Frage von KrischanDO:Hallo,
als Neuer hier erlaube ich mir eine kurze Vorstellung:
Seit über 30 Jahren mit Fotokameras unterwegs, seit 25 Jahren ernsthaft: Fotodesign-Studium und eigenes Werbe- / Industrie-Fotostudio, dann ein Intermezzo in der IT-Branche. EBV-Erfahrung seit Photoshop 3.0.
Seit 2 Jahren wieder als Fotograf selbstständig. Zielrichtung aber nicht wieder das dicke Studio mit 2 Assistenten, sondern eher Bildagentur / Reise / Journalismus.
Habe erfreulicherweise einen Studiofotografie-Kunden, der einen passablen Grundumsatz sichert, gefunden. Ich könnte also, ohne mit dem Rücken an der Wand zu stehen, weitere Standbeine aufbauen.
Eine Fotografen-Coacherin, die bei Einstieg / Neuorientierung berät, sagte mir: "Vergessen Sie Bildjournalismus! Der stirbt! Es gibt immer weniger Printmedien, die Reportagen drucken. Bauen Sie Ihre Bildagentur-Fotografie aus und - wenn Sie journalistisch arbeiten wollen - lernen Sie Video! Es kommen immer mehr Fernsehsender, die brauchen etwas für zwischen die Werbeblöcke und immer mehr Zeitungswebsites mit Videos statt Standbildern. Gestalten und Licht setzen können Sie, das andere lernen Sie!"
Zuerst hatte ich Mühe, ihr keinen Vogel zu zeigen, nach einigen Gesprächen mit Film- / Rundfunk-Leuten kam es mir nicht mehr so abwegig vor- inzwischen habe ich sogar eine Videokamera, eine (nicht lachen!) Panasonic SDR-SW20. Schon klar, dass das Ding ein Spielzeug ist, ist aber halbwegs wasserdicht, damit können auch die Kinder im Schnee basteln.
Bisherige Erfahrungen mit Video: Vor über 10 Jahren mal auf SVHS-C eine Bar Mitzwa - Feier gedreht und geschnitten, und für eine Maschinenbau-Firma eine Demo von einer Maschine, mit einer Canon XL H1.
Nächste Schritte: Beim Offenen Kanal die Kurse "Kamera" , "Avid" und "Magix" machen, und im Oktober ein 5-Tage-Workshop "Video-Journalismus" (schon gebucht).
Falls ich dann nicht sage "Nee danke, ich knipse lieber weiter!", wird wohl eine Kamera + Zubehör + Schnitt-PC fällig werden. Die bisherigen Ratschläge gingen in Richtung Sony EX-1. Hat ja noch Zeit. Ideen und Kontakte für Reportagen als Referenz-Projekte sind da, auch Leute aus der Rundfunk-Ecke mit journalistischem und Sprecher-Background.
Bis dahin: Alle möglichen Videoforen besuchen, Filme und Nachrichten analysieren (Zeitstrahl, Inhalte, Stilmittel).
Bis dahin würde ich gerne den Spielkram, den ich mit der SDR-SW20 aufnehme, mit etwas Professionellerem als "MotionSD STUDIO" weiterbearbeiten. Als Training für später gerne mit einer Software, die im Profi-Bereich einsetzbar ist. Wenn möglich kein 2.000€ Kracher.
WinXP Systeme sind vorhanden.
Was wäre da sinnvoll?
Herzlichen Dank und viele Grüße
Krischan
Antwort von Marco:
Was sonst könnte ich da zur Videobearbeitung empfehlen wenn nicht Vegas Pro 8. :D
Genügend andere Empfehlung werden aber gewiss sehr bald folgen ...
Marco
Antwort von Daigoro:
Mit Photoshop Erfahrung vielleicht die Premiere Schiene?
Bei verschiedenen Produkten von einem Hersteller duerfte die dahintersteckende "Bedienphilosophie" am aehnlichsten und die Lernkurve am steilsten sein (auch wenn bei Adobe inzwischen ganz schoen Kraut und Rueben im Produktportfolio herrscht).
Anfangen koennte man mit dem guenstigen Premiere Elements und dann spaeter auf CS3 aufruesten.
Wenn's spaeter mal Avid sein soll, gab's mal ein (leider sehr sehr eingeschraenktes) Avid Free DV (oder aehnlich) zum Download. Ob's das immer noch gibt kann ich leider nicht sagen.
Antwort von KrischanDO:
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Anfangen koennte man mit dem guenstigen Premiere Elements und dann spaeter auf CS3 aufruesten.
Wenn's spaeter mal Avid sein soll, gab's mal ein (leider sehr sehr eingeschraenktes) Avid Free DV (oder aehnlich) zum Download. Ob's das immer noch gibt kann ich leider nicht sagen.
Hallo,
habe in den Foren aufgeschnappt, dass sowohl Premiere als auch Liquid nicht mehr weiterentwickelt werden.
Ich warte mal die Offene-Kanal-Kurse und den Videojournalismus-Workshop ab.
Grüße und Danke!
Krischan