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Infoseite // Sony HVR-S270 Totalen unscharf



Frage von kroepel:


Hallo zusammen!

Habe Probleme mit der HVR-S270. (Wechseloptik, Originalobjektiv
in Verwendung)

Bei Offenblende wird ein einmal in Telestellung manuell scharfgestelltes
Motiv beim Rauszoomen in die Totale matschig bis unscharf.

(ist ja nicht unüblich an ein Objekt ranzufahren zur Fokussierung und
dann die Bildeinstellung zu wählen)

(Objekt in Teleeinstellung bei 2,3m scharf, in der Totalen muss man
nachfokussieren und dann ist es bei 1,3m scharf...


Das Auflagemaß habe ich schon mehrfach automatisch und auch manuell
justiert. (genau nach Anleitung) Es bringt nichts.

Der Effekt ist ab etwa Blende 3,x nicht mehr relevant.

Ist das Auflagemaß der richtige Ansatz, oder gibts eine
andere Stelle wo es klemmt?

*** Hinweis von admin: 2 doppelte Threads zu einem zusammengefasst ***

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Antwort von tommyb:

Auflagemaß ist der richtige Ansatz.

Nun habe ich die Kamera nicht vor Augen, aber hat sie zufällig auch einen Macro-Ring?

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Antwort von WoWu:

Hmmmm ... auf das Auflagemaß hätte ich ,wie Tommy, auch getippt, nur stört mich, dass die Blende einen so großen Einfluss haben soll.
Und was ist Blende "3.x" ?? Und was ist "ab..." zur größeren Blende oder zur kleineren Blende .... wird der Effekt bei kleinerer Blende größer oder kleiner ?

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Antwort von campool:

Auflagemaß, hört sich schon mal gut an. Woran stellst Du denn scharf? Wenns am Siemensstern mangelt, könnte dies eventuell eine Fehlerquelle sein. Ansonsten Stern leihen und ausprobieren (auf Manuell versuchen). Probiers auch mal mit Zebra und/oder Peaking. Ist zwar primitiv, könnte aber sinnvoll sein. Allerdings weiß ich nicht, was Du für eine Optik hast, bzw. ob die Kamera da mitspielt (vermutlich nicht).

EDIT: Habs auch mal erlebt, dass das Objektiv tatsächlich nicht ganz im Bajonett verankert war (Nur etwa 2 mm vor dem Einrasten). Da sah das Bild dann trotz Auflagemaß natürlich recht eigenartig aus.

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Antwort von domain:

Also wenn das Objektiv schon bei 2,3 bzw. 1,3 m Unendlich scharf abbildet und eine manuelle Auflagenmaßkorrektur existiert, dann würde ich auf die Anleitung pfeifen und in einem ersten Schritt das Objektiv bei offener Blende schrittweise solange und soweit vom Sensor entfernen, bis unendlich weit entfernte Objekte auch wirklich erst beim Unendlichsymbol auf der Skala scharf abgebildet werden.
Also kurz gesagt, meiner Meinung nach ist das Objektiv dzt. zu nahe beim Sensor, d.h. bei manueller Unendlicheinstellung ist überhaupt nichts mehr scharf, weder Fernes noch Nahes. Das ist dann die berüchtigte "Jenseits von Unendlich" -Position eines Objektives, die es nach WoWu ja gar nicht gibt ;-))

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Antwort von WoWu:

Doch Domain, wenn etwas am Objektiv nicht stimmt (z.B. wie campool schreibt) oder das Objektiv für Kameras mit unterschiedlichen Brennweitenanforderungen hergestellt ist.
Du must Begründungen schon lesen, dann passieren solche faux pas nicht. :-))

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Antwort von kroepel:

Vielen Dank für Euer Feedback!

Siemensstern ist vorhanden.
Das Objektiv hat keinen Makroring, nur ne im Menue zuschaltbare
Makrofunktion. (Hab das Auflagemaß schon mit und ohne justiert, kein Unterschied)

Die Kamera hat eine automatische Funktion zur Einstellung des Auflagenmaßes.

Dazu muss man Blende auf max Stellen, Zoom auf Weitwinkel. AGC aus, Shutter auf Auto.
Dann macht sie das per Menuefunktion automatisch, oder wahlweise auch manuell.
Dann stellt man wie gehabt zunächst den Stern in Telestellung scharf, zoomt raus
und stellt in dann im Weitwinkel scharf.

Alles ohne Erfolg.

Blende 3.x heißt, dass ab dieser Blende (Offenblende ist 1.6)
diese Unschärfe in der Totale nicht mehr auffällt. Heißt dann ist das Bild auch
nach dem Rauszoomen scharf.

Übrigens wird nach dem Rauszoomen nicht die scharfgestellte Ebene unscharf,
sondern das gesamte Bild.

Mit aktiviertem Autofokus gleicht die Cam das aus, dann ist das Bild auch in der
Totale scharf.

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Antwort von WoWu:

Nomal kurze Nachfrage:
Kannst Du mal zwei Bilder posten (scharf/unscharf) ?
ich hatte das einmal, aber da war im gezoomten Zustand die Blende offen und beim Aufzoomen schloss sie sich und das, was zu sehen war, war Beugung.
(Im Bild noch schiefes Zoom, aber die Beugung ist deutlich zwischen den Zoompositionen zu erkennen.)

EDIT: Ich seh" gerade, bei Dir ist es ja genau anders herum ...

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Antwort von MountainDew:

Ich schätze mal das liegt irgendwie an einem Wackelkontakt zwischen Manuellemfokus und der Autofokus-Funktion im Objektiv. Dadurch könnte dann die Unschärfe zustande kommen.

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Antwort von kroepel:

Nomal kurze Nachfrage:
Kannst Du mal zwei Bilder posten (scharf/unscharf) ?
ich hatte das einmal, aber da war im gezoomten Zustand die Blende offen und beim Aufzoomen schloss sie sich und das, was zu sehen war, war Beugung.
(Im Bild noch schiefes Zoom, aber die Beugung ist deutlich zwischen den Zoompositionen zu erkennen.)

EDIT: Ich seh" gerade, bei Dir ist es ja genau anders herum ... Die Blende ist Objektiv bedingt in der Telestellung maximal 2.0 in der Totaleöffnet sie auf 1.6.
Bilder hab ich grad nicht, da ich die Cam in der Firma nutze.
Aber die Totale in deinem Beispiel kommt meinem Bildeindruck doch sehr nahe...
Matschige Suppe....

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Antwort von domain:

Wie ist die von dir erwähnte manuelle Auflagenmaßkorrektur eigentlich zu verstehen? Wird die nur elektronisch über veränderbare Steuerkurven durchgeführt oder echt mechanisch, z.B. über einen verstellbaren Ring mit Feingewinde hinter dem Bajonett?
Die gleiche Frage betrifft auch die manuelle Zoomverstellung. Funktioniert diese auch mit abgelöstem Objektiv oder nur über postitionssteuernde Servomotoren, also nur mit Objektiv an der Kamera?
Wenn beides nur über Servomotoren abläuft, dann stimmen einfach die vorprogrammierten und ev. veränderbaren Steuerkurven nicht mit den gewünschten Zielvorgaben überein und dann wird die Sache wirklich haarig und ist kaum mehr zu durchschauen.

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Antwort von MountainDew:

Bei diesem Objektiv gibt es keine mechanische Vorrichtung mit der man das Auflagemaß einstellen kann. Auch der Fokus wird glaube ich nur über Servomotoren gesteuert, jedenfalls in der Art wie bei der EX1.

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Antwort von domain:

Also wenn alle drei Komponenten (Auflagenmaß, Zoom und Focus) nur mehr über div. Positionierungen der internen Linsengruppen mit Ausnahme des Frontlinsenabstandes über Servos und Steuerkurven erreichbar sind, dann kann ich mir vorprogrammierte Probleme beim Backfocus lebhaft vorstellen.
Das Gesamt-Objektiv ist auf eine bestimmte Entfernung zum Sensor hin entwickelt worden und wenn der mechanisch nicht justierbar sein sollte, dann haben wir schon mal ein, wenn auch selten auftretendes Problem.
Manuellen Backfocus, wie aus früheren Zeiten bei Zoomobjektiven bekannt macht man aber heute eigentlich generell nicht mehr, weil die Unsicherheiten zu groß geworden sind. Lieber Autofokus mit engem Messfeld und anschließendem AF-Lock.

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Antwort von WoWu:

Vielleicht noch ein Hinweis, der bei der EX1 zu Schärfeproblemen geführt hat. Dort war das Einschwenken des Nds problematisch, um das Licht zur Einstellung herunter zu bringen.
Es ist also angebracht, das Shutter statt das ND zu benutzen, um Offenblende zu erzwingen und gleichzeitig noch etwas auf dem Bild zu erkennen.
Desweiteren wird die Einstellung für das Auflagemaß immer ein Kompromiss bleiben und wenn Du auf WW scharf gestellt hast, wird es immer im gezoomten Zustand eine Unschärfe geben.
Du musst also den Kompromiss suchen.
Schärfe im Zoom führt aber meistens auch zu Schärfe im WW, zumal Du durch die höheren Lichtmengen dann auch die geringe Unschärfe durch die kleinere Blende kompensiert bekommst.
(Wenn nicht die Beugung zuschlägt.)

Nun weiss ich nicht, ob das alles schon so bei Dir gelaufen ist, wenn ja ... dann SONY.

Edit: Ich hab das mal ausprobiert und der von Dir beschriebene Effekt lässt sich rekonstruieren, wenn Du mit Deiner ersten Scharfeinstellung ausserhalb des als F.f beschriebenen mechanischen Abstands der Linsengruppen beginnst.
Dann kann das nicht funktionieren und das Auflagemaß liegt immer daneben. Also bei der ersten Scharfeinstellung darauf achten, dass die Lindengruppe im gekennzeichneten Bereich F-f liegt und nicht bereits ausserhalb.

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Antwort von kroepel:

Noch eine Feststellung.

Totalen sind grundsätzlich auf 0,4m scharf. Egal
ob da ne Wand 2m weg ist oder ein Kirchturm 50m.

Bei Offenblende kann man das gut testen, bei weiter
geschlossener Blende fällts nicht mehr auf.

Auch der Autofokus, lässt man ihn die Szene fokussieren,
landet immer bei 0,4-0,6m für ein scharfes Bild in der Totale.
(Auch bei viel Licht draussen)

Rangezoomt misst er reale Werte.

Nimmt man die Makrofunktion im Menue raus, (dann ist die Naheinstellgrenze in Wide-Stellung auf 0,8m begrenzt kriegt
man die Totale gar nicht ganz scharf (manueller Fokus, Offenblende)

Hmm.....

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Antwort von Jott:

Nimm noch mal das Manual zur Hand und mache GENAU, was dort steht. Das Auflagemass wird bei dieser Kamera ausschließlich automatisch justiert, sie merkt sich die Einstellung auch pro Objektiv, wenn man weitere besitzt. Das Prozedere ist genau festgelegt, der Siemensstern muss einen bestimmten Abstand von der Kamera haben. Der Vorgang ist dann gut erkennbar, da die Kamera selbständig zoomt und alles justiert. Klappt das nicht, machst du was falsch, oder es ist ein Fall für den Service.

"Auch der Fokus wird glaube ich nur über Servomotoren gesteuert". Unfug.
Mach das Objektiv mal ab. Focus, Zoom und Blende funktionieren mechanisch.

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Antwort von domain:

Also wenn das alles auch manuell, heißt mechanisch funktioniert, dann würde ich beim Justieren als erstes den vorgeschriebenen Abstand des Siemenssternes variieren. Kann jetzt nicht auf Anhieb sagen in welche Richtung, ob mehr nach vor oder mehr zur Kamera hin.
Bei Zoomobjektiven werden immer zwei Linsengruppen simultan verschoben, die eine variiert die Brennweite, die zweite korrigiert automatisch die dabei gewaltig aus dem Ruder laufende Schärfe. Wird das über mechanische Steuerkurven erledigt, dann gibt es bei preiswerten Objektiven nicht selten das Problem einer mangelnden Präzision bei der Abstimmung der beiden Linsengruppenbewegungen.
Das ist dann entweder ein Fall für den Service oder man verzichtet überhaupt auf die Backfocussierung und verwendet eher den Autofocus mit AF-Lock und kümmert sich nicht darum, was gerade auf der Meterskala angezeigt wird.

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Antwort von Jott:

Im Manual ist der Abstand angegeben, der für die automatische Einstellung eingehalten werden muss. Da muss keiner spekulieren.

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Antwort von domain:

Ich habe geschrieben: ... den vorgeschriebenen Abstand des Siemenssternes variieren...
Oft ist es vorteilhaft, sich nicht sklavisch an Anleitungen zu halten, sondern leichte Variationen zu probieren.

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