Bzgl. Posting vom 15.08.2006 [Video8 auf MiniDV] und vom 09.08.2006 [Video8 auf DVD].
Der Sony Camcorder den ich benutzen wollte um meine Video8 Aufnahmen auf MiniDV zu bekommen war tatsächlich defekt. Nun habe ich einen neuen und die Überspielung auf meine Canon MV5i MC funktioniert.
Allerdings interessiert mich noch folgendes:
Wie könnte ich den das Material in sehr guter Qualität auf DVD zaubern? Egal jetzt ob von MiniDV oder Digital8. Wenn ich die Daten sagen wir mit Adobe Premiere oderso einlese habe ich eine "Microsoft DV AVI" Datei richtig? Also 3,6 MB pro Sekunde, auch richtig?
Wie würde ich denn dann diese riesigen AVI Dateien zu einem regulären DVD Format umquaddeln? Also VOB oderso. Ich möchte keinen oder sagen wir minimalen Qualitätsverlust aber trotzdem nicht 4GB für 18 Minuten Film verschwenden. Welches Format haben denn die Filme die ich auf DVD kaufen kann? MPEG2, oder? Wie kann ich sowas denn selbst hinbekommen?
Kann mich da mal jemand aufklären?
Mit freundlichen Grüßen Sam
Antwort von Norbert Müller:
Sam Brome schrieb: > Hallo NG, ich bins nochmal. > > Bzgl. Posting vom 15.08.2006 [Video8 auf MiniDV] und vom 09.08.2006 > [Video8 auf DVD]. > > Der Sony Camcorder den ich benutzen wollte um meine Video8 Aufnahmen > auf MiniDV zu bekommen war tatsächlich defekt. Nun habe ich einen > neuen und die Überspielung auf meine Canon MV5i MC funktioniert. > > > Allerdings interessiert mich noch folgendes: > > Wie könnte ich den das Material in sehr guter Qualität auf DVD > zaubern? Egal jetzt ob von MiniDV oder Digital8. > Wenn ich die Daten sagen wir mit Adobe Premiere oderso einlese habe > ich eine "Microsoft DV AVI" Datei richtig? > Also 3,6 MB pro Sekunde, auch richtig? > > Wie würde ich denn dann diese riesigen AVI Dateien zu einem regulären > DVD Format umquaddeln? Also VOB oderso. Ich möchte keinen oder sagen > wir minimalen Qualitätsverlust aber trotzdem nicht 4GB für 18 Minuten > Film verschwenden. > Welches Format haben denn die Filme die ich auf DVD kaufen kann? > MPEG2, oder? Wie kann ich sowas denn selbst hinbekommen? > > Kann mich da mal jemand aufklären?
Hallo!
Willkommen in der weiten Welt des Videofilms und der Videofilmer! ;-)
Dies ist wirklich das Größte, was man privat am PC machen kann. Etwas Geduld und Ausdauer ist erforderlich, dann werden die ersten Hürden rasch hinter dir liegen.
Schau erst einmal hier:
http://www.hennek-homepage.de/video/start.htm
Auf den Firmen-Seiten von Magix (;mit dem habe ich begonnen - die haben ein wunderbares Forum, man darf die dümmsten Fragen stellen :-) und ich habe wirklich dumm gefragt anfangs ...von Pinnacle Studio, von ULead, usw. wirst auch zahlreiche Hinweise für Anfänger finden.
Nach 2 Jahren schneide ich mit dem (;Semi-)Profi-Programm Pinnacle/Avid Liquid Edition und entdecke jedesmal Neues, das mich begeistert und den Schnitt komfortabel und zu einem richtigen Hobby macht, doch die Anfangsschwierigkeiten waren schon sehr groß.
Drum eher ein einfaches Programm wählen für den Anfang! Vielleicht bei eBay eine etwas ältere Version billig ersteigern.
In sehr guter Qualität (;Max. 8Mbps VBR beim Rendern eingestellt, 6Mbps durchschnittliche Bitrate, MPEG-2) bringe ich etwa 1 h auf eine DVD (;4,7GB). Aus den geschnittenen AVI-Dateien. Incl. DVD-Menue.
Gruß und guten Start!
Norbert
Antwort von Günter Hackel:
Sam Brome schrieb:
> Der Sony Camcorder den ich benutzen wollte um meine Video8 Aufnahmen auf > MiniDV zu bekommen war tatsächlich defekt. Nun habe ich einen neuen und > die Überspielung auf meine Canon MV5i MC funktioniert.
Also, bestens!
> Allerdings interessiert mich noch folgendes: > > Wie könnte ich den das Material in sehr guter Qualität auf DVD zaubern? > Egal jetzt ob von MiniDV oder Digital8. > Wenn ich die Daten sagen wir mit Adobe Premiere oderso einlese habe ich > eine "Microsoft DV AVI" Datei richtig?
Wenn Du das Aufnahmeformat so voreingestellt hast, ja.
> Also 3,6 MB pro Sekunde, auch richtig? weiß ich jetzt nicht genau > > Wie würde ich denn dann diese riesigen AVI Dateien zu einem regulären > DVD Format umquaddeln? Also VOB oderso. Ich möchte keinen oder sagen wir > minimalen Qualitätsverlust aber trotzdem nicht 4GB für 18 Minuten Film > verschwenden.
Tja, Du musst Dich entscheiden, je stärker die Kompression, desto höher die Verluste. Inzwischen kosten DVD-Rohlinge nun wirklich nicht die Welt und wenn es um Qualität geht, würde ich nicht mit ein paar Cebt geizen. Du könntest natürlich den fertig bearbeiteten Film auch wieder auf eine DV-Casette zurückspielen, da wird dann keine DVD-Komprimierung durchgeführt. Als Backup ist das auf alle Fälle nicht schlecht. gh
Antwort von Martin Hillebrand:
Hallo Sam.
Sam Brome schrieb: > Wie könnte ich den das Material in sehr guter Qualität auf DVD zaubern? > Egal jetzt ob von MiniDV oder Digital8.
Der Weg über MiniDV ist nicht schlecht, da sich das zumindest sehr einfach auf den PC bringen läßt.
> Wenn ich die Daten sagen wir mit Adobe Premiere oderso einlese habe ich > eine "Microsoft DV AVI" Datei richtig?
Naja, Mickeysoft hat das nicht erfunden, aber die nennen es halt mal so. Soweit ist das alles mal in Ordnung.
> Also 3,6 MB pro Sekunde, auch richtig?
Öhh,grübel, ja ich denke schon.
> Wie würde ich denn dann diese riesigen AVI Dateien zu einem regulären > DVD Format umquaddeln?
Du musst den Film in MPEG2 umwandeln und anschließend in die für DVD geeigneten Strukturen (;VOB, IFO, Verzeichnisse....) umwandeln. Das ganze wird als "DVD Authoring" zusammen gefasset.
Pinnacle Studio, Adobe Premiere etc. sollten das eigentlich können.
> Also VOB oderso. Ich möchte keinen oder sagen wir > minimalen Qualitätsverlust aber trotzdem nicht 4GB für 18 Minuten Film > verschwenden. > Welches Format haben denn die Filme die ich auf DVD kaufen kann? MPEG2, > oder? Wie kann ich sowas denn selbst hinbekommen?
DVDs benutzen MPEG2 von IIRC 4-8MBit/sec. Da kommst Du mit einer einlagigen DVD-R so auf ca. 60min Film hin.
Nach dem Schneiden mit Premiere (;oder vergleichbaren) sollte es einen Workflow geben, der Dir daraus eine DVD erstellt. Die Software sollte Dir auch eine Möglichkeit bieten, Menüs etc. zu erstellen.
Entweder hat die Software eine eigene Brenn-Engine, benutzt eine eines vorhandenen Brennprogramms oder erstellt ein DVD Image. Im letzteren Fall kannst Du das dann ganz einfach mit Nero und Co. brennen.
Gruß Martin
Antwort von Markus Fuenfrocken:
Sam Brome schrieb: > Wie würde ich denn dann diese riesigen AVI Dateien zu > einem regulären DVD Format umquaddeln? Also VOB oderso. > Ich möchte keinen oder sagen wir minimalen > Qualitätsverlust aber trotzdem nicht 4GB für 18 Minuten > Film verschwenden. Welches Format haben denn die Filme die ich auf DVD > kaufen kann? MPEG2, oder? Wie kann ich sowas denn selbst > hinbekommen?
Wie Du richtig schreibst wird auf DVDs MPEg2 eingesetzt, ein gegenüber z.B. DivX gänzlich anderes Komprimierverfahren. Um Deine Videos also auf DVD zu bringen, muss es in MPEG2 gewnadelt werden. Das erledigt ein sogenannter Encoder. Allerdings gibt es - wie sollte es anders sein - sehr viele verschiedenen Programme, mit unterschiedlichen Stärken/Schwächen, Preisen, Qualitätsleveln, Geschwindigkeit, Usabilty etc. Bei den meisten Schnittprogrammen sind bereits MPEG2-Encoder integriert, bei Premiere ist das AFAIK das Panasonic Encoder-Plugin. Neben den Plugins gibts auch jede menge "Stand Alone" Software wie TMPGENC oder der teuere (;aber angeblich beste) Cinecraft Encoder. Google hilft. Die Plusing haben den Vorteil, dass man direkt aus dem Schnittprogramm sagen kann: Los, Encode mir die Timeline ... für die Standalones muss das gesamte Video erstmal als DV File vorliegen, das kostet zusätzlich Plattenplatz und dauert.
Für nicht ganz professionelle Ansprüche sollten die Plugin-Encoder ausreichen. Nun hast Du eine MPEG-2 Datei, aber noch nicht in dem Format, die auf die DVD muss (;VOB). Auch willst Du evtl. ein Menü haben - dafür gibt es nun spezielle Programme fürs DVD-Authoring, die meist auch direkt eine Brennfunktion haben. Ein sehr einfaches Menü kann man AFAIk auch mit Nero direkt machen.