Infoseite // Speichern von Videos vom Camcorder auf PC



Frage von Martin Hillebrand:


Hallo.

X-Post und F'Up nach de.comp.tv video, daher Fullquote.

heumi schrieb:
^^^^^ Seinen vollständigen Realnamen hier ein zu tragen gilt als höflich
und erhöht die Chancen auf umfassende und sinnvolle Antworten.

> Hallo Videoexperten,
>
> ich bin seit 2 Tagen im Besitz eines Camcorders (;Panasonic NV GS 300)
> und versuche nun zum ersten mal via beigelegter Software (;motion DV
> Studio), die aufgenommenen Videos auf meinen PC zu laden.

Du bist hier falsch, ich X-poste und F'uppe mal nach nebenan in
de.comp.tv video.

> Die
> Mini-Videos sind kaum länger als 3 Minuten. Als Anfänger bin ich nun
> völlig entsetzt, dass nach dem Speichern im avi-Format diese Videos
> immer eine Größe von mehreren Hundert MB aufweisen.

So ca. 13MB/sec ist bei DV-AVI normal.

> Mache ich da
> etwas grundsetzlich verkehrt, oder ist dem grundsätzlich so??

Eher letzteres. Eine DV Camera liefert DV-AVI. Das ist im Prinzip MJPEG
in voller Pal Auflösung. Das braucht halt seinen Platz.

Das ist aber das beste Ausgangsmaterial, um es zu schneiden und zu
verarbeiten. Wenn mann dann eine ordentliche DVD draus macht, passen so
ca. 100min in ordentlicher Qualität auf eine DVD.

> Natürlich kann man die Videos in anderen Formaten speichern (;Mpeg1),
> aber dann ist die Qualität auch entsprechend kleiner.

MPEG (;jedweder coleur) ist IMHO nur ein "Endformat", d.h. es eignet sich
eigentlich nicht wirklich, dass mann es nachträglich schneidet und
Effekte nachbearbeitet.

Klar, mal Werbung 'rausschneiden geht (;bspw. bei digitalen Mitschitten
aus dem TV, was in der Regel MPEG2 ist) - für gröbere Nachbearbeitung,
was bei "Hobbyaufnahmen" meist der Fall ist, ist MPEG IMHO ungeeignet
und DV-AVI beinahe ideal.

> Videos aus dem Internet sind doch qualitativ auch nicht so schlecht,
> aber höchstens ein paar MB groß.

Kommt darauf an, was es für ein Format ist. Das kann DivX, Xvid, WMV
oder was ähnliches sein. Die haben ein anderes Kompressionsverfahren.
Oft ist auch die Auflösung kleiner.

AVI als Dateiendung sagt nicht viel aus. AVI ist nur ein Container, wo
alles mögliche sein kann.

> Kann mich da jemand aufklären?

Also für Bienchen und Blümchen bin ich der falsche. Aber ich hoffe meine
kleine Übersicht konnte mal weiterhelfen. Ansonsten Frag einfach mal in
de.comp.tv video nach.

Gruß - Martin.


Space


Antwort von heumi:

Hallo Martin,

Danke für Deine Nachricht:

> > Mini-Videos sind kaum länger als 3 Minuten. Als Anfänger bin ich nun
> > völlig entsetzt, dass nach dem Speichern im avi-Format diese Videos
> > immer eine Größe von mehreren Hundert MB aufweisen.
>
> So ca. 13MB/sec ist bei DV-AVI normal.
>
> Eher letzteres. Eine DV Camera liefert DV-AVI. Das ist im Prinzip MJPEG
> in voller Pal Auflösung. Das braucht halt seinen Platz.
>
> Das ist aber das beste Ausgangsmaterial, um es zu schneiden und zu
> verarbeiten. Wenn mann dann eine ordentliche DVD draus macht, passen so
> ca. 100min in ordentlicher Qualität auf eine DVD.
>

wenn ich das nachrechne, würde das ja für eine volle 60-min Kassette
bedeuten, dass man auf dem PC 60x60x13 MB = 47 GB benötigen würde!
Stimmt das? Wie will man solche Datenmengen bearbeiten? Und wie werden
anschliessend aus diesen 47 GB ca 3 GB für eine normale DVD?

Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin da wohl von völlig
falschen Voraussetzungen ausgegangen :-(;(;

Liebe Grüße, Michael



Space


Antwort von Martin Hillebrand:

heumi schrieb:
>> [DV-AVI]
>> Das ist aber das beste Ausgangsmaterial, um es zu schneiden und zu
>> verarbeiten. Wenn mann dann eine ordentliche DVD draus macht, passen so
>> ca. 100min in ordentlicher Qualität auf eine DVD.
>
> wenn ich das nachrechne, würde das ja für eine volle 60-min Kassette
> bedeuten, dass man auf dem PC 60x60x13 MB = 47 GB benötigen würde!

Ich hab's jetzt nicht nachgerechnet, liegt aber im Bereich des
Möglichen. Wo liegt das Problem?

Axiom der Videobearbeitung: Die Festplatte ist zu klein. Immer. :-)

> Stimmt das? Wie will man solche Datenmengen bearbeiten?

Mit einem entsprechenden Videobearbeitungsprogramm (;Pinnacle Studio,
Adobe Premiere, u.v.a.). Trenne Dich von dem Gedanken, dass der gesamte
Clip in den Speicher geladen wird. Es werden nur die "relevanten" Teile
im RAM gehalten. Was relevant ist, entscheidet die Software
(;funktioniert aber ganz gut).

Allerdings gilt: Um ordentlich Videobearbeitung zu machen, sollte man
einen schnellen PC haben (;>1,5GHz, 1GB RAM). Klar geht auch weniger,
aber es kann dann unter Umständen schon zäh werden. Ist auch viel
"persönliches Empfinden".

> Und wie werden
> anschliessend aus diesen 47 GB ca 3 GB für eine normale DVD?

Was vom Camcorder kommt, ist DV-AVI, also im wesentlichen eine Art
MJPEG. Der Film besteht also (;vereinfacht ausgedrückt) aus einer
Aneinanderreihung von JPEG Bildern. So eine Art JPEG Daumenkino,

DVDs haben (;normalerweise) das Bild im MPEG2 Format vorliegen. Da werden
zur Videokompression nicht nur räumliche (;horizonale und vertikale)
Ähnlichkeiten ausgenutzt, sondern auch zeitliche (;zwei aufeinander
folgende Bilder sehen meist recht ähnlich aus).

Wenn man also einen Film fertig geschnitten und bearbeitet hat, wandelt
man den Film in MPEG2 (;kompression). Anschließend (;oder auch schon als
weiteren Bearbeitungsschritt) macht man dann die (;optionalen) Menüs und
sonstigen Schnickschnack dazu und bereitet das entsprechend den Normen
in die DVD Strukturen (;VIDEO TS Verzeichnis, VOB und IFO Dateien, ...)
auf (;Authoren).

Die Kompressionsraten, die dort erzielt werden können sind so gut, dass
man eben auf eine DVD eine Stunde Film bekommt.

Aber MPEG2 ist, wie eingangs geschrieben, eigentlich nicht geeignet,
Filme nach zu bearbeiten. Sonst könnte man sich ja den
Konvertierungsschritt DV-AVI->MPEG2 sparen.

> Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin da wohl von völlig
> falschen Voraussetzungen ausgegangen :-(;(;

Kein Problem. Wenn Du jetzt noch Deinen richtigen Namen einträgst, wäre
das sehr nett.

Gruß
Martin.


Space


Antwort von Bernd Ohm:

Martin Hillebrand schrieb:

>> wenn ich das nachrechne, würde das ja für eine volle 60-min Kassette
>> bedeuten, dass man auf dem PC 60x60x13 MB = 47 GB benötigen würde!
>
> Ich hab's jetzt nicht nachgerechnet, liegt aber im Bereich des
> Möglichen. Wo liegt das Problem?

Das ist tatsächlich falhsc.

WIMRE kommen circa 3,5 Megabyte pro Sekunde vom DV-Band.
3,5 x 60 x 60 = 12,6 Gigabyte pro Stunde.

Ein Problem sehe ich in der Datenmenge allerdings auch nicht.

bis denn, BEN


Space


Antwort von heumi:



> > Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin da wohl von völlig
> > falschen Voraussetzungen ausgegangen :-(;(;
>
> Kein Problem. Wenn Du jetzt noch Deinen richtigen Namen einträgst, wä=
re
> das sehr nett.
>
> Gruß
> Martin.

Hallo Martin,

Danke für die klare Antwort....ich denke, ich bin erst mal beruhigt.
Ich benutze erst mal das von Panasonic beigefügte Programm. Gibt es
eine shareware-Software, die Du empfehlen könntest?

Mein Name sollte jetzt "Klartext" sein, hab es zumindest im Profil
geändert. Falls nein: heumi = Michael Nölchen

Liebe Grüsse,

Michael



Space


Antwort von Martin Hillebrand:

Hallo.

heumi schrieb:
>
>> > Sorry für die Anfängerfragen, aber ich bin da wohl von völlig
>> > falschen Voraussetzungen ausgegangen :-(;(;
>>
>> Kein Problem. Wenn Du jetzt noch Deinen richtigen Namen einträgst, wäre
>> das sehr nett.
>
> Danke für die klare Antwort....ich denke, ich bin erst mal beruhigt.

Na dann.

> Ich benutze erst mal das von Panasonic beigefügte Programm. Gibt es
> eine shareware-Software, die Du empfehlen könntest?

Für was? Für das Übertragen von DV Cam auf den PC gibt es Software, wie
Sand am Meer. Bei Windows XP ist der Windows Movie Maker dabei, der das
wohl auch kann. AVI IO kann das auch. usw. usf.

Zum Schneiden beispielsweise Virtual Dub.

Zum Encoden beispielsweise Tsunami Mpeg Encoder (;TMPGEnc).

Zum Authoren beispielsweise TMPG DVD Author... usw. usf.

> Mein Name sollte jetzt "Klartext" sein, hab es zumindest im Profil
> geändert.

Das war wohl nichts. Wenn ich mich recht erinnere, sollte das bei
Gooooogle irgendwas von "Spitzname" (;ich liebe eingedeutschte
Bezeichner) stehen. Das sollte man ändern.

> Falls nein: heumi = Michael Nölchen

Na dann,
Gruß
Martin.


Space



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