim (Spiel-)Film.
Sorry, blödes Wortspiel - hat sich so schön angeboten.
Antwort von iasi:
Auflösung ist durchaus ein Aspekt - aber eben nicht der einzige - daher die Frage nach den Stärken und Schwächen verschiedener Kameras.
Antwort von Frank Glencairn:
Was auch auffällt:
Viele Filme, die mit einer Red gedreht werden, sind sehr effektlastig.
Ja, und viele stereoskopische Filme werden mit RED gedreht und die selten Oscar Material.
Antwort von Klose:
Oscars 2014 "Best Picture Nominees" - keine RED dabei:
https://www.facebook.com/photo.php?fbid ... 417&type=1
bzw:
http://www.eoshd.com/content/11914/red- ... e-nominees
Finde es gut von Blackmagic Design das sie sich an ARRI orientieren mit ihren Kameras, was das Picture Profil angeht.
Das Bild der BMCC liegt der ARRI am nähsten von allen anderen, auch der DR.
Antwort von iasi:
Also das mit dem "Look" konnte ich noch nie nachvollziehen - wo konkret soll sich denn der "Look" der BMCC und der Alexa ähneln?
Die für mich besondere Stärke der Alexa ist ihr Verhalten in den Lichtern - sie läuft hier sehr weich aus. Und genau dies tut die BMCC ja nun nicht.
Auch dieses "Farben"-Argument ist merkwürdig: In der Post werden die Farben doch erst gemischt.
Skin-Tone? In Resolve kann ich sogar jeder einzelnen Person im Bild ihren eigenen Skin-Tone verpassen.
Man darf eben nicht vom 0815-Grading ausgehen.
Ich sage es auch gern nochmals:
Die Alexa verzeiht eben doch eher noch die "Übergangsfehler", die mancher begeht, der von Negativ auf Digital umsteigt.
Wenn ich so etwas lese: "The DOP likes to overexpose the Alexa by 2/3 stops (to what the light meter says)"
So etwas mag eine Alexa verzeihen, eine Red MX oder BMCC jedoch nicht.