Frage von Blackeagle123:Hallo,
erstmal zu dem Titel: klarm, Steadicam gewinnt neben Chestpod Magic! Aber:
Ich brauche für eine Hochzeit (den Einlauf der Braut) eine Aufnahme, bei der die Kamera "zurückfährt". Ja, Dolly und Steadicam hab ich nich, is mir auch dafür zu teuer! Habe nur ein Schulter"stativ", damit wackelts aber bald mehr als ohne :)
Also meine Frage: Was haltet ihr von der Chestpod Magic von Cullman?
Ist das sogar eine Art Ersatz für eine Steadicam? (Selbst bauen will ich mir eine Steadicam auch nich, bei nem Dolly hab ich schon überlegt selbst zu bauen, aber in der Kirche Schienen legen -Da frag ich lieber gar nich erst *g*)
Kann man damit gut ruckelfreie Szenen drehen? Wie dreht ihr eine solche Szene?
Viele, liebe Grüße
Constantin
Antwort von jens:
Na ja, mag im Aufbau zwar abweichen aber vom Nutzen her erinnert es schon arg an
ein anderes "billiges" Schwebesystem
;-)
Antwort von Blackeagle123:
:) Ja, lol, mag sein^^
hab die Empfehlung für das Stativ bekommen... War da auch sehr kritisch
Die Frage is nur, bringt mir das was? Ist der Preis dafür angemessen? Gibts ne andere Variante?
Mit Schwebestativ hats tatsächlich sehr wenig zu tun *g*
Vielleciht habt ihr auch Erfahrungen mit Selbstbau von Steadycams... Ist sowas sehr schwierig, bringt mir sowas im endeffekt mehr? Oder siehts dann einfach nur doof aus wenn man damit rumläuft und die Aufnahmen sind letztendlich auch noch verwackelt?
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von jens:
Na ja, so wie ich das Ding verstanden habe, kannst du dir auch deine Camcordertasche um den Hals baumeln und da drauf die Cam stellen...da das Ding eh nur bis zu 2,5Kg aushält sollte das auch reichen...
Im Ernst: hab es bei eBay für 30€ gesehen, das sind wenigstens keine 100 ;-) nur was nützt dir der niedrige Preis, wenn das Geld doch zum Fenster hinausgeworfen ist...
Kann mir beim allerbesten Willen nicht vorstellen, dass dieses Teil etwas taugt.
zum Selbstbau wird gern auf die
Hobbythek verwiesen.
Viel Glück, Jens
Antwort von Blackeagle123:
Ja, da hast du recht :)
Ich werds mir mal anschauen. hast du selbst schonmal sowas gebaut?
Antwort von Blackeagle123:
Hey,
da is echt super erklärt, wie das funktioniert! Aber die richtigen Steadycams sind ja am Körper befestigt. Kann man diese kleine Steadycam auch befestigen? WIe funktionieren die großen Steadycams?
Leieb Grüße
Constantin
Antwort von Markus:
Hallo Constantin,
ein Steadicam muss nicht zwingend mit dem Körper verbunden sein. Das macht man in erster Linie wegen dem hohen Gewicht professioneller Stabilisierungssysteme, um damit ermüdungsfrei arbeiten zu können (naja!) und um sich besser bewegen zu können.
Bestandteil eines solchen Steadicams ist ein gut gepolstertes Korsett, an dem der Federarm befestigt wird, welcher letztendlich das Steadicam mit Kamera trägt. Der Federarm gleicht Körperbewegungen aus, doch man muss natürlich auch viel üben, um so ein System zu beherrschen.
Recht gute Steadicams gibt es z.B. von
ABC Products in München.
Antwort von Blackeagle123:
Hey, ich hab mich heute einfach ganz spontan entschlossen, bin in verschiedene Eisenwarenhandel gefahren und habe (Bis auf lochblech und die U-Rohre) für die Steadycam-Selbstbau alles bekommen! Für gerade mal 5,60€. U-Schienen kosten dann evt nochmal 10-15€, also sehr günstig dort!
Ich schaue dann einfach spontan, ob ich einen Hüftgurt einsetzen möchte, weil ich die Cam dann schon mal länger einsetzte, ob sichs rentiert is halt die andere Frage!
Viele liebe Grüße
Constantin
Antwort von djoesch:
Ich habe meine Steadicam auch selbst basteln können zusammen mit einem Kollegen. Und die Ergebnisse sind der helle Wahnsinn. Ich
Ich würde gerne meine Erfahrungen ein wenig dokumentieren, da wir bis zur Perfektion auf einige Probleme gestoßen sind, denen man natürlich, wenn man es vorher weiß, ausweichen kann.
Zunächst einmal hatten wir den Vorteil, dass wir den Chef eines Alu-Unternehmens kannten, und im Container für Restaluteile unbegrenzt wühlen durften.
Wichtig ist, dass die Gelenke des Federarms gut gelagert sind. Einfache Schrauben zerscheuern ziemlich schnell das Alu und die Arme verkannten und neigen sich nach links, wo das Gewicht am meisten drückt.
Um dieses Problem ohne teure Nadellager zu lösen, und da es bei einer Normalen MiniDV-Cam wie Sony VX1000 eh ausreicht, haben wir in die Alustangen zunächst löcher gebort, dann gesägte Edelstahlhülsen eingeschoben und Edelstahlstifte mit dem Gewindeschneider bearbeitet, so dass wir passend auf beiden Seiten Muttern aufschrauben konnten - an diesen Enden haben wir dann die Federn diagonal gespannt, mit Schraubhaken und Flügelmuttern um die Spannung der Federn variieren zu können. (Zugfedern von Obi). Für die Schwenkschrauben haben wir etwas edlere Buchsen verwendet, die man im Metallhandel für á 5 EUR bekommt. Diese sind selbstfettend gegossen. Die Federarme laufen großartig mit ein paar Sprühern WD-40. Wir haben dadurch keine Verkantungen mehr. Für die Hauptstange haben wir uns dann aber ein Kugellager besorgt, aus dem Metallschrott. Die Stange ist 2 in 1 und nach oben und unten verstellbar. Eine Steadicam sollte von der Horizontalen in die Vertikale in 3 Sekunden kommen. Das ist die perfekte Gewichtsbalance. Unten ist der Bleiakku und der TFT-Monitor. TFT-Monitore sind günstig ab ca. 80 EUR erhältlich. Jedoch Vorsicht - viele TFTs bei ebay sind totaler Schrott und haben keine gute Hitnergrundbeleuchtung, so daß man im freien eigentlich garnichts sieht, vor allem bei Sonne - 130 EUR sollte man schon hinblettern, am besten ein 16:9 Display, (
www.elv.de oder
www.conrad.de)
Eine Weste sollte möglichst über Schultern, Brust und Bauch laufen, weil das Gewicht einem sehr zu schaffen machen kann und der Winkel gerade sein muss um das System am besten auszunutzen.
Weiche Schrittfolgen muss man sich antrainieren - das ist einfach ganz wichtig - die Kamera sollte oben bestenfalls in alle vier Richtungen verschiebbar sein - damit man dem genauen Mittelpunkt möglichst nahe kommt. Es ist aber nicht gesagt, dass man NUR mit der perfekten Materialbalance gute Bilder bekommt.
Der definitive Unterschied zu einer "Handheld"-Steadicam ist, dass eine in der Hand gehaltene Konstruktion beim Laufen IMMER unkontrolliert rechts/links-Bewegungen macht. Bei einer federgestützten Konstruktion mit Gelenken ist dies nur bei schlechter Gewichtsverteilung der Fall, oder bei schlechter Lagerung. Beim Laufen wankt man automatisch nach rechts und links, das FullRig-System gleicht das aus.
Wichtig ist, man muss das Gefühl bekommen, die Cam ist ein Teil vom Körper. Schwenks und Fahrten sind Objektorientiert, aber zugleich sollte man es beherrschen zu Beginn einer Fahrt langsam zu beschleunigen und zum Ende abbremsen - das ganze wird sehr ästhetisch, wie ein Tanz.
Der Gesamtkostenpunkt ohne Kamera, mit Material, TFT und Akku beläuft sich bei ca. 200 EUR.
Ich übe es oft an einer breiten langen Treppe bei uns im Dorf an der Kirche. Mein Kollege geht, läuft oder rennt die Treppe hoch, oder runter und ich verfolge ihn, laufe um ihn herum und versuche ihn immer in der richtigen Bildposition zu haben.
Für objektnahe Fahrten verwende ich einen 0,5x Weitwinkel von Raynox oder einen 0,7x. Auch ohne Weitwinkel lässt sich einiges bewerkstelligen, es wirkt jedoch immer etwas unruhig, weniger wegen eventuellen Wacklern, eher deshalb, weil das Menschliche Auge ja auch eine Art Weitwinkel besitzt und desahlb dichte lange Kamerafahrten etwas unnatürlich für das Auge wirken. (so erkläre ich mir das) Natürlich kommt dazu, dass je größer der Weitwinkel ist, desto feiner sehen die Fahrten aus.
Wichtig auch - sollte es Dich mal auf den Boden wickeln - Aua !
In der Nähe von Wasser ohne ein System zu filmen, bei dem man durch einen Knopfdruck die ganze Weste öffnen kann, ist lebensgefährlich. Auch auf Erhöhungen zu laufen, ist mit ganz bedrohlichen Risiken verbunden - aber ist ja klar...
Aber ein "Full-Rig"-System zu bauen, sollte niemanden scheuen - die Ergebnisse sind meilenweit von allem anderen entfernt - Du kannst die Treppen runterspurten und es sieht aus wie Fliegen. Du kannst, jenachdem wie lang der Federarm ist, einen Kran auf einem Dolly simulieren und eine Vorwärtsfahrt von oben nach unten machen - Du kannst direkt am Boden entlangfilmen, indem Du das Ding einfach umdrehst und im Schnittprogamm wieder richtig drehst. Es bieten sich so geile Möglichkeiten.
Das einzige Problem bei mir ist - ich brauche ein anständiges Projekt :-D
Bisweilen sind es auch Hochzeitsvideos und ein paar eigene Clips, die aber zusammenhangslos sind und nicht durchplant. Ich würde auch gern etwas machen, mit Darstellern aus Theater und Co., mit geplanten Einstellungen und Story ...
Liebe Grüße,
Dani
Antwort von lxRox:
hi dani,
geiles teil das du dir da gebaut hast.
hättest du eventuell noch mehr fotos, wo man die einzelteile beasser sieht, oder gar vielleicht pläne?
ich bin mir noch nicht sicher ob sich der aufwand lohnt, aber ich will auch so ein teil.
rockon
lxRox
Antwort von djoesch:
Hi lxRox !
Ja - das lässt sich machen, muss zu Hause mal die Fotos raussuchen -
der Aufwand lohnt sich immer. Wir haben, wenn wir es mit unserer Freizeit berechnen, die wir nach dem normalen Arbeitsalltag hatten, ca. 1 Monat benötigt - mit nachträglichen Verbesserungen rundum...
Ich habe vor ein Demovideo auf meiner Homepage reinzustellen...
Muss es nurnoch richtig encodieren.
Antwort von lxRox:
danke
-->alex.jenny(äd)gmx.net
rockon
Antwort von Blackeagle123:
Hi, hast da echt ein geiles Teil!
Kannst mir ja auch mal schrieben:
ConstantinMueller@gmx.de
thx!
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
Hallo nochmal...
ich habe nur diese Anleitung um eine Steadicam zu bauen!
-->
http://www.hobbythek.de/dyn/16602.phtml
Kannst du mir das System mal genauer erklären oder einen Link schicken, wo das erklärt ist?
Oder ist das das gleiche System nur per Gurt am Körper befestigt? (Kann ich mir nich vorstellen!?)
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von matthew:
magst mir bitte auch alles wissenswerte und nützliche von deinem system zukommen lassen ?
->>
matthew08@lycos.de
DANKE !!
Antwort von Blackeagle123:
hallo, was ich habe steht ja alles in dem oben genannten Link!
Wenn es soweit fertig gebaut ist, werde ich Dir was dazu schreiben können ;)
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Anonymous:
meinte doch djoesch ;)
Antwort von Ephraim:
"Ich brauche für eine Hochzeit (den Einlauf der Braut) eine Aufnahme, bei der die Kamera "zurückfährt". "
Soll das ein Porno werden und fährt die Kamera da erschreckt zurück? ;-))
Ich habe bei Foto Walser (sitzt in München und im Internet) ein Bruststativ ersteigert - so um die 20,- EUR. - dass ich, nachdem ich die verschiedenen Riemen abgenommen habe, mit einem Saxophongurt, den man um den Hals legt befestigt. Es stützt sich auf dem Gürtel ab und ermöglicht ruhige Einstellungen der längeren Art, während derer man sogar atmen darf.
Wenn man die Kamera beiseite legt, wird man sogar zu einem Bier eingeladen, weil einen die Leute wegen des Gurtes für einen Musiker halten.
Rückwärtsgänge macht man mit weiche Knien und einem Assistenten, der die Führung übernimmt, damit man in der Kirche nicht unversehens in der Gruft landet. Das mit den weichen Knien muß man etwas üben und inkauf nehmen, das die Leute das komisch finden. Kunst braucht eben Opfer!
Ephraim
Antwort von Peter S.:
Unkosten unter 20€, Arbeitszeit max. 2 Stunden:
Für kurze Fahrten auf ebenem Untergrund: Ein dreieckiger Möbelroller mit grossen, weichen Gummirädern (damals 12,99€ bei Lidl), drei Flacheisen als Winkel gebogen, daran je eine Rohrschelle anschrauben (Durchmesser wie Stativbein), und ein normales Dreibeinstativ dran befestigen. Höhenverstellbar, ruhiger Lauf, Null Gewichtsbelastung für Kameramann und sehr beweglich. Nur Treppen, Kieswege oder Kopfsteinpflaster sind schwierig ;-))
MFG Peter
Antwort von Blackeagle123:
Also... KEIN Porno xD
Wenn die Braut einläuft, soll die Kamera nur mit der Braut ruhig rückwärts einlaufen! ;)
Und ich hatte eigentlich nicht vor, mit einem Möbelwagen in einer Kirche aufzukreuzen.. also... ich denke, wenn das ein Pfarrar nicht möchte, kann man das verstehen! :) Ansonsten benutze ich gerne einen Dolly :)
Danke trotzdem an alle, werd mir das Ding ma angucken von Foto Walser @ Ephraim!
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von jens:
Danke trotzdem an alle, werd mir das Ding ma angucken von Foto Walser
Wenn du das Ding gefunden hast, kannst du dann bitte mal einen Link setzen? Kann mir irgendwie nichts brauchbares drunter vorstellen...
Lieben Gruß, Jens
Antwort von Blackeagle123:
Hallo Jens,
ich konnt mir darunter auch nix vorstellen... und habe leider auch gar nxi gefunden! Weder bei ebay, noch bei Foto Walser direkt...
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von jens:
Ephraim, hast du noch einen Tipp?
Antwort von Ephraim:
Walser hat das offenbar z. Z. nicht im Angebot. Ich habe aber angefragt.
http://stores.ebay.de/foto-walser_W0QQs ... viewQQtZkm
Ephraim
Antwort von jens:
Na ja, das war mir etwas zu mühsam, alle Foto-Walser-Angebote durchzuschauen. Über die Suchfunktion kam nichts.
Ist das eventuell
sowas???
Jens
Antwort von Blackeagle123:
LoL... sowas für 189€???
rofl
Antwort von jens:
Viel zu günstig, nicht ;-)
Antwort von Blackeagle123:
viewtopic.php?t=27237
fällt mir dazu nur ein *g*
Wobei wir wieder anz am Anfang wären :p
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Ephraim:
Na ja, das war mir etwas zu mühsam, alle Foto-Walser-Angebote durchzuschauen. Über die Suchfunktion kam nichts.
Ist das eventuell
sowas???
Jens
Nein, so was ist das nicht. Das abgebildete "Ding" ist etwa so verwendbar, wie das hier unlängst verrissene ultraleichte Schwebestativ. Die Kamera gewissermaßen am Halse und dem oberen Brustkorb zu befestigen,ist nur für Kiemenatmer brauchbar. Alle "normalen" Kameraleute müssen bei dem Ding, ebenso wie ohne, beim Dreh die Luft anhalten. Letzteres allerdings tut man auch, wenn man den Preis liest.
Ephraim
Antwort von Blackeagle123:
http://cgi.ebay.de/DV-Caddie-Steadicam- ... dZViewItem :)
Nochma sowas schönes, was sich steadicam nennt xD
Antwort von jens:
Na das ist doch nix anderes (nur wohl einen Funken besser verarbeitet) als dein
Chestpod. Na ja, wenn man kein Stativ bei sich hat - wieso nicht. Doch sobald man einen Meter laufen muss - o graus...
Übrigens: Das sagt dvinfo dazu:
DV-Caddie
Jens
Antwort von matthew:
kann mir noch jemand mehr infos zuschicken über obiges steadicam-system ? vielleicht auch mehr bilder , dani ?
matthew
Antwort von jens:
Na ja, Steadicam-System würde ich nun nicht gleich nennen ;-) - den Artikel von dvInfo fand ich eigentlich ganz aufschlussreich. Ansonnsten, frag doch mal good old google nach "dv-caddie"
Schöne Grüße, Jens
Antwort von djoesch:
Also - es gibt eigentlich nur EIN Steadicam-System, wo man wirklich sagen kann, dass es das bewirkt, was es soll.
Man möchte das Kameragefühl am Körper haben, dennoch ruhige ruckelfreie Fahrten und Bewegungen durchführen. Dieses wurde erstmals von Garret Brown entwickelt für den Film "Shining" mit Jack Nicholson von Stanley Kubrick.
Ich kann nur die DVD empfehlen, die ein Making-Of enthält, wo man einiges sehen kann, wie u.a. damit gearbeitet wird. Oftmals möchte man ja auch zwischen zwei Stühlen oder durch enge Passagen, wo ein Ding auf Rädern oder Schienen manchmal hinderlich sind. Dieses Teil für die Handycam mit dem Gewicht, dass man in der Hand hält, hatte ich mir auchmal gebaut, ist aber im Vergleich wirklich ein Witz und darf meiner Meinung nach garnicht Steadicam genannt werden. Es hilft ein wenig bei
Bestimmten Unregelmäßigkeiten in der Bewegung, man merkt jedoch immernoch, dass mit dem Ding jemand läuft. Bei den Schritten, die wir machen, wanken wir von einem Bein auf das andere, wie willst Du das ausgleichen, wenn Du die Kamera trotzdem noch fest in der Hand hast?
Beim richtigen System führst Du die Kamera nur mit der Hand, trotzdem
gibt es nicht die typischen Schrittbewegungen, weil die Gewichtverteilung und die Balance dafür sorgen, dass der Kraftaufwand zu kurz ist um ein Wackeln zu verursachen. (hoffe mal das stimmt so)
Und die Federn wirken immer den Kräften entgegen, die das Wackeln sonst noch verursachen. Geh ich hoch geben die Federn nach - geh ich runter ziehen sich die Federn zusammen und die Kamera geht hoch. Somit der perfekte Ausgleich. :-)
Das Prinzip habe ich mal grob zusammengefasst.
http://daniel-joesch.de/steadycam/
Durch diese Skizze ist es durchaus möglich etwas sehr vernünftiges zu bauen.
Es gibt noch die Möglichkeit, die Federn einstellbar zu machen, oder die
Federkonstruktion durch eine Feder in der Mitte zu machen, statt zwei außen. Oder man kann die Federn mit Drahtschnur über Umlenkrollen verteilen in einer Z-Form und hätte somit die Möglichkeit 3 Federn anzubringen pro Armteil, die eben über die Drahtschnur und die Umlenkrollen verbunden sind.
Wichtig auch, je schwerer die Konstruktion vom Gewicht ist, desto ruhiger die Fahrten. Generell würde ich einen 0,7x-Weitwinkel empfehlen.
Das Ergebnis ist jedoch immer sehr beachtlich, sei es über Treppen zu laufen, oder andere Hindernisse, oder einfach nur ganz gerade Personen verfolgen auf der Straße.
Viel Spaß ! ;-)
Antwort von Blackeagle123:
Hallo!
Ich frage hier einfach auch nochmal...
und zwar hab ich vor das alles selbst zu bauen. Habe jetzt das ganze Wochenende mich durchs Internet und durch Pläne gewelzt...
Naja, aber ich habe vor das alles in einer abgewandeltet Version zu bauen! Und zwar möchte ich, da mein Camcorder nur gerade mal 900g wiegt, eine Feder benutzen für hoch runter. (Also einen Arm) Und ein direkt verbinden mit einem anderen Arm, der aber 90 grad gedreht ist. Also für die rechts/links- Bewegungen! In dem Arm für hoch/runter benutze ich dann natürlich eine deutlich schwachere Feder. So kann ich auch nicht so schnell nach rechts und links wackeln... denk ich!
Oder brauche ich zwei Federn?
Bitte um Hilfe!
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
sorry, war ein Fehler!
Für hoch/runter benutze ich natürlich deutlich STÄRKERE Federn!
rechts/links, schwächere!
danke :)
Liebe Grüße
ICH
Antwort von Anonymous:
Moment !
Für rechts/links gibt es keine Federn !
Du benötigst zwei federgestützte Arme.
Der erste Arm ist für das Auffangen der Grobmotorik und der
Zweite fordere Arm für die Feinmotorik.
Die Federn sind im allgemeinen so gestpannt das der Arm gerade nach vorne zeigt, der fordere Arm ganz leicht nach unten.
Die Einzelarme lassen sich in jede beliebige Position bringen.
Für rechts und links Federn anzubringen macht garkeinen Sinn, da es ja keine feste "Gravitation" in diese Richtung gibt. Die "Schwerkraft" ist jedoch konstant und kann durch die Federn überlistet werden.
Mit Rechts und Links - Wacklern gibt es keine Probleme, weil da die "Trägheit" ausgenutzt wird. Das Gesamtgewicht ist stark genug, dass es diese Wackler nicht mehr gibt. Wenn Du die Steadicam locker lässt und dich nach rechts oder links drehst, bleibt sie an ihrem Platz - wegen der Trägheit. Ich habe die Sony VX 1000, und die wiegt auch nicht viel mehr als 1kg. Du kannst die Stange auch soweit hochfahren, dass sie oben länger ist als unten. So kannst Du das schwerere Gewicht unten mit dem oberen in Balance bringen. Wichtig ist, dass man versucht den absoluten Mittelpunkt in der Gewichtverteilung auf den Mittelpunkt der Stange zu bekommen.
Liebe Grüße,
Daniel
Antwort von Anonymous:
Moment !
Für rechts/links gibt es keine Federn !
Du benötigst zwei federgestützte Arme für Auf-und-Ab-Bewegungen
Der erste Arm ist für das Auffangen der Grobmotorik und der
Zweite fordere Arm für die Feinmotorik.
Die Federn sind im allgemeinen so gestpannt das der Arm gerade nach vorne zeigt, der fordere Arm ganz leicht nach unten.
Die Einzelarme lassen sich in jede beliebige Position bringen.
Für rechts und links Federn anzubringen macht garkeinen Sinn, da es ja keine feste "Gravitation" in diese Richtung gibt. Die "Schwerkraft" ist jedoch konstant und kann durch die Federn überlistet werden.
Mit Rechts und Links - Wacklern gibt es keine Probleme, weil da die "Trägheit" ausgenutzt wird. Das Gesamtgewicht ist stark genug, dass es diese Wackler nicht mehr gibt. Wenn Du die Steadicam locker lässt und dich nach rechts oder links drehst, bleibt sie an ihrem Platz - wegen der Trägheit. Ich habe die Sony VX 1000, und die wiegt auch nicht viel mehr als 1kg. Du kannst die Stange auch soweit hochfahren, dass sie oben länger ist als unten. So kannst Du das schwerere Gewicht unten mit dem oberen in Balance bringen. Wichtig ist, dass man versucht den absoluten Mittelpunkt in der Gewichtverteilung auf den Mittelpunkt der Stange zu bekommen.
Liebe Grüße,
Daniel
Antwort von djoesch:
Was ist denn mit meinem Eintrag passiert ? Jetzt ist er doppelt ? Der zweite von "Anonymus" ist jedenfalls leicht korrigiert ... :-)
Antwort von djoesch:
Hier zur Veranschaulichung - der Arm (also eigentlich besteht ein Arm ja aus zwei Teilen, also spreche ich nun von einem Arm)
Folgendes ist ein Beispiel - meine Konstruktion ist etwas anders ...
hier sind die Federn nämlich auf der Innenseite, was etwas Platz in der Breite spart.
Um es etwas zu verdeutlichen - wenn Du Federn Für rechts und links anbringst, erzeugst Du automatisch wieder Wackler - Du machst einen Schwenk und die Feder zieht wieder an eine andere Position, also gibt es einen Wackler. Ohne Federn für Rechts und Links sorgt das Prinzip der Trägheit, dass die Kamera an ihrem Fleck bleibt. Die Gravitation/Schwerkraft ist hat jedoch eine kontinuierlich feste Stärke, die nach unten zieht, also wirken die Federn immer in der richtigen Stärke entgegen.
Bestes Beispiel: Dein Auto hat offene Türen - du fährst los - die Türen knallen sofort zu - weil sie wegen der Trägheit "an ihrem Platz bleiben wollen" ;-)
Also es gibt wirklich nur Steadicams mit Auf-Ab-Federn.
Antwort von Blackeagle123:
Hallo!
Das mit den Winkeln ist eine sehr gute Idee, um die beiden Arme drehbar zu machen! Werde ich auch so machen!
Wo hast du die Federn gekauft? Und wie hast du sie eingestellt, dass sie perfekt sind?
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
Und ich habe die "Steadicam" von der hobbythek gebaut
http://www.hobbythek.de/dyn/16602.phtml <-- das hier!
hier ein Bild von dem Schwebestativ!
Ich hatte eigentlich vor, dieses System an den Arm zu bauen!?
Denk ihr, dass das Sinn macht? Wäre halt dann schon sehr gut austariert!
Und ich wollte mir irgendeine Halterung bauen (Bin noch am überlegen, wie ich das anstelle), dass man das Rohr, also die Halterung der hobbythek-steadicam, leicht abnehmen kann und das schwebestativ auch ohne Weste benutzen kann! ->Für irgendwelche kleinen Spontanaufnahmen...
Nochmal meine beiden Fragen:
-Habt ihr eine Idee, wie ich das anstellen kann? (Habe an deinem Arm nämlich auch keine Befestigungen gesehen...)
-Ist so etwas sinnvoll, dass ich diese Steadicam aus der hobbythek da dran baue?
Antwort von djoesch:
Also das Prinzip der Steadicam am Körper ist der...
Die Federarme gleichen die Schritte aus.
Man benutzt die Hände um Drehungen, Neigungen, Schwenks zu machen - Man seinen Körper um 180° drehen und trotzdem zeigt die Kamera aufgrund der Trägheit noch in die selbe Richtung. Man kan sich beim Führen auf sein Fingergefühlverlassen und die Kamerabewegungen wirken nicht grob wie bei einem Schwebestativ.... Bei den Federarmen geht das ohne eine Art Weste nicht, wegen der Hebelwirkung. Das ganze muss ja gerade bleiben und darf zudem nicht deine Hüften belasten. Die Kamera kann klein sein, auch mit wenig gewicht, aber je länger der Federarm, desto größer wirkt trotzdem eine Kraft. Bei einer richtigen Steadicam ist es auch so das Weste, Arm und Kamera/Monitor-Aufsatz(Stange) getrennt sind und aufeinander gesteckt werden. Zuerst zieht man die Weste an, dann kommte der arm drauf, die Kupplung mit Kugellager und Stange. Ich glaube nicht, dass sich das Schwebestativ und die Federarm-Steadicam sinnvoll miteinander kombinieren lassen.
Sicher ist für kurze einfache Aufnahmen das Hobbythek-Schwebestativ eine Lösung für ein paar Wackler und auf jeden Fall viel besser als einfach nur so in der Hand, weil ja hier lediglich auch die Trägheit genutzt wird - jedoch nicht das auf und ab - und auch nicht das links und rechts, das automatisch beim laufen geschieht.
Für den Bau einer Steadicam brauchst Du 4 Wochen + . Wenn Du das z.B. gelegentlich Abends und Fulltime am Wochenende machst.
Es lohnt sich, das in Angriff zu nehmen, denn wenn es fertig ist, will man nichts anderes mehr. Außer vielleicht mal nen Kran mit Rädern. Das wär dann noch die Ergänzung. :-D
Antwort von Blackeagle123:
"Sicher ist für kurze einfache Aufnahmen das Hobbythek-Schwebestativ eine Lösung für ein paar Wackler und auf jeden Fall viel besser als einfach nur so in der Hand, weil ja hier lediglich auch die Trägheit genutzt wird - jedoch nicht das auf und ab - und auch nicht das links und rechts, das automatisch beim laufen geschieht. "
Hallo! Ja, das glaube ich auch so...
aber wenn ich das Schwebestativ vorne an die Steadicam dran baue, also statt einer Stange das hobbythek Schwebestativ, wie siehts dann aus?
So das dann im Grund genommen hoch/ runter per Arm und rechts/ links per Arm, aber das Schwebestativ eben nur das Gewicht ausgleicht...!?
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
Und: Wo hast du die Federn gekauft?
Ich habe gar nix gefunden, wo ich welche kaufen kann, bzw. was für ein Laden das sein soll, der "Federn" verkauft...
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von djoesch:
Ich glaub, ich hab doch schon in einer meiner früheren Posts dieses Threads geschrieben, dass die Federn von Obi sind...
Aber ich glaube du kannst dir nicht so ganz vorstellen, wie das ganze aussieht und funktioniert. Wenn du Das Schwebestativ auf den Arm "setzt", wie willst du die Kamera, dann nach links und rechts drehen. Dafür wäre das Kugellager in dem die Stange steckt. Genau so wenig kannst Du Cam dann auf den Kopf stellen. Die ist doch dann garnicht so beweglich ...
Oje, wie soll ich das erklären. :-)
Antwort von Blackeagle123:
Hallo!
Ja, das stimmt schon.. ich könnte sie auf dem Kugellager nur minimal neigen. Ich kann die Kamera ja nach rechts und links drehen. Minimal neigen könnte ich sie auch. Aber auf den Kopf drehen, dass kann ich nicht! Ich hab mir Gedanken gemacht, dass ich ja einfach ein System bauen könnte, dass das ganze Schwebesystem so drehbar ist, dass man es auch auf den Kopf stellen könnte...
nur ich finde das macht keinen Sinn... Ich kann die Kamera (durch das Kugelgelenk) in alle Schräglagen und Positionen neigen und nach vorne/hinten bringen. Durch den Arm nach oben/unten... Weil so hätte ich das Kugellager gespart, indemich Kugelgelenk einsetze...
Mein Problem is, dass ich mir das wirklich nich so vorstellen kann!
Aber ich bin der Meinung, dass es so eigentlich gehen müsste...
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von djoesch:
Ein Versuch ist es Wert. Du kannst dann immernoch feststellen ob etwas störend ist. Wenn Du die Konstruktion mit dem Federarm sicher am Körper hast, ist das Weitere nicht mehr viel umzubauen.
Was eventuell gut funktioniert, und was ich auch noch probieren würde, ist eine Schwimmweste zu kaufen und diese dann umzubauen und mit Aluteilen zu vernieten. Das könnte einige Arbeit einsparen.
Ja du kannst zwar Schwenken mit den Armen und in gewisserweise dadurch drehen. Aber du kannst ohne Kugellager nicht die Position der Kamera halten und die Kamera von seinem Mittelpunkt aus nach rechts und links drehen. Liegt das Rohr in einem Kugellager, kannst Du die Kamera in sich um 360° drehen, beispielsweise.
Moment - ich such Dir schnell ein Bild raus.
Gruß,
Dani
Antwort von djoesch:
Hier ein paar Beispiele zur Veranschaulichung, welche Funktion das Kugellager hat - Kugellager gibt es im Metallschrott, oder günstig bei eBay.
Du siehst hier, dass das Kugellager mit einem Ring umschlossen ist, der das Kugellager festhält - dieser Ring wiederum ist mit einem U-Teil verbunden, das die Kipp-Bewegungen möglich macht. Das U-Teil selbst ist mit einer Schraube zu einem Bogenteil verbunden, dass man am Armende oben drauf steckt.
Alles in allem sorgt dafür, dass die Kamera in jede X-beliebige Position gebracht werden kann.
Antwort von Blackeagle123:
Hi,
jetzt hab ichs verstanden :)
Aber ich werde trotzdem erstmal so ausprobieren, ob es geht...
Weil ich ja schon die kleine Steadicam hab!
Ich mein, umbauen kann ich immernoch!
Das mit der Schwimmweste ist eine gute Idee, muss ich mal schauen. Ansonsten baue ich mir aus Aluteilen ein großes Gestell, dass um die Hüfte geht und über die Schulter zu hängen ist... Und das kann man dann festziehen mit Gurten!
Aber das werd ich mal suchen! Kann ja dann nochmal schreiben, in den nächsten Wochen, wie ich voran komme (wenn ich voran komme.. ;) )
Liebe Grüße
Constanitn
Antwort von djoesch:
Ich hatte auch mal so ein Teil, so wie das von der Hobbythek.
Habe es dann aber nie mehr benötigt, nachdem ich die neue gebaut hatte.
Solltest Du es in Angriff nehmen das Teil zu bauen,
kannst Du mich gerne immer wieder fragen, wenn Probleme auftreten.
Es macht wirklich Spaß, das zu bauen und man freut sich, wenn man sieht,
was man für ein Ergebnis erzielt. :-)
Gruß,
Dani
Antwort von Blackeagle123:
Hallo!
Herzlichen Dank nochmal für die Hilfe! Werde mein Bestes versuchen ;)
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
So, ich habe soweit theoretisch alles geplant... Ich habe vor, keine schwimmweste zu benutzen... Wäre find ich mehr Arbeit, als aus Metall etwas zu bauen, zumal ich Gurte etc. schon alles habe, um die leicht gebogenen Metallplatten an jede Körperform/-größe anzupassen!
Aber nun noch eine Frage, denn das ist noch mein einziges Problem:
Wie hast du den Kopf gemacht? Also kann man bei deiner Steadicam verschiedene Cams drauf machen und dann irgendwie das Gleichgewicht einstellen, oder hast du oben einfach eine Platte, in der nur für deine Cam ein Loch drin ist?
Weil es gibt ja Systeme, bei denen man die Kamera nach vorne/hinten/rechts/links verschieben kann, um den genauen Punkt herauszufinden. So ein Stativkopf ist aber nun extrem teuer! (Bei ebay hab ich das für knapp 200€ gesehen...)
Daher die Frage, wie du das Problem gelöst hast!
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von djoesch:
Oben ist das Rohr gerade abgesägt. Dann ein gerades loch dadurch und zwei Winkel vorne und hinten angeschraubt. Dann liegt ein langes U-Stück darauf mit dem U nach oben und an den Seiten ist in der Mitte ein Loch für Feststellschrauben. Die Löcher sind mit Gewinden versehen. Dann kommt eine entgegengesetzte U Platte drauf, wo auf der seite ein langer Spalt gefräst und gesägt wurde. Auf der Platte selbst ist in der Mitte ein Spalt gefräst von links nach rechts. Von unten würde dann die Kameraschraube die Kamera oben auf der Platte links und rechts justierbar machen. Das obere U-Teil kann nun auf das untere gesetzt werden (Eins der U-Teile muss natürlich breiter sein, dass sie ineinander fassen). Jetzt kannst Du die Schrauben seitlich reindrehen die Kamera aufs obere U-Teil schrauben, mit der Kameragewindeschraube, die leicht geöffnet ist nach rechts und links justieren, dann feststellen - und seitelich wie auf einer Schiene nach vorn und hinten fahren und dann die seitlichen Schrauben festziehen. Bis es gut Balanciert ist.
Ich werde bei gelegenheit ein Bild davon posten - muss es nurnoch fotografieren.
Liebe Grüße,
Dani
Antwort von Blackeagle123:
danke!
Halten da die Schrauben durch die Gewinden gut genug?... Oder sollte man evt eine lange Schraube benutzen + Mutter, die durch die U-Profile durch geht?
Ansonsten nehme ich einfach eine Metallplatte, und säge da einen Längsschlitz rein... Und setze von unten durch den Metall"schlitz" die 1/4'' Schraube für die Kamera... Aber das Problem ist eben, dass ich seitlich nicht ausgleichen kann!
In einem Bauplan habe ich gesehen, das dafür eine Lochplatte benutzt wurde, finde ich aber nicht so gut, da man auch dort nicht perfekt justieren kann...
Was hälst du davon?
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
Hallo @ all
ich habe nochmal eine Frage zum Bau der Stadicam...
Ich bin dabei, Federn zu suchen, gehe morgen zu Obi!
Kennt ihr irgendeine Formel mit der ich die Federkraft berechnen kann? Was brauche ich? Wie ist das mit der Länge (die kann ja eigentlich egal sein, oder?)...
Was hast du/ habt ihr für Federn in deiner/ eurer Steadicam?
Hoffe ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße
Constantin
Antwort von Blackeagle123:
---Frage noch nicht geklärt und noch gültig---
Danke!
Constantin
Antwort von improduktion:
ich brauche für meinen eigenbau nur noch den passenden tft bildschirm
wo gibt es da günstige angebote ?
Antwort von jens:
Hast du schon mal bei eBay nachgesehen?
Viel Glück, Jens
Antwort von improduktion:
mein problem an ebay ist, dass ich die ware nicht anfassen und anschauen kann... gibt es schon portable dvd player mit video eingang ?
dann hätte ich zwei in einem
Antwort von Anonymous:
Hallo @ all
ich habe nochmal eine Frage zum Bau der Stadicam...
Ich bin dabei, Federn zu suchen, gehe morgen zu Obi!
Kennt ihr irgendeine Formel mit der ich die Federkraft berechnen kann? Was brauche ich? Wie ist das mit der Länge (die kann ja eigentlich egal sein, oder?)...
Was hast du/ habt ihr für Federn in deiner/ eurer Steadicam?
Hoffe ihr könnt mir helfen!
Liebe Grüße
Constantin
Hallo,
mach gerade ABI auf dem TG und schreib mal alle Formeln auf, die so in der Physik Formelsammlung stehen.
also erst mal Masse*9.81=Newton
D ist die Federkonstante
m ist die Masse
l ist die Federlänge
v ist die Frequenz
D=m*9,81/l
v=1/2PI*die wurzel aus 9,81/l
Potenziele Energie einer gespannten Feder
s ist die Strecke der Dehnung
W(pot.fede)=1/2*D*s²
normales W(pot)=m*9,81*h
h ist die Höhe um die der Körper aus dem Nullniveau (h=0) gehoben wird
Ich glaube aber nicht das du mit den ganzen Formeln weiter kommst weil es bei dem ganzen Zeug nicht nur das Gewicht und die Erdanziehung bachten must sonder noch andere Paramenter.
Mein Ansatz wäre erst mal das Gewicht was auf den einzelnen Federn liegt zu messen und dann daraus die potenziele Energie auszurechnern die jede Feder aufbringen muss. Aber ich Frage auch mal mein alten Physik Prof wie er die Sache angehen würde. Sonst kommt mir noch das "h" fast Null bleiben sollte, was natürlich nur ein Idealfall wäre
Gruß Tino
Antwort von djoesch:
Du brauchst für den Bau nicht eine einzige Formel.
Eine normale Videokamera ist ja nicht schwer, gehen wir mal von max 4 kg aus.
Hol dir normale Zugfedern aus dem Obi. Mit ein paar Handgriffen kannst Du die Spannung der Feder auch variabel machen. Lieber grob schätzen und hinterher verbessern, als lange rumrechnen.
Wichtig ist am Ende, dass bei Normalstellung mit Kamera und allem dran, die Gelenkstellung ungefähr horizontal ist, also die Hälfte des Weges macht, würde man sie komplett bis zum Anschlag runterdrücken wollen.
Aber es ist wie gesagt sinnvoll, dass man die Federnzugkraft verstellbar macht, weil sich die Umstäde doch oft ändern, zumal die Federn irgendwann ein kleinwenig ausleiern können.
Wichtig ist, dass die Gelenke sauber laufen und mit WD-40 schön geschmiert sind. Durch den starken Druck nach innen, wenn es sich um zwei Federaperate handelt, verschleißen Fehlkonstruktionen sehr rasch. Denn das Gewicht der Kamera drückt ja den Federarm nicht nur nach unten, sondern das Gewicht drückt auch noch schräg nach innen, zumindest beim ersten Federteil. Deshalb reibt das ganze etwas verkantet bei jeder Bewegung. Deshalt sollten die Hülsen und die Elemente (Schraubenteile) aus Stahl sein, sonst hat man nicht lange Freude daran.
Was auch großer Aufmerksamkeit bedarf ist das zentrieren/balancieren der Kamera selbst.
Man sollte sich die Mühe machen eine nach vorne/hinten/rechts/links verstellbare Fixierplatte oben für die Kamera zu machen.
Im Optimalfall sollte die Kamera in keine Richtung abdrehen, auch wenn mann sie von jeder Position aus von der Horizontalen in die Vertikale pendeln lässt. Sie sollte möglichst im Mittelpunkt balanciert sein. :-)
Antwort von PowerMac:
Du brauchst für den Bau nicht eine einzige Formel.
Eine normale Videokamera ist ja nicht schwer, gehen wir mal von max 4 kg aus.
Hol dir normale Zugfedern aus dem Obi. Mit ein paar Handgriffen kannst Du die Spannung der Feder auch variabel machen. Lieber grob schätzen u
Wenn das der Garret hört…
Antwort von Anonymous:
Garret Brown hatte auch keine 4kg-Kamera dran.
Außerdem gehe ich davon aus, wie ich dem Thread hier entnehmen konnte, will hier keiner viel Zeit aufwenden. Wenn ich mir die Mühe mache, jedes Detail zu berechnen, dann kannst Du auch für jedes Gelenk Kugellager verwenden. Der Name Garret jagt mir auch keine Angst ein, denn die Steadicam-Schulungs-Videos aus seinem Zweig habe ich gesehen.
Wir haben jedenfalls keine Formel gebraucht. Mir genügten Bildern von selbstgebauten Cams um nachzuvollziehen worauf es ankommt.
Außerdem ist meine fertig und funktioniert tadellos. Und es ist nicht irgendein Scheiß den ich mit meinem Kollegen gebaut habe.
Ich kann auch gerne ein Demovideo zum download anbieten, wenn Bedarf besteht.
Gruß
Antwort von djoesch:
Der Post gerade war von mir,
leider war ich nicht eingeloggt.
Nochmals,
Ich leugne nicht, dass man keine Formeln bräuchte, aber Du brauchst nicht zwingend welche um für Deine Mini-DV-Cam etwas anständiges in relativ angemessener Zeit zu bauen.
Respekt an Garret Brown für die Erfindung :-D
Antwort von djoesch:
Fragen wir mal so !
Was glaubt ihr, würde es Euch bringen irgendwelche Kräfte-Variabeln für die Federn zu berechnen?
Ich kann Euch mal sagen worauf es ankommt:
Je schwerer die gesamte Konstruktion ist, die auf den Federn lastet, desto besser funktioniert das Ausnutzen der Trägheit. Entscheidend ist nur, dass die Federn stark genug sind das Gewicht zu halten und somit die Position des Arms.
Die Eigenschaften der Physik in der Natur kann man natürlich wunderbar mit Formeln widerlegen, bringt Dir aber nichts beim Bau.
Wenn die Gelenke sauber-geölt laufen und die Federn ihren Zweck erfüllen, funktioniert alles von alleine: Die Federn spannen, gehst Du nach oben, die Federn entspannen, gehst Du nach unten, das ist einfach so, das braucht man nicht berechnen. Ist die Kamera im Mitellpunkt, sind auch die Seitwärtsbewegungen unter Kontrolle, beides aufgrund Massenträgheit und der Gravitation. Was nurnoch hinzukommt, je schwerer eben alles ist, desto besser funktioniert es - weil "noch träger" :-)
Was soll es bringen die Kräfte auszurechnen??
Es ist wunderbar, wenn die Federn den Arm nach oben lenken und die Kamera/Monitor/Akku-Konstruktion den Arm ca. zur Hälfte runterdrücken. Dann hat das ganze seinen Zweck erfüllt.
Gecheckt ? ;-)
Antwort von nbrothache:
Hi, find es ein bisschen schade, dass es auf der Seite nicht weiter geht und vor allem, dass die Links mit den Plänen und die Bilder nichtmehr funktinieren. Fand das System auf jeden Fall das beste Eigenbau-Produkt in Sachen Kamera. Also ich fänd's schön, wenn Du nochmal aktuelle Links zu den Bauplänen liefern könntest, würde mich auch gerne daran versuchen so ein geniales Teil zu bauen!
Thy,
Johannes
Antwort von fast-l:
Hallo allerseits, bin auch an den Plänen und entsprechenden, funktionierenden, Links interessiert. Leider ist nichts davon mehr aktiv, was ich sehr bedauere. Vielleicht meldet sich Daniel ja noch einmal.
Gruß Denis