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Infoseite // Steadycam Eingewöhnungszeit für Anfänger?



Frage von derko23:


Hi,

möchte mir eine Steadycam zb. glidecam hd 2000 oder den von zolinger, ohne weste) zulegen.Was denkt ihr, wenn man kein Grobmotoriker ist, wie lange muss ich üben um mit dem ding anständige Aufnahmen machen zu können!

Thanks

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Antwort von nachtaktiv:

die ersten erfolgserlebnisse kamen bei mir nach ein paar stunden ... danach hats noch ein paar abende mit schnippchen schleicher schritt gebraucht, damits mir gefallen hat ...

ist von mensch zu mensch unterschiedlich... deshalb werden fähige steady operator auch so gut bezahlt, so munkelt man ...

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Antwort von Daniel B.:

Das Eingewöhnen ist nicht so das Problem. Wobei man da echt am Ball sein muss und glaube mit viel Übung erst richtig gute Aufnahmen macht.
Was aber krass ist, fand ich , ist die Einstellung von der Glidecam. Damit die richitg gut eingestellt ist.
Deswegen habe ich mir auch ne WEchselplatte gekauft damit ich nicht immer und immer wieder neue einstellen muss.

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Antwort von mcbob3:




habe den gekauft und bin zufrieden.

du musst deine Gangart verändern(abrollen etc.) und paar andere sachen beachten, aber eine weste brauchst erstmal nicht ;)

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Antwort von nachtaktiv:




habe den gekauft und bin zufrieden.

du musst deine Gangart verändern(abrollen etc.) und paar andere sachen beachten, aber eine weste brauchst erstmal nicht ;) ich hoffe mal, niemand übernimmt deine gangart oder deine art, das ding zu führen, bzw. auszurichten ;) ...

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Antwort von rush:


ich hoffe mal, niemand übernimmt deine gangart oder deine art, das ding zu führen, bzw. auszurichten ;) ... Zumal die linke Hand eigtl. ganz sanft kurz unter dem Gimbal greifen sollte, wie etwa auf dem Bild zu erkennen...

http://digitalaudioservice.de/media/cat ... ice-32.jpg

Das in dem verlinkten Video dagegen ist wohl eher eine sehr eigenwillige Freestyle-Führung ;) Aber gut - das Ergebnis ist entscheidend.

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Antwort von nachtaktiv:


ich hoffe mal, niemand übernimmt deine gangart oder deine art, das ding zu führen, bzw. auszurichten ;) ... Zumal die linke Hand eigtl. ganz sanft kurz unter dem Gimbal greifen sollte, wie etwa auf dem Bild zu erkennen... nicht nur das ... mit dem schülerrucksack, der jeden moment über die schulter rutschen kann ...
Aber gut - das Ergebnis ist entscheidend. wenn man schiefe horizionte und aufnahmen, die wie bei ner hafenrundfahrt schwanken, mag ... sicherlich ^^ ... da hätten sich die jungs die 160 ocken auch sparen können...

steady kann halt nich jeder, und die die es können, könnens halt unterschiedlich gut ... ^^ ...

da gibts auch noch steigerungen ... leute, die mit weste und arm noch rumlaufen, und es is kein unterschied zum handgehaltenen mini steady erkennbar ^^ ... einfach mal bei youtube suchen ....

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Antwort von mcbob3:

PS. Ich bin das nicht auf dem Video, wollte damit nur das Produkt zeigen :D

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Antwort von nachtaktiv:

na dann gehts ja :) ...

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Antwort von derko23:

So hab mir jetzt den gekauft für natürlich günstiger ;-)

http://zolinger.com/shop/index.php?rout ... duct_id=58

Mal eine Frage brauch eine Art "Stative" um das Ding optimal auszurichten zu können oder mach ich aus der Hand??? (Siehe Bild im Link)
Dieses Abstellstativ habe ich natürlich nicht gekauft!

Ich hab gehört beim Glidecam HD 2000 veschiebt man einfach die Gewichte.

Beim Zolinger gibt es kleine Gewichte die man raufmacht. Soll schneller einzustellen sein!? Dadurch das ich den Zolinger günstiger bekomme und er auch zur neueren Goldserie gehört (aus carbon) hab ich mir lieber den gekauft.

Hier die Beschreibung des Zolinger:

-range 40cm – 67cm

-800g product weight

-0,5 – 4,5kg load capacity

-includes 8 x 100g counter weights

-2 spirit levels for fast and accurate balancing

-ultra precise gimbal

-shiftable handle

-precise and stepless balancing of the camera

-tool free assembly

-high grade carbon fibre and alloy components


lieber den Gildecam HD 2000

oder doch den Zolinger XT1000CF (könnte noch vom Kauf zurücktretten)

Bitte um Rat?

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Antwort von marwie:

So hab mir jetzt den gekauft für natürlich günstiger ;-)

http://zolinger.com/shop/index.php?rout ... duct_id=58

Mal eine Frage brauch eine Art "Stative" um das Ding optimal auszurichten zu können oder mach ich aus der Hand??? (Siehe Bild im Link)
Dieses Abstellstativ habe ich natürlich nicht gekauft! Ich würde schon ein Stativ verwenden zum einrichten, denn das ist nicht ganz einfach und beide Hände frei zu haben ist auch von Vorteil. (ganz davon abgesehen, dass es anstrengend wird mit der zeit...)
Aber man kann so einen Stativadapter ja auch selber bauen.

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Antwort von derko23:

Ich würde schon ein Stativ verwenden zum einrichten, denn das ist nicht ganz einfach und beide Hände frei zu haben ist auch von Vorteil. (ganz davon abgesehen, dass es anstrengend wird mit der zeit...)
Aber man kann so einen Stativadapter ja auch selber bauen.





Ok würdest du denn Zolinger oder lieber den Glidecam HD 2000 nehmen. Den Zolinger XT1000 CF würd keiner kennen , weil relativ neu. Es gibt auch keine Tests im Internet zum Zolinger. Ich spare ca. 70€ im Gegensatz zur Glidecam HD 2000.

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Antwort von B.DeKid:

GlideCam - da weiss man was man hat.

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Antwort von der_typ:

hab auch die Glidecam HD 2000 in der firma mit ner 5dmk2 und nem 24-70 im einsatz, funktioniert ganz gut, vielleicht auch etwas zu leicht, son ding muss schon ne gewisse masse haben

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Antwort von derko23:

GlideCam - da weiss man was man hat.


Also vlt. hast du Recht!?
Aber ich hab mich jetzt doch für den Zolinger entschieden. Die machen ja ansich sonst auch Super sachen. Hab auch einen Kamerakran von denen. Den Ultra Light Jib (ist noch nicht im Verkauf). Soll irgendwann mal kommen.

Der Grund warum ich jetzt doch den Zolinger nehme ist:
Zolinger Highlights:

1 zolinger ist leichter, Gewicht: 1.1 kg mit allem, beim Glidecam HD 2000 1150 gr. allerdings ohne Kameraplatte,

2. Zolinger hat 2 Wasserwangen die das Einstellen erheblich erleichtern sollen. Glidecam HD hat keine!

3.Schnellwechselplatte gleich dabei, Glidecam hat keine Schnellwechselplatte.

4. Traglast 0,3 kg - 4kg Traglast , Glidecam 0,8kg - 2,7Kg


Diese 4 Highlights haben mich dazu bewegt mich für den Zolinger zu entscheiden. Jetzt teste ich das Ding natürlich und schreib hier ein review über den Zolinger. Aso außerdem spare ich noch 70,- im Gegensatz zum Glidecam (günstig bei Ebay ersteigert neuware)

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Antwort von steadicamandy:

Hallo an alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen.

Ich habe 1988 begonnen, Steadicam Operator zu werden und seitdem auch in der Folgezeit immer wieder an Workshops teigenommen, um mir neue Bedientechniken draufzuschaffen, die sich inzwischen entwickelt haben.

Mittlerweile habe ich selbst rund fünfzehn Mal Workshops geleitet, in denen die Teilnehmer lernen, wie es geht.

Wenn also jemand Fragen hat - keine Hemmungen, mich anzumailen.

Gerade in der letzten Zeit, seitdem die DSLRs "in Mode" gekommen sind und es inzwischen einige hangeführte Systeme gibt (Merlin, Artemis, Glidecam, um nur einige zu nennen), die sich besonders für leichte Camcorder und Fotoapparate eignen, ist auch viel optisches "Elend" entstanden.

Das liegt an erster Stelle daran, weil viele nicht richtig mit so einem Stabilisierer umgehen (können), weil sie es nicht ordentlich gelernt haben.

Wie hier schon gesagt wurde - es ist eine Übungssache, mit solchen Systemen gute Ergebnisse zu erreichen.

Aber: Bevor man übt, muss man wissen, was man überhaupt üben muss.

Deshalb nochmal (siehe oben) - fragen erlaubt.

Gruß
Andreas Küster,
Kameramann & Steadicam Operator

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Antwort von Jonu:

Hallo Andreas,

sehr nett, dass du deine Hilfe anbietest.
Ich hätte da gleich mal ne Frage:
Kennst du denn irgendwelche Bücher oder andere Informationsquellen zu dem Thema?
Ich würde natürlich gerne einen Kurs machen, aber das rentiert sich für den privaten Bereich kaum, da ich die Filmerei nur als Hobby betreibe.

Ich habe noch keinerlei Erfahrung mit solchen Systemen, habe mir aber heute eine Glidecam bestellt und möchte gleich den richtigen Weg finden, wie ich damit umgehe. Es soll nur aus der Hand gefilmt werden, als Unterstützung werde ich mir noch einen "arm brace" holen

Grüße

Johannes

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Antwort von derko23:

Ich habe noch keinerlei Erfahrung mit solchen Systemen, habe mir aber heute eine Glidecam bestellt


wieso nicht den zolinger? Hab jetzt eine spezie gefragt er sagt zoinger ist besser. :-) Naja manchmal hält sich halt das Erstprodukt

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Antwort von handiro:

Das Angebot finde ich klasse Andreas!

Ich hab da gleich mal eine Frage: wie erkenne ich, trotz guter balance, dass ich unten zu wenig Gewicht habe? Ich höre immer: antippen, dann darf es nur ganz langsam EINMAL zurückschwingen.

Nehmen wir mal an, oben ist eine DSLR mit Weitwinkel drauf, also 1,5 Kg.

Wieviel Gewicht muss ungefähr unten sein?

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Antwort von steadicamandy:

Hallo Johannes,

es gibt zwei gute Informationsquellen zum Thema Steadicam Operating.

Das ist zum Ersten das "EFP Trainings Manual", das 1990 von Ted Churchill und Jerry Holway produziert wurde. Der Name leitet sich vom seinerzeit von Cinema Products vorgestellten leichteren Steadicam EFP ab.

Die DVD (ggf. auch die VHS-Kassette) erklärt im Detail das Setup und die Grundlagen des Operatings. Alles, was hier am Beispiel des EFP erklärt wird, ist aber prinzipiell auch auf alle Kamerastabilisierungssysteme übertragbar, die es damals gab (u.a. Model IIIA und frühere, Pro etc.) und auf solche, die später am Markt erschienen sind.

http://www.steadicam.com/steadicam_efp_dvd.html

Während die rein technisch-funktionale Seite neuerer Geräte weiterentwickelt wurde, hat sich die Grundlage des Operatings im Laufe der Jahre nicht grundsätzlich geändert.

Daher liefert dieses Video weiterhin praktisch alles, was man als Steadicam Operator grundlegend beherrschen muss. Dabei ist es egal, mit welchem Gerät welchen Herstellers jemand arbeitet.

Möglicherweise bieten die inzwischen vielen erhältlichen Systeme jedoch nicht in jedem Punkt die wünschenswerte Funktionalität insbesondere der Top Versionen und verlangen deshalb eine entsprechende Anpassung der Justage- und Operating-Grundlagen.

Obwohl diese DVD sehr tiefschürfende und detalierte Informationen liefert, muss darauf hingewiesen werden, daß manches erst richtig verständlich ist, wenn man an einem regelrechten Workshop teilgenommen hat. Solche werden regelmäßig von entsprechenden Stellen angeboten (Hersteller, Filmschulen, Vertriebsfirmen etc.) und umfassen je nach Dauer mehr oder weniger die Bandbreite dessen, was man zum Steadicam Operating braucht.



Die zweite Informationsquelle ist das "Steadicam Operator's Handbook" von Jerry Holway und Laurie Hayball. Dieses Buch (u.a. erhältlich bei Amazon) ist eine umfassende Dokumentation aller Aspekte, die die Arbeit mit Stabilierungssystemen (im Fall dieses Werks dem Steadicam) ausmachen.

Neben technischen Beschreibungen und Erklärungen werden alle weiteren Themen hinlänglich besprochen, die sich aus der Arbeit mit dieser Art des Kamera-Einsatz ergeben.

Auch hier zeigt sich für den oberflächlichen Betrachter die Notwendigkeit, zwecks besserem Verständnis all' der Informationen dieser Dokumentation, die Teilnahme an einem Workshop in Betracht zu ziehen. Seien es Kurzlehrgänge, die hauptsächlich die einfachsten Grundlagen vermitteln, bis hin zu Wochenkursen, die dann auch sehr umfänglich alles Notwendige vermitteln, was man braucht, um es anschließend üben zu können. Denn Übung der einzelnen Elemente des klassischen "Steadicam Exercise" ist unumgänglich, will man als Operator diese Geräte erfolgreich einsetzen.

Abschließend noch ein Hinweis:

Auf Grund der patetntrechtlichen Situation war es erst ab einem gewissen Zeitpunkt möglich, legal Systeme zu bauen, die letztlich alle auf der Grundlage von Garrett Brown's Erfindung Anfang der 70er Jahre funktionieren.

So gab und gibt es Detaillösungen, die sich von den langjährig am Markt erhältlichen exklusiven Systemen aus dem Hause Cinema Products und später Tiffen unterscheiden.

Hier ist es ratsam, sich mit diesen Gegebenheiten im Vorfeld einer Anschaffung vertraut zu machen und diese in den funktionalen Vergleich zu - ich möchte sagen - "reiferen" Systemen zu nehmen.

Oft fehlt vor allem den kostengünstigeren Geräten ein Teil der wünschenswerten Funktionalität. Hier ist es umso hilfreicher, dank seines Workshop-Wissens, bewusst Abstriche bei der Bedienung in Kauf nehmen zu können und beim Operating zu berücksichtigen.

Dieser Notwendigkeit ist man besonders bei "Exoten" ausgesetzt, wenn seine Erfahrungen sinngemäß an ein weniger leistungsfähiges System angepasst werden müssen.

Soweit zu Deiner Frage.

Gruß
Andreas

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Antwort von steadicamandy:

Hallo handiro,

zu Deiner Frage, wie sich das mit der Gewichtsjustage an Deinem Stabilisierer verhält, muss ich etwas weiter ausholen.

Prinzipbedingt folgt die Justage jeden Systems denselben Grundsätzen. Der Masse der drehfertigen Kamera wird eine in etwa gleiche entgegengesetzt und diese etwas weiter weg vom Schwerpunkt des Systems verschoben. Das bewirkt, daß sich die Verbindungsstange (Post) zwischen Kamera (oben) und Monitor und Akku (unten) von selbst senkrecht ausrichtet. Wenn unten keine Monitor und Akku ist, wohl aber Gegengewichte, ändert das aber nichts an diesem Prinzip.

In der Regel sind die Komponenten unterhalb des Schwerpunkts (Gimbal = kardanische Aufhängung) aber leichter, als die Kamera-Einheit oben drauf.

Stell' Dir jetzt eine Spielplatz-Wippe vor, auf der ein dickes und ein dünnes Kind sitzt. Natürlich hat das dünne Kind keine Chance, die Waage zu halten - außer, es velängert seinen Teil, auf dem es sitzt.

Durch die Hebelwirkung wird der Gewichtsunterschied zwischen dick/dünn oder in Deinem Fall zwischen Kamera und (unteren) Gegengewichten ausgeglichen.

Das hat allerdings gewisse Grenzen, weil bei einem allzu langen Post nach unten hin einige Nachteile eintreten.

Einmal besteht die Gefahr, daß durch einen sehr nach unten verlängerten Post beim Laufen die Gegengewichte, bzw. Monitor und Akku gegen die Knie stoßen. Man müsste in entsprechenden Situationen den Stabilisierer (Rig) weiter von sich wegbewegen.

Das ist aber anstrengender, weil es die Rückenmuskulatur stärker beansprucht und deshalb zu vermeiden.

Auch könnte das Rig bei möglichst tiefen Einstellungen den Boden berühren, bzw. bekommt man mit einem langen Post die Kamera nicht tief genug.

Ein weiterer Grund spricht gegen ein allzu langen Post - außer, wenn man eine sehr hohe Positionierung der Kamera-Optik (high mode) erreichen will:

Eine (standardmäßig zu vermeidende) größere Länge des Post erzeugt ein seltsam träges Verhalten des Rigs besonders in schnellen Situationen. Es ist deshalb eine universellere kürzere Justage zu bevorzugen - insbesondere dann, wenn man nicht absehen kann, was einen beim Dreh im Freestyle-Mode und womöglich noch unter Zeitdruck erwartet.

Auf Workshops lernt man, das Rig ggf. den verschiedenen Situationen anzupassen. Jeder Operator hat allerdings eine in etwa vergleichbare Universal-Justage seines Systems, die einen ziemlich großen Spielraum bietet.

Du musst also ein Optimum herausfinden, um möglichst kräfteschonend arbeiten zu können. Daher wirst Du wahrscheinlich lieber den Post nach unten etwas verlängern, statt zusätzliche Gewichte zu montieren, um ihn verkürzen zu können.

Es ist aber so, daß die werksseitige Position und Beschaffenheit der unteren Elemente in etwa daraus resultiert, welches Kameragewicht zu erwarten ist. Die wirksamen Hebelkräfte sind herstellerseitig eingeplant, sodaß sich mehr oder weniger eine praktikabele Länge des ganzen Post ergibt.

Manche Hersteller liefern Tabellen, aus denen sich je nach Kamera eine Gewichtung ablesen lässt.

Es gibt ein Video, das recht gut die Prinzipien der Justage veranschaulichen und Dir Deine Frage noch umfangreicher beantworten:

http://www.tiffen.com/images/content/pilotVideoCode.htm

Hier werden auch noch andere Aspekte (z.B. dynamische Balance) erklärt.

Abschließend noch zur Frage nach dem richtigen "Einpendeln" - also dem Einstellen des Bodengewichts (bottom heavyness/bottom weight):

Lässt man den Post innerhalb etwa 2 Sekunden aus der Waagerechten in die Senkrechte pendeln, hat man einen guten universellen Wert eingestellt. Natürlich schwingt der Post über die senkrechte Lage weiter und bleibt nicht unten stehen.

Es geht nicht darum, das Bodengewicht so einzustellen, daß der Post unten angekommen stehen bleibt, sondern nach den besagten ca. 2 Sekunden durch die Senkrechte schwingt. Sonst wäre das viel zu gring und man müsste das Rig unnötigerweise ständig in seiner Lage halten.

Es ist aber das Prinzip, das es sich selbst senkrecht hält und man den Post in bestimmten Situationen sich selbst überlassen kann, um dessen senkrechten Stand weniger durch die Hand und Fingerspitzen zu stören.

Das ist alles Inhalt von Workshops und nach einer gewissen Übungszeit wendet jeder Operator diese Grundlagen automatisch an, ohne noch lange darüber nachdenken zu müssen.

Soweit für diesmal

Grüße
Andreas Küster

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Antwort von Jonu:

Hallo Andreas,

vielen Dank für deine umfangreichen Antworten!
Ich werde mal schauen was mir mehr liegt.

Grüße Johannes

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Antwort von Bachi:

naja, das kommt drauf an, wie sehr du dich damit beschäftigst.

Wenn man sie öfter verwendet, dann geht das relativ schnell (nach 4-5 Tagen hat man so den Dreh raus, wenn man immer wieder mal ein bisschen damit geht).

Aber eigentlich lernt man ja nie aus, man merkt während Drehs immer wieder, wie man z.B. gehen sollte, wie steuern und so weiter und so fort...

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