Hi, ich will in meinem Wohnwagen einen PC haben der mein 4k Material ohne ruckeln schneiden kann und den ich Autark betreiben kann mit einer Solaranlage für bis zu 500 Euro.
Ich bin damit die nächsten 2 Jahre in Süd und Mittelamerika unterwegs. Ich brauche das Geschäflich unbedingt, diese Lösung für das Problem.
Ich sehe 2 Möglichkeiten:
1.Möglichkeit: Destop Pc zusammen bauen für 500 Euro mit AMD Ryzen 5 1600,16 gb Ram,mainboard,8 GB Grafikkarte, SSD 128 GB und Netzteil 400 Watt.
Wie viel Watt denkt ihr benötigt dieser PC beim Schneiden von 4k ?
Hier zu brauch ich eine Anlage zwischen 1500 bis 2000 Euro.
2.Möglichkeit ich investiere direkt in einen Macbook Pro 2600 Euro oder in ein IMAC und benötige nur eine 200 Euro Solaranlage mit der ich die akkus betreibe und das Licht im Wohnwagen.
Wie viel Watt benötigt den wirklich ein MCB P oder IMAc bei voll last.
Ich sehe diese beiden Möglichkeiten, seht ihr noch mehr Möglichkeiten, ich bin über jeden Ratschlag dankbar.
Eine 3.Möglichkeit ich schneide Unterwegs nur Full HD Videos mit einem mac book air und schneide den 4k Film nach 2 jahren zuhause am destop pc, der von der 1.möglichkeit ist.
Am liebsten ist es mir unterwegs 4K Material schneiden zu können für wenig geld und für wenig geld den strom dafür zu produzieren. Das wäre mein Traum.
ich freue mich auf deine Mithilfe. Vielen dank. mfg demian
Antwort von GrauerHund:
Womit bist du dort unterwegs?
Falls es ein motorisiertes Fahrzeug ist, könntest du den Strom dort gewinnen, ganz ohne Solaranlage.
Antwort von Auf Achse:
Solaranlage aufs Dach und du kannst schneiden, egal ob fHD oder 4K. Schon eine Standard Anlage bringt genug Strom, das ganze gepuffert mit 12V Bleigelzellen, das ist heut keine Hexerei mehr, schau einfach bei Conrad. Einen 12V --> 230v Spannungswandler für diverse Ladegeräte / Netzgeräte wirst du wohl ohnehin im Wohnwagen haben wo du den Laptop anstecken kannst. Ist stromtechnisch zwar ein Umweg, aber am einfachsten.
Auf Achse
Antwort von tommyb:
Aus der Solaranlage wirst Du garantiert nicht genug Saft rausholen um einen Desktoprechner zu betreiben, außer sie hat wirklich sehr viel Fläche. Ein für 4K geeignetes Notebook wäre besser.
Ich würde auch eher einen Generator mitnehmen. Sprit hat man immer (auf Vorrat), Nachts scheint die Sonne nicht (wenn man vielleicht rendern möchte).
Antwort von Auf Achse:
Bevor man einen Generator mitschleppt kann man gleich den Motor laufen lassen um die Batterien zu laden ....
Auf Achse
Antwort von Frank Glencairn:
Rechner mit Solarzellen auf nem Wohnwagendach betreiben!
Beachtlich wie die grüne Gehirnwäsche der letzten 20 Jahre wirkt - Komplettverlust von physikalischen Grundlagen und Grundrechenarten.
Antwort von ludwig19te:
Des funktioniert, wenn man die Physik, den Verbrauch und einige Dinge versteht!
PC... als solches je nach Auswahl, Geldbeutel... der hängt an...Steckdose...diese
bekommt seinen Strom aus dem Netz. das funktioniert. ( denk in LAPTOP..eher..)
STROM: um diesen halbwegs störungsfrei abzuliefern ( bei Schwankungen is die Grako zu erst hin dann der Rest,
bei manchen Schlaubergern wh. zuerst die Kapsel-kaffemaschine, dann der PC)-- musst mit etwa
7000-10.000 Euro rechnen. ( 30% die Pannels 70% das E-sys)
Ich hab des. Solaranlage ( im Dezember bei uns is da nix/ in Süd-amerika schon..) würde für den PC + MONI(s) in etwa
1,5 mal 3 Meter groß sein. ( VW Polo eher net / aber Wohnmobil schon. Da ja Vordach-etz in den Breiten
üblich ist [ leider regnet es auch oft / Attacama hingegen nie..dort auch viel Sonne) hast somit 3 mal 4 Meter Solarfläche.
Das ist der billigste Teil vom ganzen. Der Sonnen--strom muss irgend wo gespeichert und aufbereitete werden ( dazu gibt
es unzählige Hersteller--prospekte von Konrad bis Obi..etz)- das ist immer der teure Teil, bei mobilen Lösungen auch an die
ZUVERLÄSSIGKEIT denken ( Südamerika = LUFTFEUCHTIGKEIT = it kills your sys allways)..
Bei mir is es ganzes Hausdach ( ne ich speisse nix ein / bin ja net blöd und habe die E-mafia dabei) und es geht sich ein Renault Zoe
aus und die 140 qm2 Haus, 2 Computter und 4 Monis. NUR NICHT IM DEZEMBER.. da is es max bei uns 4 5 watt-led.
Und der Christbaum für den HUnd vor dem Haus...und für den Ford Pickup eine Wintergaragenbe-leuch-tung.. heheh
Antwort von strassenfilm:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Rechner mit Solarzellen auf nem Wohnwagendach betreiben!
Beachtlich wie die grüne Gehirnwäsche der letzten 20 Jahre wirkt - Komplettverlust von physikalischen Grundlagen und Grundrechenarten.
Was haben die Grünen damit zu tun? (btw ich mag sie auch nicht mehr)
Da draussen sind so einige Mobilworker etc. unterwegs, die genau das, was hier erfragt wird, erfolgreich machen. Das ist keine Gehirnwäsche, sondern beruht auf physikalischen Grundlagen und Grundrechenarten.
Der TO will keine Renderfarm betreiben, sondern 4k schneiden, also gilt es, das sparsamste System zu finden, sowie, wie schon erwähnt, eine geeignete Solaranlage. Beides erfordert intensive Recherche im Netz bez. Produktionsfirmen, Tweaks etc.
Spannendes Thema, hat diesen politischen Hasskommentar nicht verdient.
Antwort von Jott:
In Richtung Macbook Pro schielen ist sicher nicht falsch, dort wird auf Energieeffizienz geachtet (öko, igitt). 4K schneiden ganz ohne 1.000-Watt-Macho-Netzteil und so.
Trotzdem: Rechner/Laptop via Solartechnik? Weiß nicht. Für 500 Euro ziemlich sicher nicht. Aber man sollte sich informieren können, du bist ja nicht der Erste und Einzige, der sich über so was Gedanken macht. Die Camperszene ist doch riesig wird schon wissen, wie man auch im Urwald fernsehen kann. Das Wichtigste wird sein, dass der Rechner nicht durch inkompetente Basteleien geschrottet wird. Auch da wärst du nicht der Erste.
Bist du wirklich zwei Jahre lang abseits von Steckdosen?
Antwort von Frank Glencairn:
strassenfilm hat geschrieben:
... hat diesen politischen Hasskommentar nicht verdient.
Schau nochmal im Lexikon nach, bevor du das Wort Hass das nächste mal falsch benutzt.
strassenfilm hat geschrieben:
Das ist keine Gehirnwäsche, sondern beruht auf physikalischen Grundlagen und Grundrechenarten.
Dann rechne mir das doch mal vor.
Antwort von strassenfilm:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Schau nochmal im Lexikon nach, bevor du das Wort Hass das nächste mal falsch benutzt.
'Hasskommentar' ist natürlich überzogen, die Verwendung des Wortes 'Gehirnwäsche' allerdings auch, oder?
Mein Punkt ist, ich finde es unredlich, eine Zukunftstechnologie wegen politisch/wirtschaftlich fragwürdiger Umsetzungen (EEG etc.) zu diskreditieren, wie es von Solargegnern ständig praktiziert wird - das ist alles.
Fakt ist: ein Freund von mir fährt mit einem 600W-Solarsystem, gepuffert mit 4 fetten Autobatterien auf einem kleinen Boot (Fläche kleiner als Wohnwagendach) den ganzen Sommer erfolgreich durch ganz Deutschland - lautlos & energieautark! Mit seinem System liesse sich locker ein Macbook samt externem Monitor betreiben, das muß ich jetzt aber nicht vorrechnen, oder? Und der TO ist auch noch in Südamerika unterwegs (Sonnenstunden!).
Aber wie oben schon erwähnt: billig wird wird das ganze nicht, die reinen Panels sind da noch das wenigste, Stichwort Pufferbatterien, Stromstabilisierung etc. Aber es ist definitiv machbar. Und genau, die Camperszene ist für diese Frage evtl. der bessere Anlaufpunkt als dieses Forum.
Antwort von Frank Glencairn:
strassenfilm hat geschrieben:
..ein Macbook samt externem Monitor betreiben, das muß ich jetzt aber nicht vorrechnen, oder? Und der TO ist auch noch in Südamerika unterwegs (Sonnenstunden!).
Doch (da du dich mit Physik und Grundrechenarten anscheinend so gut auskennst, sollte das ja kein Problem sein), und das mit den Sonnenstunden in Südamerika auch - der Konfitent geht nicht nur über 7 Breitengrade, sondern da kann es auch mal über Wochen regnen.
Antwort von strassenfilm:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Doch (da du dich mit Physik und Grundrechenarten anscheinend so gut auskennst, sollte das ja kein Problem sein), und das mit den Sonnenstunden in Südamerika auch - der Konfitent geht nicht nur über 7 Breitengrade, sondern da kann es auch mal über Wochen regnen.
Ok, ich geb auf. Alles links-grün versiffte Propaganda, das kann gar nicht gehen ... Also Mini-Nuke ranhängen und ab geht der Bursche. Nicht vergessen: verbrauchte Brennstäbe auf den Recyclinghof!
Antwort von Frank Glencairn:
Die Aneinanderreihung der üblichen Worthülsen statt Argumenten - hab ich mir schon gedacht, daß da nix mehr kommt, so wie du den Mund voll genommen hast.
Schwach.
Antwort von Gabriel_Natas:
Also Energieeffizient ... was würde dein AMD System am Ende denn Verbrauchen?
Potente Notebooks (i7, GTX 1060/70, SSD) haben unter Belastung in der Leistungsaufnahme im durchschnitt 100 Watt, in der Spitze 200 Watt. Ein Macbook Pro dürfte in ähnlichen Dimensionen liegen.
Wie lange willst du pro Tag schneiden?
Nehmen wir 4h am Tag. Das heißt, du brauchst im schlimmsten Fall 800wh pro Tag Strom für den Schnitt.
Um Sicherzugehen machen wir 2000 Wattstunden. Die musst du produzieren und speichern. Verdoppeln wir das zur Sicherheit für den Energiespeicher, also 4000Wh. Wenn du direkt den Laptop mit dem Laptopnetzteil in deinen Energiespeicher stecken willst, brauchst du 220V Wandler.
Zur Produktion: Halber Quadratmeter Solarzelle produziert laut Hersteller 100 Watt unter Standardbedingungen (25 Grad Temperatur, 1000 Watt Energieeinstrahlung durch die Sonne pro qm). Weil alle Hersteller schwindeln, nehmen wir 50 Watt pro Zelle an, für Idealbedingungen.
Dann bräuchtest du 4 Zellen oder 2qm, damit du unter Standard-Sonneneinstrahlung exakt so viel Strom produzierst, wie du im Schnitt verbrauchst. Da man aber redunanz und Sicherheit mit einplanen will, wäre die doppelte Menge an Solarzellen angebracht. Du brauchst also für dein 200 Watt Notebook 4 qm Solarzellen.
Du bräuchtest also 4qm Solarzellen, die laut Herstellerangaben zusammen 800watt Ausgeben, 4000wh Batteriekapazität (18Ah bei 220V, 333ah bei 12V) und die gesamte Ladeelektronik.
Schafft das deine Anlage für 200€? Wenn ja, will ich den Link dafür haben und stell mir sowas dann auf den Balkon :D
Wenn deine 200€ Anlage weniger produziert und speichern kann, wird das alles sehr knapp werden. Ein Tag Regen und deine Akkus sind alle.
Antwort von ricardo:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die Aneinanderreihung der üblichen Worthülsen statt Argumenten - hab ich mir schon gedacht, daß da nix mehr kommt, so wie du den Mund voll genommen hast.
Schwach.
Argumente Deinerseits anstatt rechthaberischem rhetorischem Ping-Pong wäre für alle Mitlesenden hilfreich.
Danke an alle die faktisch argumentierende Beiträge schreiben! Ich finde das Thema rein technisch - jenseits aller Polemik - nämlich sehr interessant :)
Antwort von Frank Glencairn:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Du bräuchtest also 4qm Solarzellen, die laut Herstellerangaben zusammen 800watt Ausgeben, 4000wh Batteriekapazität (18Ah bei 220V, 333ah bei 12V) und die gesamte Ladeelektronik.
Die Anlage erzeugt den Spitzenwert aber nur wenn die Solarzellen im richtigen Winkel zur Sonne ausgerichtet sind (45 Grad), was auf nem Wohnwagen schwierig ist, und das auch nur für 2-3 Stunden am Tag, wenn sie über 20 Grad warm werden, sinkt die Leistung, das gilt auch für den Konverter. Der Konverter im Notebook Netzteil verringert die Effizienz nochmal um ca. 20%.
Die ganze Kette: Panel>Gleichrichter>Puffer-Batterie>Spannungswandler>Laptop-Netzteil> Laptop Akku> Spannungswandler intern, ist ein Wirkungsgrad Desaster. Bei Regen/Nacht/Bewölkung ist der Ofen sowieso aus.
Wenn überhaupt müsste man vom Panel direkt den Laptop Akku laden, ohne den ganzen Quatsch dazwischen. Bei 4k Bearbeitung langt ein Akku natürlich nicht lange, da wäre es sinnvoll ausreichend Wechselakkus zu haben.
Antwort von Auf Achse:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
........ Das heißt, du brauchst im schlimmsten Fall 800wh pro Tag Strom für den Schnitt.
Um Sicherzugehen machen wir 2000 Wattstunden. Die musst du produzieren und speichern. Verdoppeln wir das zur Sicherheit für den Energiespeicher, also 4000Wh.
Zur Produktion: Halber Quadratmeter Solarzelle produziert laut Hersteller 100 Watt unter Standardbedingungen (25 Grad Temperatur, 1000 Watt Energieeinstrahlung durch die Sonne pro qm). Weil alle Hersteller schwindeln, nehmen wir 50 Watt pro Zelle an, für Idealbedingungen.
Dann bräuchtest du 4 Zellen oder 2qm, damit du unter Standard-Sonneneinstrahlung exakt so viel Strom produzierst, wie du im Schnitt verbrauchst. Da man aber redunanz und Sicherheit mit einplanen will, wäre die doppelte Menge an Solarzellen angebracht.
Frank, du hast aber schon mitbekommen daß in der Rechnung von Gabrial_Natas eine MEHRFACHE Redundanz ist? Er hat den Strombedarf x 2,5 gerechnet, die Produktion halbiert und den Zellenbedarf verdoppelt!
Nach meiner bescheidenen Rechenkunst ist dies das 10-fache des Optimalzustandes. Etwaige suboptimale Strom - Produktionszustände sollten damit kein Thema sein. Frank, wir leben nicht mehr in der Steinzeit!
Auf Achse
Antwort von Frank Glencairn:
"Auf Achse" hat geschrieben:
... wir leben nicht mehr in der Steinzeit!
Was den Wirkungsgrad von Solarmodulen, und Verluste der nachgeschalteten Wandler/Speicher Technik betrifft schon ;-)
Außerdem hat Gabriel bei seiner Rechnung ne Menge Faktoren außen vorgelassen, die ich wieder ins Spiel gebracht habe.
Antwort von domain:
Ich war schon mehrmals in Südamerika. Bei der Kriminalität dort war es für uns unvorstellbar, sich irgendwo in der Pampa hinzustellen und so die Nacht zu verbringen. Preiswerte Unterkünfte oder umzäunte Campingplätze mit nächtlichem Wachdienst sind eigentlich Pflicht und dort gibt es immer Stromanschlüsse, WCs und Duschgelegenheiten.
Der Stromverbrauch beschränkt sich ja nicht nur auf ein stromsparendes Macbook pro (20-100 Watt) sondern es gibt auch noch genügend andere Verbraucher: Beleuchtung, TV, Kompressorkühlschrank und ev. auch ein elektrisches Kochfeld.
Mehrere 20m Kabeltrommeln mitnehmen und es funzt. Mit Solarstrom wird das kaum gehen, auch wenn das ganze Dach damit belegt ist.
Antwort von Auf Achse:
"Frank Glencairn" hat geschrieben: Außerdem hat Gabriel bei seiner Rechnung ne Menge Faktoren außen vorgelassen, die ich wieder ins Spiel gebracht habe.
.... die bei 10 - facher Überdimensionierung auch noch gelten? Aus der Hüfte geschossen erzeugt diese Kombi schon bei 1/10 der optimalen Lichteinstrahlung ausreichend Strom.
Gabriel hat gerechnet, Fakten geliefert. Was von dir kommt sind Behauptungen die du bisher mit keinem einzigem Fakt untermauert hast. Aber egal, bei Millionen Campern funktionierts, bei dir halt nicht ...
Auf Achse
Antwort von Auf Achse:
Domain, ganz Südamerika kann man nicht in einen Topf werfen, es kommt drauf an wo man hinfährt. Wir waren wochenlang in Argentinien und Chile unterwegs. Dort würd ich jederzeit wieder in der Pampa campen. In Brasilien hats anders ausgesehen, dort würd ichs nicht tun ohne verläßliche Kontakte zu Einheimischen.
Auf Achse
Antwort von Gabriel_Natas:
Die Faktoren habe ich versucht durch die Redunanzen miteinzubeziehen ;). Ich sag es sorum.
MIt den von mir vorgeschlagenen Eckwerten für eine Solaranlage für ein Laptop, der in der Spitze 200 Watt verbraucht, würde ich es wagen, 2 Jahre lang vom Grid zu gehen (wenn ich nicht so ein elender Stadtmensch wäre, der die Bequemlichkeit von Supermärkten und Zivilisation allgemein zu schätzen wüsste).
Nur um sicher zu gehen, kann man das alles ja nochmal verdoppeln (da sind dann noch mal 50% Gesamtwandlungsverlust drin).
Nur nach kurzer Recherche: 4qm Solarpanels, 4000wh an Batterien und der ganzen zugehörigen Ladeelektronik ist man mindestens bei 3000€, eher mehr. Achja, und das ganze wiegt dann 100kg+ - das heißt, dass geht nochmal in die Spritkosten.
Deshalb wundert mich eher der Ausgangspost. Da wird gehofft, ein Macbook Pro mit 200€ Solaranlage zu betreiben. Das geht, dann aber halt nur für 15 Minuten oder so am Tag, oder man fällt auf die Herstellerversprechen herein.
Ein Problem beim verwenden des Notebook-Akkus ist noch (abgesehen davon, kann man die beim MacbookPro noch wechseln?), dass manche Laptops im Akkubetrieb nicht die volle Leistung bringen. Und man muss aufpassen, dass das vom Hersteller beigelegte Netzteil genug Leistung bringt. Manche unterdimensionieren die Netzteile so, dass selbst mit Netzteil unter Vollast der Akku leerer wird.
Bleiben wir beim Preis: Wenn man gut ist oder selber zusammenbaut: 3000€ für meine Solarlösung.
Ein 1000Watt Benzingenerator kostet 150€. Er verbraucht 4 Liter und kann mit einer Füllung 5h 1000w Strom Dauerleistung geben. Das macht je nach Benzinpreis 4-8€ Benzinkosten für Strom pro Tag (was sind die Preise in Südamerika?). Kostet dann 3000-6000€ Sprit. Hier ist der Vorteil, dass die Technik wesentlich robuster ist, die Verlustleistung wesentlich geringer. Man hat nur ein Gerät, dass ene Fehlerquelle darstellen kann, die Kosten sind skalierbar und fallen nur bei Bedarf an und überall, wo du dein Wagen tankst, kriegst du auch Nachschub für den Generator. Und das ganze System wiegt unter 20kg. Das heißt, man spart mindestens 80kg Gewicht, die man entweder für andere Sachen verwenden kann oder die man dann wieder beim Sprit einspart (100kg Mehrgewicht sind 0,3 Liter bei 100 Kilometer bei nem Kombi) und Solaranlagen auf dem Dach sind noch mal mies für die Windschnittigkeit, was den Spritverbrauch auch erhöht (WM-Wimpelfähnchen erhöhen den Spritverbrauch bei nem PKW um 0,5 Liter pro 100km). Das heißt, je nach Fahrleistung kann man mit einem Benzingenerator gegenüber einer Solaranlage auf dem Dach am Ende vielleicht sogar Geld sparen. Auf alle Fälle würde ich so einen Benzingenerator als Backup dabei haben, falls dir die ganze Solartechnik um die Ohren fliegt oder gar nicht funktioniert. Natürlich kann man auch den Wagenmotor zur Stromerzeugung nehmen. Aber die 150€ Extra für den Benzingenerator fallen hier gar nicht mehr ins Gewicht.
Antwort von Frank Glencairn:
"Auf Achse" hat geschrieben:
Was von dir kommt sind Behauptungen die du bisher mit keinem einzigem Fakt untermauert hast. Aber egal, bei Millionen Campern funktionierts, bei dir halt nicht ...
"Millionen von Campern" Ist das jetzt so eine Behauptung die mit keinem einzigen Fakt untermauert ist, von der du sprichst?
Erstens hängen "Millionen von Campern" in erster Linie am Strom vom Campingplatz.
Die paar, die Wildes Camping machen, betreiben bestimmt nicht neben den üblichen Verbrauchern, noch stundenlang 4k Schnitt am Rechner.
Ich hab auf meinem Wohnwagen 2qm Solarzellen, und hab deshalb ein gutes Gefühl dafür, was da unter Realworld Bedingungen (Sonnenstunden, Positionierung/Winkel, Bewölkung, Speicher und Umwandlungsverluste usw.) hinten raus kommt. Es langt gerade so für die Beleuchtung , Musik, Wasserpumpen und Smartphone laden.
Und welche echte Erfahrung hast du in dem Bereich?
Wie Gabriel schon geschrieben hat, ein Generator ist billiger und zuverlässiger.
Ja sowas für € 145.- (1000 W Viertakt) und 23 kg hätten wir manchmal auch brauchen können. Das bringt man in jedem Campingbus unter und stellt ihn mit 20m Kabeltrommel weit genug entfernt auf.
Antwort von Gabriel_Natas:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ich hab auf meinem Wohnwagen 2qm Solarzellen, und hab deshalb ein gutes Gefühl dafür, was da unter Realworld Bedingungen (Sonnenstunden, Positionierung/Winkel, Bewölkung, Speicher und Umwandlungsverluste usw.) hinten raus kommt. Es langt gerade so für die Beleuchtung , Musik und Smartphone laden.
Welche Erfahrung hast du in dem Bereich?
Wie Gabriel schon geschrieben hat, ein Generator ist billiger und zuverlässiger.
Nur kurze Frage, wie alt sind die 2qm Solarzellen? Welchen Wirkungsgrad?
Bei 13% Wirkungsgrad würde 1qm Solarzelle (die sich nicht bewegt) bei mir in Berlin im Schnitt pro Tag 413wh Energie ausgeben (3252 wh Sonnenenergie prasseln durchschnittlich auf 1qm drauf und gerechnet auf den Jahresschnitt - im Sommer also mehr, im Winter weniger). Genug, um den Laptop für 2h mit Energie zu versorgen, wenn wir nur minimale Verluste haben. Jetzt hab ich einige Hersteller gefunden, die 18% Wirkungsgrad behaupten. Da wären wir dann bei 586wh Energieerzeugung pro qm und Tag - für Berlin - im durchschnitt aller Tage, die aus der Solarzelle rauskommen.
Nehmen wir die - 586wh kommen aus der Solarzelle und gehen in die Batterie - 15% Verlustleistung. In den Akkus landen dann 498wh Energie. Die gehen durch den Spannungswandler in den Laptop - sagen wir 20% Verlustleistung - 398 Wattstunden - oder Strom für 2Stunden unter Vollast.
Das wäre das, was man realistisch in Berlin aus 1qm Solarzelle täglich im durchschnitt rausbekommt (bei 18% Wirkungsgrad der Solarzelle).
Antwort von Auf Achse:
"Frank Glencairn" hat geschrieben: Erstens hängen "Millionen von Campern" in erster Linie am Strom vom Campingplatz.
Die paar, die Wildes Camping machen, betreiben bestimmt nicht neben den üblichen Verbrauchern, noch stundenlang 4k Schnitt am Rechner.
Frank, es gibt auch noch andere Reisende als die mit WoMo aufm Campingplatz. Und 4K Schitt machen die wohl nicht, aber Kühlbox, Wasserpumpen, Heizung usw braucht sicher mehr Strom als ein popeliger Laptop.
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Wie Gabriel schon geschrieben hat, ein Generator ist billiger und zuverlässiger.
Es ging in der Rechnung von Gabriel darum daß es funktioniert was du bezweifelst. Nicht um billiger.
Und bevor man ein 50Kg Aggregat mitschleppt das Benzin statt (meistens) Diesel wie das Reisemobil braucht halte ich es für wirtschaftlicher und auch umweltfreundlicher (Annahme ohne Beweis) für die kurze Zeit den Motor laufen zu lassen. Der Motor eines halbwegs moderenen Fahrzeugs ist sicher verbrauchs- und abgasoptimierter als ein Aggregat. Die Lichtmaschine jedes VW Golfs hat jenseits von 100A somit ist das Laden kein Thema. Wenns heiß und schwül ist wird der TO wohl eh gern den Motor wegen der Klima laufen lassen. Weiters kein Zusatzgewicht, keine zusätzliche Wartung, kein zusätzlicher Platzverbraucher plus stinkenden Reserve- Benzinkanister. Abgesehen davon kann man um die Energie die verbraucht wurde um das Aggregat zu erzeugen und um die halbe Welt zu verschiffen sicher ziemlich lange den Motor laufen lassen der eh schon vorhanden ist (wieder Annahme ohne Beweis).
Sorry Frank, aber die Diskussion mit dir macht keinen weiteren Sinn für mich wenn keine Fakten von deiner Seite kommen. Ich bin raus.
Auf Achse
Antwort von Frank Glencairn:
Gabriel_Natas hat geschrieben:
Nur kurze Frage, wie alt sind die 2qm Solarzellen? Welchen Wirkungsgrad?
Keine Ahnung, aber da das keine Dünnschichtzellen sind, bestimmt weniger als 13%.
Was bei der ganzen Rechnerei unter Laborbedingungen immer unterschätzt wird, ist daß die Dinger so gut wie nie
Peak Leistung abgeben, auch weil man sie nicht im richtigen Winkel auf nem Wohnwagen montieren kann (also wenigstens nicht sinnvoll), und weil der Wirkungsgrad sinkt wenn sie warm werden.
Die ganze Speicherei und hin und her Umwandelei kostet auch noch mal richtig Saft.
Wie gesagt, bei mir reicht es gerade mal so für die nötigsten Wohnwagen Verbraucher, wenn den ganzen Tag durchgehend die Sonne drauf geknallt hat, bei Bewölkung kannst du es schon vergessen.
Gut Möglich das die neueste Generation da einiges verbessert hat, trotzdem würde ich auf einen Generator setzen, allein wegen der Zuverlässigkeit, und Unabhängigkeit von der Sonne.
Antwort von domain:
Das Laufenlassen von großvolumigen Dieselmotoren zum Aufladen von Batterien oder gar zur aktuellen Stromversorgung ist natürlich auch eine Möglichkeit, aber eine sehr ungünstige. Schlechter Wirkungsgrad im Leerlauf und Verkoken des gesamten Motors, weil er er nie die optimale Betriebstemperatur erreicht. Danach wohl min. 100 km rasante Autobahn erforderlich, um die Ventile und die Motorablagerungen wieder abzubrennen.
Und außerdem, wer hat bei Dreharbeiten und im Urlaub schon Zeit und Lust, sich um die heikligen Lade- und Auflademodalitäten inkl. Kapazitätsüberlegungen einer Solaranlage zu kümmern?
Am Abend wird der flüsterleise Generator angeworfen und mit seinen 1000 oder mehr Watt kann er nebenbei auch Batterien aufladen und zwar ohne Sorgen.
Antwort von TonBild:
demian hat geschrieben:
Hi, ich will in meinem Wohnwagen einen PC haben der mein 4k Material ohne ruckeln schneiden kann und den ich Autark betreiben kann mit einer Solaranlage für bis zu 500 Euro.
...
Das wäre mein Traum.
Hallo demian,
PC für den 4k Videoschnitt mit Software und Solaranlage für insgesamt 500 Euro wird auf absehbare Zeit sicher ein Traum bleiben.
Wegen der Stromversorgung: Ich würde an Deiner Stelle mit dem Board-Strom des Wohnwagens oder auch mit einer entsprechend dimensionierten und dafür ausgelegten Solaranlage die Akkus laden und dann das Notebook mit Akku betreiben. Ein stationärer PC mit Netzteil ist für diesen Zweck weniger geeignet.
Hier findest Du als Beispiel Notebook- und Laptop Solarladegeräte
Also für das Modul musst Du ab 700 Euro und für den Laptop mit Software ab ca. 2000 Euro rechnen.
Wenn Du mit den Sachen Geld verdienst könnte auch eine Finanzierung die Lösung sein.
Das 700€ Modul da hat nur eine 400Wh Batterie und ein Solarpanel, das unter Idealbedingungen 120Watt liefert. Also unter knallem Sonnenschein kann er die Batterie in 4 Stunden aufladen. Das reicht dann gerade so, um den Laptop 2h unter Last zu betreiben.
Das heißt also, ein bewölkter Tag und der Strom ist alle - Null Sicherheitsreserven.
1250wh Akkuspeicher reichen für 6 Stunden Videoschnitt aus. Die 200wp Module können den Speicher unter idealen Bedingungen in 6 Stunden aufladen - hier würden bei 2 Stunden Videoschnitt am Tag die Akkureservern sehr schnell geladen und er kann drei Tage am Stück ohne Sonne auskommen, bis der Akku leer ist.
Wenn man mal zum Camping fährt und nur ab und zu Mails checken oder was schreiben oder nen Film schauen will, geht das 700€ Modul von der Seite. Aber unterwegs am Rechner arbeiten - da würde ich das 2000€ Set nehmen und wenn das Geld reicht, das viermal ;). Dann hat er Stromreserven für ganz 25h 4k-Schnittarbeit/Laptop unter Vollast. und die 800wp Solarmodule reichen aus, um unter normalen Bedingungen dafür zu sorgen, dass die Reserven immer voll sind.
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Das Problem ist ja, er will 4k-Videoschnitt unterwegs machen. Laptops, die das können, verbrauchen bei voller Last ~200Watt. Das ist eine menge Strom.
Ich kann mein Android-Netbook mitnehmen, worauf ich zur Not auch sehr groben HD-Schnitt machen könnte - das verbraucht unter voller Last nur 11 Watt. Dort würde ich mit dem 700€-Set 36h-Batteriereserve haben. Eine Stunde Sonnenschein unter optimalen Bedingungen würde reichen, um das Netbook 10 Stunden mit Strom zu versorgen. Ein Notebook, das 4k-Schnitt beherrscht, verbraucht im Idle-Betrieb teilweise mehr Strom als ein Netbook unter Vollast;).
Antwort von Rick SSon:
Ich senfe auch mal dazu.
Also grundsätzlich hätte ich zuerst noch einige Fragen, was deinen "4k Schnitt" betrifft. Ich würde aber in jedem Fall mit 'nem Notebook arbeiten, wenn es energieeffizient sein soll. Von einem "Festrechner" mit AMD Karten würde ich in deinem Fall generell abraten. Gerade AMD ist dafür bekannt, das die Karten eine sehr schlechte Energieeffizienz haben und dabei auch noch schweineheiß werden. Kann sich mit der neuen VEGA Architektur ändern, aber is nen ungelegtes Ei. Weiss keiner obs damit im Sommer noch was wird, oder eher Ende 2017.
Was für einen Codec möchtest du überhaupt bearbeiten? Je nach Codec und Komprimierung variiert die Prozessorlast teilweise stark. Ebenso bei der Effekthascherei. Der Grafikkartenausbau beeinflusst den Stromverbrauch schon enorm.
Wieviele Stunden musst/möchtest du am Stück arbeiten?
Fährst du fast täglich?
Ich hab damals in Australien mein Notebook immer über einen Wandler am Zigarettenanzünder geladen. Während der Fahrt reichte das auch um ihn noch zu betreiben. Wenn du beispielsweise oft lange Strecken fährst, könntest du auch überlegen, ob du dir beispielweise einen Schenker XMG zulegst (benutze ich auch) und evtl. einfach mehrere Akkus zum Wechseln. Mein 15" Schenker mit i7 und gtx980m hängt an einem 180 Watt Netzteil. Das ist schon ziemlich dicke. Evtl. reicht Dir aber schon ein Notebook mit einer GTX 1060, ich glaube die ist nochmal energieeffizienter. Wenn dir die Schenker zu plastikmäßig sind, dann kannste auch mal bei EVGA schauen, die bauen ein recht potentes 17" Notebook mit GTX1070. Kostet aber natürlich auch mehr, zieht sicherlich auch bisl was an Strom.
Ein Apple Macbook ist sicherlich auch eine schöne Variante, ich glaub ich hab noch nie eins gesehen, das ein größeres Netzteil als 90W hatte. Weiss nicht ob die Leistung für "dein 4K" ausreicht, aber du kannst in jedem Fall keine Ersatzakkus mit rumtragen.
Sind erstmal meine 5 Cent.
Antwort von Jott:
"Das Problem ist ja, er will 4k-Videoschnitt unterwegs machen. Laptops, die das können, verbrauchen bei voller Last ~200Watt. Das ist eine menge Strom."
MacBook Pro 15": max 87 Watt. 13" nur max 61 Watt. 4K-Schnitt wie Butter (mit fcp x).
Antwort von joerg:
Versuche es am besten mit Proxyschnitt. Anleitungen dazu gibt es in Youtube.
Antwort von Gabriel_Natas:
Jott hat geschrieben:
"Das Problem ist ja, er will 4k-Videoschnitt unterwegs machen. Laptops, die das können, verbrauchen bei voller Last ~200Watt. Das ist eine menge Strom."
MacBook Pro 15": max 87 Watt. 13" nur 61 Watt. 4K-Schnitt wie Butter.
Mit MacBooks kenn ich mich nicht aus und weiß nicht, ob man da 4k wie Butter schneiden kann ;). Aber Windows-Notebooks, die ich dafür nehmen würde, gehen auf bis zu 200 Watt hoch.
Wenn das MacBook Pro den Ansprüchen genügt, muss man die zahlen, die ich genannt habe, ja nur drauf anpassen (also doppelte so lange Laufzeit bei gleichem Akku, doppelte so schnelles Laden durch die gleiche Solarzelle).
Antwort von motiongroup:
Das funktioniert sogar auf dem letzten Air ohne Probleme..
Er hat aber ein anderes... und zwar das Archive.. sprich er wird x TB Platz für das Rohmaterial und fertige Material brauchen..
Antwort von WoWu:
@demien
Was machst Du denn für einen Aufstand,
das MacBook pro mit Retina braucht im Spitzenbetrieb nicht mal 3 Amper.
Es macht gar keinen Sinn, über Netzspannung zu gehen sondern direkt mit einem DC/DC Konverter aus dem 12 V Bordnetz auf die 20 Volt, die der Mac sehen will.
Solche Konverter gibt es für 40 EUR. http://www.revolt-power.de/Kfz-Charger- ... -919.shtml
Außerdem läuft der MAC ja nicht ständig mit Vollast, und zieht die meiste Zeit unter 1Amp.
Aber selbst wenn, sind die Wandler auch für Dauerbetrieb.
Sieh also zu, dass Dein Bordnetzt in vernünftiger Verfassung ist, dann kannst Du Dir ausrechnen, dass selbst 10 Stunden Betrieb mit 10x3A/h deine Batterien nicht unbedingt leer saugen. Und für eventuelle Spitzenströme dient der eigene Mac Akku. Das funktioniert ja jetzt auch, oder kannst Du ohne Netzanschluss nicht schneiden ?
Ich denke, Dein Wohnwagen hat da noch deutlich mehr Reserven.
Wo solls denn hingehen, in Südamerika.
Schau mal vorbei, wenn Kolumbien auf der Route liegt.
Antwort von domain:
Nach meinen Informationen verwenden die MacBooks in ihren Akkus drei Li-Ionenzellen mit je 3,7 Volt und werden gesamt mit 10,95V angegeben. Im Idle-Betrieb und hellem Display brauchen sie schon >2 Ampere und im Spitzenbetrieb saugen sie ca. 10 Ampere, also mehr als 100 Watt. Das ist aber vergleichsweise immer noch recht sparsam.
MacBook Pro-Modelle, die Ende 2016 veröffentlicht wurden, werden mit einem 61-W- oder 87-W-USB-C-Netzteil für 230 V von Apple geliefert.
Derzeit gibt es für kleines Geld (€17.-) aber immerhin auch 42W USB-C Netzteile für den Zigarettenanzünder im KFZ.
Ich hätte allerdings ein ungutes Gefühl über die Autobatterie zu gehen. Nach einer arbeitsreichen Nacht springt er am nächsten Morgen vielleicht nicht mehr an.
Antwort von WoWu:
Na ja, der wird sicher keine 30 Ah Motorradbatterie in seinem Wohnmobil haben.
Und den Rest kann er sich anhand seiner Verbrauchbilanz ja ausrechnen.
Übrigens kommen oben die Werte von eigenen MacBooksPro und denen ist es egal, ob sie HD render oder "4K".
Dauer nur eben etwas länger, zieht aber nicht mehr Strom.
Antwort von khmer:
ein Gruß in die Runde,
vor einiger Zeit hatte ich einmal die Idee, für solche und ähnliche Fälle könnte die Efoy Brennstoffzelle eine Lösung sein. Dabei wird wird Methanol direkt in Strom umgewandelt, so jedenfalls wird die Technik beworben. Es macht überhaupt keinen Lärm, es gibt keine giftigen Emissionen und es gibt eine hohe Leistung. Sie ist teuer, aber bei all diesen Leistungsmerkmalen, könnte es dennoch annehmbar sein, zumindest wenn man viel mit einem Reisebus unterwegs ist oder gar darin lebt. Auf Foren hatte ich dann gelesen, dass die Zelle wohl (zu schnell?) an Leistung verliert und habe dann irgendwann diese Idee wieder verworfen.
Da es hier nun diskutiert wird, vielleicht kennt sich jemand genauer aus, wie diese Technik zu bewerten ist, ich selbst kann es wenig beurteilen.
Hier ein Angebot bei Conrad: https://www.conrad.de/de/brennstoffzell ... 87819.html
Antwort von khmer:
Jetzt habe ich selbst noch einmal geschaut und gesehen, dass es doch gar nicht so wenig positive Erfahrungen mit der Technik gibt, sie ist wohl noch in Entwicklung und hat sich anscheinend entwickelt in letzter Zeit. Dennoch habe ich keine abschließende Meinung dazu, werde also erst einmal weiter beobachten, was sich da tut.
Dann habe ich en passant noch diesen Exoten gefunden, Hydromax Fuel Cell von Dynad, sie arbeitet mit Wasser und Apfersäurepulver, Zitat aus einem Forum: „Das Ding arbeitet mit spezieller Apfelsäure, die man als Pulver kauft und mit Wasser anrührt, 5 Liter davon sollen zwei Wochen reichen....“ Zwei Wochen im Wohnmobil, d.h. Kühlschrank, Licht, TV … http://www.dynad-hydromax.com/en/hydrom ... l-charger/
Zu all diesen Technologien kann ich, wie gesagt, keine Bewertungen abgeben, bin selbst noch sehr am überlegen, ob und was ich mir da einmal zulegen könnte. Vielleicht finden sich hier einige, die etwas dazu sagen können.
Gruß an alle
Antwort von musicmze:
Heyho
Witzig... zu genau dem Thema wollte ich hier schon schreiben vor ein paar Tagen.
Ich arbeite und lebe schon seit einem dreiviertel Jahr in meinem Bus. 600W Solar auf dem Dach und eine 120AH Solar AGM Batterie + Solarregler. Der Motor lädt über einen Ladebooster aller ein paar Tage die Aufbaubatterie mit. Mein System funzt ganz gut, doch wenn ich mit meinem alten i7 Lenovo Laptop (und 24" Samsung LED Monitor mit 18W) von 2012 eine halbe Nacht durcharbeite ist die Batterie am nächsten morgen halb leer. Also eigentlich leer, da man die DInger ja nicht so tief entladen soll. Manchmal gehe ich aber auch bis auf 25% runter, wenn ich durchziehen muss für einen Podcast.
1W Solar kostet bei ebay weniger als 1€. Ganz einfache Hausbau-Solarplatten mit einem guten MPPT Regler (150€). Tagsüber (auch jetzt im Winter und bei Bewölkung) bringt die Solaranlage noch 5-14 Ampere Strom und lädt die Batterie tagsüber wieder auf 100%, so meine Erfahrung. Im Sommer mache ich mir über Strom keine Gedanken, da liegt der Peak bei 25A, mit denen die leere Batterie schon 11:00 Uhr vormittags wieder voll ist.
Für meine Arbeit ist dieses System aber ein klein wenig unterdimensioniert. Mein Laptop zieht 120W, das ist zu viel, deshalb möchte ich gerne auf ein Macbook - oder besseren Win Laptop (??) umrüsten und mir eine 120AH Lithium Batterie zulegen, die man auf 90% entladen kann und die den kommenden Strom besser frisst (AGM lässt sich halt schwerer laden sozusagen). Jetzt im Winter lasse ich den Motor manchmal eine Stunde laufen (Lichtmaschine bringt dann bei knapp über Standgas 50A), um die Batterie nicht zu tief zu entladen. Aller zwei bis drei Tage fahre ich sowieso ein paar Stunden.
Zur Zeit stehe ich im Iran und arbeite an meinem neuen Podcast. Es ist halb bewölkt, halb sonnig, heute morgen war die Batterie auf 60% (sagt mir mein Victron Batt Computer sehr genau), mein Monitor und mein Laptop sind seit vier Stunden an und und trotzdem hab ich schon wieder 88% Ladung erreicht. Alles gut also.
EInfaches Solarsystem, selber zusammengebaut:
3x200W Panels: 600€, gebraucht weniger
Solarregler: 100- 150€
AGM Solarbatterie: 160€
Wechselrichter (150W Sinus) 150€
--- nicht ganz billig, aber dafür spare ich mir eine Wohnung und das System hält so einige Jahre.
PS: neuer Schnittlaptop wird gesucht - was empfehlt ihr? Meiner macht schon mit dem XAVC Material meiner X70 schlapp ...
Antwort von musicmze:
... diese Apfelsäure Brennstoffzelle ist der Knaller :D Würde den Arbeitsbedarf super abdecken, aber das muss man sich erstmal leisten. Oder Sponsoren finden ;-)
Antwort von Auf Achse:
Du solltest nicht nur die Solaranlage optimieren. Eine Lichtmaschine mit 50A und eine 120Ah Batterie sind ein ziemlich schlechtes Verhältnis. Bau dir eine 100A Lichtmaschine ein, die lädt wesentlich schneller.
Auf Achse
Antwort von musicmze:
50A bei knapp über Standgas ... die macht schon 70A bei höherer Drehzahl. Die AGM Batterien sollten aber bei mit ca 50% der Kapazität geladen werden. Lithium Batterien können auch mehr Ladestrom ab (wenn ich mich richtig erinnere).
Antwort von Auf Achse:
Was steht auf der Lichtmaschine drauf?
Auf Achse
Antwort von musicmze:
Komm ich gerade schlecht ran, keine Ahnung. Müsste schon eine 90er sein. Da ich sowieso aller ein paar Tage auch ein paar Stunden fahre ist diese Lima vollkommen ausreichend für meine Bedürfnisse.
Klappbare Solarzellen wären noch das Optimum, dann bin ich zufrieden. Und wenn"s mal ganz schlecht aussieht mit dem Wetter, wird halt ein Buch gelesen und nicht gearbeitet ;-)