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Infoseite // VHS digitalisieren mit FCP7



Frage von pfütze:


Hallo Forum,

seit vielen Monaten schaffe ich es einfach nicht meine VHS Bänder (überw. Originalkassetten)
in vernünftiger Qualität zu digitalisieren. Immer wieder traten Fehler wie plötzliche Bildverdunklung,
Asynchoronität oder generell schlechte Qualität auf.

Mitlerweile arbeite ich mit FCP7 und dem Canopus ADVC100 und erhalte so ein an sich passables
DV-Ergebniss, jedoch:

Was ich erst im Nachhinein bemerkte, auch hier schleichen sich immer wieder kleinere Bild/Tonsprünge
ein, welche, zumindest was den Ton angeht, an eine minimal schiefe Spurlage erinnern.
Auch kleinste Flackerstreifen treten auf, welche ebenfalls an Bandschwächen erinnern.
Die analoge Wiedergabe auf dem Röhren TV zeigt jedoch keine der beschriebenen Mängel.
FCP7 ist komplett auf DV/Pal eingestellt, und Audio-Lock am Canopus ist aktiv.
Der Zuspieler ist ein S-VHS JVC HR-S7600. Dieser läuft im "Edit" Modus, die TBC-Funktion ist deaktiv
da sonst Bildverschiebungen (bisweilen sogar komplette Überschläge) auftreten.

Zusammengefasst: Das Ergebnis wirkt unruhig, bis leicht fehlerhaft. Wo kann hier der Fehler liegen??

Würde ein Schritt Richtung BM-Intensity Shuttle Sinn machen oder fehlt eine Komponente im Aufbau..?

Ich freue mich über jeden Komentar zu diesem Thema!

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Antwort von Bruno Peter:

pfütze hat geschrieben:
Ich freue mich über jeden Komentar zu diesem Thema!
Hallo Pfütze,
hast gedehnte randwellige Bänder halt, auch wenn man das augenscheinlich nicht sieht.
TBC kann das auch nicht "ausbügeln"...

Grund für das Dilema: den letzten guten Zeitpunkt für die Digitalisierung der Videobänder verpasst!
Ein teures Equipment nützt da jetzt auch nichts!

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Antwort von Jott:

pfütze hat geschrieben:
seit vielen Monaten schaffe ich es einfach nicht meine VHS Bänder (überw. Originalkassetten)
in vernünftiger Qualität zu digitalisieren.
Was meinst du mit "Originalcassetten"? Falls gekaufte, kämpfst du eventuell (auch) mit dem damaligen Macrovision-Kopierschutz.

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Antwort von MK:

"Bruno Peter" hat geschrieben:
TBC kann das auch nicht "ausbügeln"...

Grund für das Dilema: den letzten guten Zeitpunkt für die Digitalisierung der Videobänder verpasst!
Ein teures Equipment nützt da jetzt auch nichts!
Wenn der analoge Bildfang am TV damit kein Problem hat, sollte das auch mit einem vernünftigen TBC klappen.

Dass die internen TBCs von JVC-Recordern in Verbindung mit nachgeschalteten digitalen Aufnahmegeräten Probleme haben höre ich nicht zum ersten Mal.

Die Intensity hilft da nicht da die Teile noch viel empfindlicher auf Timingfehler reagieren als der ADVC. Versuchs mal mit einem externen Vollbild-TBC (vielleicht ausleihen).

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Antwort von Skeptiker:

Jott hat's erwähnt - es fragt sich, ob es Kauf-Bänder mit Kopierschutz sind oder selbstbespielte ?

Falls selbstbespielte, folgende Idee: Warum nicht ein Problem-Band zu einem professionellen Kopierservice geben (ich weiss nicht, ob Bruno Peter evtl. so etwas anbietet), um zu sehen, inwieweit das Ergebnis sich unterscheidet.

Ergibt zumindest einen Anhaltspunkt, welchen Anteil das Band und die eigene Technik an der Misere haben.

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Antwort von pfütze:

Hallo,

danke für eure Kommentare!
Also Macrovision ist es nicht, hatte ich auch schon, das stellte sich ganz anders dar.
Meine Sammlung beinhaltet sowol selbst bespielte als auch Originalcassetten von verschiedener Qualität.
Bandfehler und Alterungserscheinungen sind nicht das Problem. Diese sind analog dargestellt und auch
im digitalisierten Ergebniss gleichermasen sichtbar. Der TBC ist wie gesagt aus.

Vielmehr geht es um sehr leichte kurze "Tonhacker/Aussetzer" meist gefolgt bzw gepaart mit ebenso leichten
"Bildhüpfern" (ähnlich einem unruhigem Bildstand bei analoger Filmprojektion).
Das ganze tritt ungleichmäßig und auch mal zeitweise gar nicht auf, jedoch eben nur im Digitalergebnis.

Habe vor längerer Zeit (teils die gleichen Bänder) mit dem Magix grabber digitalisiert.
Abgesehen von Asynchoronität und mäßiger Qualität, waren dort DIESE Mängel nicht zu sehen/hören.

Vielleicht liegts auch am Audio-Lock, werde diesen mal ausschalten, ist mir gerade eingefallen:)

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Antwort von Merlin2504:

Was ich hier, auch wenn das Thema schon älter ist, nicht begreife. Du schaltest das TBC aus? Überall wird empfohlen das ein Videorecorder mit TBC verwendet werden soll.
In deinen Fall hat der Canopus ADVC300 das TBC schon enthalten.

Ich besitze den ADVC500 und derzeit einen SVHS Recorder ohne TBC und überlege mir einen neuen zuzulegen.

Gruß Klaus

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Antwort von Jott:

Ohne TBC (Time Base Corrector) wird‘s kaum gehen. Die digitale Welt braucht eine saubere Zeitbasis, die es von Haus aus bei analoger Aufzeichnung nie gab.

Wenn man noch einen der damals sehr teuren VHS-Recorder mit integriertem TBC funktionsfähig auftreiben kann, verschwinden fast alle Probleme.

Was Originalcassetten - also wohl Kaufcassetten - angeht: nicht lieber DVDs kaufen von den Lieblingsfilmen?

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Antwort von Merlin2504:

Habe grad ein Thema aufgemacht, da ich einen Recorder mit TBC suche. Derzeit besitze ich den JVC HR-S7500 ohne TBC. Spiele mit dem Wandler ADVC500 und FCP Pro X ein. Habe bei schlechten Kassetten Bildaussetzer oder die Aufnahme bleibt sogar stehen.

viewtopic.php?f=6&t=145094

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Antwort von Alf_300:

Kaufkassetten haben Makrovision da brauchts dann zusätzlich dem Macro 2000 von LC Electronic :-((

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Antwort von Merlin2504:

Alf_300 hat geschrieben:
Kaufkassetten haben Makrovision da brauchts dann zusätzlich dem Macro 2000 von LC Electronic :-((
Jetzt bin ich überfordert? Meinst du mit Kaufkassetten - bespielte Original Kassetten?

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Antwort von Jott:

Was genau meinst DU denn damit?

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Antwort von Alf_300:

Das war die Anrwort auf Jott

Was Originalcassetten - also wohl Kaufcassetten - angeht: nicht lieber DVDs kaufen von den Lieblingsfilmen?

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Antwort von Merlin2504:

Ich kann mich noch erinnern, das MACRO 2000 - Video-Stabilisator zum kopieren von gekauften Videokassetten (entschlüsseln) genutzt wurde.
Die ist aber bei mir nicht der Fall.

Ich digitalisiere nur selbst aufgenommenes Material.

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Antwort von MK:

Viele der verbauten TBCs sind Line-TBCs die nur wenige Videozeilen korrigieren und puffern können... kommt es da zu einem Über- oder Unterlauf des Puffers treten Fehler auf... Vollbild TBCs sind dafür besser geeignet (die Vollbild TBCs in JVC Consumerrecordern machen allerdings häufig Probleme beim Digitalisieren, das Bild hüpft, etc.).

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Antwort von Skeptiker:

Mein TBC-Rekorder-Tipp wäre ein Panasonic FS-200 (den ich selber noch habe).

Ob dessen einfacher Line-TBC dann wirklich die Abpielprobleme löst, ist eine andere Frage.
Zudem stellt sich beim Kauf einen solchen, gebrauchten Bandgeräts stets die Frage: In welchem Zustand sind die Videoköpfe (und ist die diffizile Abspiel-Mechanik)?

Ich besitze auch noch einen (leider heute kaum noch gebraucht zu findenden) Vollbild-TBC von Electronic Design (empfehlenswert, weil er auch den analogen Farbversatz vertikal und hoizontal korrigieren kann). Und es ist tatsächlich so, dass der bei gewissen, etwas unruhigen Hi8-Überspielungen per Bypass-Taste umgangen werden musste, weil das Bild sonst immmer wieder vertikal sprang.

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Antwort von Merlin2504:

Skeptiker hat geschrieben:
Mein TBC-Rekorder-Tipp wäre ein Panasonic FS-200 (den ich selber noch habe).
Den habe ich auch im Auge und schau grad auf solche wo diese geprüft sind mit einen Jahr Garantie. Ich hoffe, die versprechen dann nicht zuviel und der Bildkopf usw. ist nicht zu lange gelaufen.
Von privat ist immer gefährlich: Man kann Glück haben und der Verkäufer ist mit seinen Angaben ehrlich oder wie mir schon oft passiert man fällt auf eine Gangster rein.

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Antwort von Skeptiker:

Der FS200 soll angeblich baugleich sein mit Blaupunkt RTV-925/RTV-950.

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Antwort von MK:

Skeptiker hat geschrieben:
Vollbild-TBC von Electronic Design
Der puffert sogar 3 Halbbilder und kann deswegen auch dann noch flüssige Bilder ausgeben wenn andere TBCs ins stottern kommen weil sie das selbe Bild mehrfach ausgeben müssen.

Dafür gibt's ein paar kleinere Mankos je nach Firmware-Version (das vertikale Springen z.B. wird in einer anderen Firmwareversion nicht auftreten, leider kann man die nicht updaten, dafür musste man das Gerät damals einschicken damit der FPGA umprogrammiert wird). Das lässt sich aber meistens auch mit externer Synchronisation des TBCs beheben bzw. auch dass er das Bild an einer Seite minimal beschneidet, aber von den ganzen Geräten am Markt ist das der TBC der bei problematischem Material noch am besten funktioniert.

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Antwort von Merlin2504:

Habt ihr mal ein Link über das Gerät? Ich finde nichts.

Vollbild-TBC von Electronic Design

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Antwort von Skeptiker:

Interessant - das wusste ich damals leider nicht (als es die Firma noch gab - ich habe da mal angerufen wegen einer anderen Frage)!

Externe Synchronisation ist bei meinem Amateur-Schnittplatz leider nicht vorhanden.

Übrigens hat auch der Videonics Videmischer MX-1 (digital mit analogen Anschlüssen) aus alter Zeit einen TBC eingebaut (laut Anleitung einen Dual-Field TBC - (Zitat) "korrigiert immer 2 Quellen gleichzeitig"), ist zudem ein (Zitat) "Infinite Window" TBC - "kann nicht extern synchronisiert werden".

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Antwort von Skeptiker:

Merlin2504 hat geschrieben:
Habt ihr mal ein Link über das Gerät? Ich finde nichts.
Ist leider kaum zu finden.

Und wenn jemand hier einen Verkaufs-Link postet, ist der TBC in Nullkomma-Nichts weg (vermutlich immer noch).
Ich habe das in einem anderen Thread mal gemacht, weil zufällig entdeckt.

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Antwort von MK:

Offiziell hieß das Teil TBC Enhancer. Sind aber mittlerweile selten geworden.

Als externe Referenz kann man im Privatbereich auch das Composite-Signal eines zeitstabilen Gerätes wie z.B. einen DVD-Player oder andere PAL-Quelle (Spielkonsole, etc.) nehmen :)

Wobei man Blackburst-Generatoren für SD mittlerweile auch hinterhergeworfen kriegt.

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Antwort von Skeptiker:

@MK:
Danke für den Hinweis!

Noch ein Nachtrag zum Videonics MX-1 (wurde auch als ROWI TBC verkauft):

Falls es jemand tatsächlich mit dessen TBC versuchen will und sich dann über horizontal (links/rechts) zuckende, obere Bildzeilen wundert:

Man geht mit 'Shift' + 'Setup' ins Spezialmenü und dort beim 2. Symbol mit dem Schloss von '0' auf '1' (nach jedem Ausschalten des Geräts wieder neu - wird leider nicht gespeichert).

Anleitungs-Text dazu (Zitate):
Der Frame Rate Lock (FRL) ist als Default in Stellung '0' aktiv.
Falls Sie Geräte verwenden, die eine besonders genaue Anzahl Frames benötigen, kann der FRL auch ausgeschaltet werden (Position '1') -> Timing am Output ist exakt, es werden dazu falls nötig Felder wiederholt oder entfernt.

Leider hat der MX-1 keine Möglichkeit zur Korrektur des Farbversatzes.
Immerhin bietet er aber die Option, einen in der Breite einstellbaren, schwarzen Rahmen ums Video zu legen (leider keine einzelnen Balken), um störende Flimmerzeilen bereits beim Capturing abzudecken. Ist allerdings knifflig in der Bedienung - eine falsche Cursor-Bewegung beim Einstellen (Breite und Positionierung), nachdem man's schon fast geschafft hat, und alles geht wieder von vorne los!

Der MX-1 führt zu einer ganz leichten Entschärfung des Bildes, evtl. verbunden mit leichtem Entrauschen.

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