Hier der Alpha-Rumor-Link. Und hier Tony Northrup mit Spekulationen zum Thema.
Für Leute, die ein Teleobjektiv verwenden, um näher an ihr Motiv zu kommen, ist der zusätzliche Crop-Faktor von Vorteil.
Exakt, und so, wie er diese A6600 mit dem Tele auf dem Tisch liegen hat, ist das für mich stimmig.
Seit der A6000 fährt Sony Sparkurs bei seinen APS-C-Kameras und baut in neuere Modelle fast nur Dinge ein, die als Abfallprodukt der Chips/ASICs der A7-Reihe praktisch kostenlos wiederverwendbar sind.
Z.B. sind Gehäuse und Mainboards seit sieben Jahren praktisch unverändert, weshalb selbst die neuesten und teuersten Modelle wie die A6600 nur USB 2.0-Anschlüsse mit Micro USB-Buchsen haben.
Die Frage ist, ob sie für ein neues APS-C-Flagship tatsächlich neue Elektronik verbauen oder einfach nur einen neueren Sensor mit ein paar neuen Chipfunktionen kombinieren, aber den angestaubten Unterbau so lassen, wie er ist.
Wobei witzigerweise Fuji und Pentax neuere Generationen von Sonys APS-C-Sensor verbauen als Sony selbst. Die heutigen A6x00-Kameras haben die 24MP-Sensoren der vorletzten Fuji-Generation...
EDIT: Eine "Baby A1" halte ich aus den o.g. Gründen für extrem unwahrscheinlich. Es sei denn, Sony baut die Kamera in ein neues, A7-ähnliches Gehäuse (mit der nötigen Kühlung für A1-ähnliche Performance), was aber noch unwahrscheinlicher ist.
Ohnehin können Hersteller mit APS-C- statt FF-Sensoren heutzutage nur noch wenig Geld sparen (Sony als Sensorhersteller wahrscheinlich noch weniger). Eine APS-C-Kamera auf A1-Niveau wäre in den Herstellungskosten wahrscheinlich nur ein paar hundert Euro preiswerter...