Newsmeldung von slashCAM:
Aktuell haben schon mehr als 28.500 Künstler und Kreative, darunter Berühmtheiten wie Bjorn Ulvaeus ABBA, die Schauspieler Julianne Moore, Kevin Bacon und F. Murray Abrah...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Über 28.500 Künstler unterschreiben Statement gegen ungeregeltes KI-Training
Antwort von 7River:
Wie sagt man noch so schön? Das Kind ist schon in den Brunnen gefallen. Oder: Der Geist ist aus der Flasche.
Antwort von ruessel:
Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke für das Training generativer KI stellt eine große, ungerechte Bedrohung für den Lebensunterhalt jener Menschen dar, die hinter diesen Werken stehen, und darf nicht erlaubt sein.
Die Praxis: Wenn das KI Unternehmen abhebt, stellen Sie einfach eine Menge Anwälte ein, die die Sauerei bereinigen. Wenn hingegen niemand Ihr KI Produkt benutzt, dann ist egal ob sie Inhalte "gestohlen" haben.
Antwort von Frank Glencairn:
Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke für das Training generativer KI stellt eine große, ungerechte Bedrohung für den Lebensunterhalt jener Menschen dar, die hinter diesen Werken stehen, und darf nicht erlaubt sein.
Ja sicher - Lizenzgebühren in Höhe von einem tausendstel Cent im Jahr retten den Lebensunterhalt.
Antwort von Skeptiker:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die unlizenzierte Nutzung kreativer Werke für das Training generativer KI stellt eine große, ungerechte Bedrohung für den Lebensunterhalt jener Menschen dar, die hinter diesen Werken stehen, und darf nicht erlaubt sein.
Ja sicher - Lizenzgebühren in Höhe von einem tausendstel Cent im Jahr retten den Lebensunterhalt.
Es geht ja eher um die Frage, ob KI die Künstler/Kreativen dank deren ungefragtem Trainings-Input künftig absolut obsolet (ausser weiterhin Trainingsdaten-Lieferanten zu sein) macht/machen darf/machen kann.
Antwort von Frank Glencairn:
Skeptiker hat geschrieben:
Es geht ja eher um die Frage, ob KI die Künstler/Kreativen dank deren ungefragtem Trainings-Input künftig absolut obsolet (ausser weiterhin Trainingsdaten-Lieferanten zu sein) macht/machen darf/machen kann.
Ob die obsolet werden oder nicht, entscheiden eigentlich die Konsumenten.
Antwort von Skeptiker:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Skeptiker hat geschrieben:
Es geht ja eher um die Frage, ob KI die Künstler/Kreativen dank deren ungefragtem Trainings-Input künftig absolut obsolet (ausser weiterhin Trainingsdaten-Lieferanten zu sein) macht/machen darf/machen kann.
Ob die obsolet werden oder nicht, entscheiden eigentlich die Konsumenten.
Obsolet mit der eigenen Kunst wäre dann doch absurd.
Bei einer Vergütung irgendwelcher Art müsste man verhindern, dass sich plötzlich Abertausende angeblicher Künstler melden, die nun Entschädigung für angeblich entgangene Aufträge einfordern, die vielleicht auch ohne KI ausgeblieben wären. Sollte kein Geschäftsmodell für ohnehin mangelnden Erfolg werden, sollte andererseits aber auch nicht Erfolge verhindern, indem fast 100%-ige KI-Imitate möglich werden.
Ich sehe da zum Beispiel bei der eher überschaubaren Gruppe von professionellen Sprechern (Hörbuch, Hörspiel, auch Synchron etc.) ein Problem, wenn deren Stimmen gesampelt und als Trainigsdaten verwendet werden.
"Danke für Deine Trainingsdaten und viel Erfolg beim Arbeitsamt!" (heute sprachlich aufgewertet zur 'Arbeitsagentur')
Antwort von Frank Glencairn:
Skeptiker hat geschrieben:
Bei einer Vergütung irgendwelcher Art müsste man verhindern, dass sich plötzlich Abertausende angeblicher Künstler melden, die nun Entschädigung für angeblich entgangene Aufträge einfordern, die vielleicht auch ohne KI ausgeblieben wären. Sollte kein Geschäftsmodell für ohnehin mangelnden Erfolg werden, sollte andererseits aber auch nicht Erfolge verhindern, indem fast 100%-ige KI-Imitate möglich werden.
Dieser verengte Fokus auf so genannte "Künstler" scheint mir etwas kurz gegriffen - schließlich wurden von dir und von mir, und von uns allen, alle Photos/Videos/Texte/Musik etc. die irgendwo online rumeiern mitgescannt.
Persönlich sehe ich das eher so: wir haben quasi alle mit unserem Material zum Training beigetragen, und jetzt nutzen wir das halt auch alle.
Skeptiker hat geschrieben:
Ich sehe da zum Beispiel bei der eher überschaubaren Gruppe von professionellen Sprechern (Hörbuch, Hörspiel, auch Synchron etc.) ein Problem, wenn deren Stimmen gesampelt und als Trainigsdaten verwendet werden.
Auch wenn das für die Betroffenen tragisch ist, aber realistisch gesehen, ist der Sprecher Beruf in spätestens 1-2 Jahren tot, die braucht man dann bestenfalls noch für Sonder/Spezialfälle.
Wobei wir über das reine "sampeln" von echten Sprechern sowieso schon längst raus sind - mittlerweile kannst du völlig neue Originalstimmen generieren.
Antwort von -paleface-:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Persönlich sehe ich das eher so: wir haben quasi alle mit unserem Material zum Training beigetragen, und jetzt nutzen wir das halt auch alle.
Dann müßte Ki aber auch gratis für alle sein.
Kostet aber Geld und Abo usw.
Sprich Leute verdienen mit der Arbeit von anderen Geld.
Das muss schon geklärt werden wie damit offiziell umgegangen werden darf und muss.
Antwort von iasi:
-paleface- hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Persönlich sehe ich das eher so: wir haben quasi alle mit unserem Material zum Training beigetragen, und jetzt nutzen wir das halt auch alle.
Dann müßte Ki aber auch gratis für alle sein.
Kostet aber Geld und Abo usw.
Sprich Leute verdienen mit der Arbeit von anderen Geld.
Das muss schon geklärt werden wie damit offiziell umgegangen werden darf und muss.
Ohne die Investitionen dieser Leute würde es aber nichts zu nutzen geben.
Die Rechenkapazitäten, die Softwareentwicklung - rechnet man es um, könnte jemand wahrscheinlich für seine Arbeiten einen minimalen Bruchteil eines Cent als Anteil erhalten - aus den Einnahmen.
Antwort von pillepalle:
iasi hat geschrieben:
Ohne die Investitionen dieser Leute würde es aber nichts zu nutzen geben.
Ohne Trainingsdaten würde es aber auch nichts zu nutzen geben ;) Vermutlich endet das wie bei der Musik, eine pauschale Abgabe die auf den Nutzer der KI abgewälzt wird und in den Mühlen irgendeiner Institution landet. Happy Creating...
VG
Antwort von Frank Glencairn:
-paleface- hat geschrieben:
Dann müßte Ki aber auch gratis für alle sein.
Kostet aber Geld und Abo usw.
Zunächst mal kostet das jede Menge teure Hatdware und massig Strom, warum sollte das dann gratis sein?
-paleface- hat geschrieben:
Sprich Leute verdienen mit der Arbeit von anderen Geld.
Die einzigen die aktuell wirklich Geld mit AI verdienen ist Nvidia, durch den Verkauf ihrer Hardware (und die Strom Lieferanten).
Alle anderen zahlen noch ne ganze Weile drauf.
Auf der anderen Seite ist ja auch ne ganze Menge open source, die jeder gratis nutzen kann.
Antwort von Bluboy:
Der Energiebedarf von KI ist Enorm, man denkt über Mini-Atomkraftwerke nach
Leisten können sich das nur ganz große Produktionen und Regierungen.
Antwort von Gabriel_Natas:
Die Rechtslage hilft doch schon:
KI generierte Inhalte genießen keinen Rechtsschutz - sie können nicht urheberrechtlich geschützt werden und dürfen von jedem frei kopiert werden.
Jetzt muss man nur noch festlegen dass jedes ... Produkt, das zu mehr als 25% durch generative AI erstellt wurde, keinen Rechtsschutz hat und basically in die Creative Commons 0 - Lizenz fällt, dann würde man dem ganzen schon ziemlich viel Wind aus den Segeln nehmen, weil der kommerzielle Nutzen dann fraglich wird.
Antwort von -paleface-:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Zunächst mal kostet das jede Menge teure Hatdware und massig Strom, warum sollte das dann gratis sein?
Ja und das Trainingsmaterial zu erstellen hat ursprünglich mal Milliarden an Arbeitsstunden, Softwaregebühren, Storm und was weiß ich noch gekostet.
Ist ja nicht so als wäre das einfach nur "da".