Frage von Rosco:Hallo,
nach langem recherchieren habe ich mich entschlossen mir eine Sennheiser Funkstrecke der 100.-Serie mit Taschen- und Aufstecksender zuzulegen.
Mein einzigstes Problem ist nun: Nehme ich die ältere EW-100-ENG G2 oder die G3??? Der Preisunterschied beträgt grob 110,-€, technisch kann ich bis auf
1.- den Audio-Übertragungsbereich von 40-18.000 beim alten G2 und 80-18.000 beim G3 (ist das nicht sogar besser?),
2.- Sendefrequenzen von 1440 beim G2 und 1680 beim G3,
3.- 4 zu 12 Presets (4 sollten doch ausreichen, oder?),
4.- Schaltbandbreite von 36Mhz zu 42 Mhz (was mir leider wenig sagt!),
5.- Eingangsspannungsbereich von 2,4V zu 3V und
6.- dem Gewicht (was unerheblich ist)
keinen Unterschied festellen.
Falls Jemand Erfahrungen, Erklärungen, Tipps und / oder die Zeit hat mir zu helfen wäre ich dankbar!
Mit freundlichsten Grüßen
Rosco
Antwort von deti:
Da ist in der Tat nicht viel Unterschied. Wenn du noch G2-Systeme bekommen kannst, dann nimm diese. Ich kann diesen Laden empfehlen:
http://www.proav.co.uk/Audio-Equipment/ ... sc960.aspx
http://www.proav.co.uk/Audio-Equipment/ ... sc960.aspx
(Zollfrei, weil in der EU und MwSt-frei für gewerbliche Kunden).
Deti
Antwort von wontuwontu:
Von der G2-Serie gibt es nur noch Restbestände, das Funkset wird zwar oft noch geführt, ist aber gar nicht mehr lieferbar.
Antwort von Rosco:
Danke!
Jetzt muß ich nur noch rausfinden wie bzw. ob ich solch eine Rechnung auch als Selbständiger absetzen kann.
Grüße
Antwort von ruessel:
Nehme das G3 Set, dieses hat noch eine zusätzliche IR Schnittstelle. Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
http://www.videotreffpunkt.com/thread.p ... 791&page=1
Antwort von hofnarr:
bei der g3 serie ist der kameraempfänger mit antennendiversity ausgestattet und die sender haben mehr einstellmöglichkeiten zur anpassung an unterschiedliche signalquellen, sonst hat sich - mit ausnahme der infrarotschnittstelle - nicht allzuviel verändert. wer das nicht zwingend braucht, der kann restbestände der g2-serie günstig einkaufen. g2 und g3 lassen sich auch in kombination miteinander verwenden, solange die jeweiligen sende- und empfangsfrequenzen übereinstimmen.
Antwort von deti:
Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
Ist klar, denn die meisten Leute haben ja einen Koffer voll mit Sendern und Empfängern, die man immer erst auf einander abstimmen muss ;-)
Deti
Antwort von rush:
Ich denke das der einzigst entscheidende Unterschied der Diversity-Betrieb der G3-Anlage ist... Wobei ich auch mit der G2 kaum Probleme hab - aber im alltäglichen Betrieb oder gar als Strecke zur Kamera wäre das schon sinnvoll...
Ansonsten machst du mit der G2 auch nichts falsch :)
Antwort von Johannes:
Damit kann in wenigen Sekunden der Sender und Empfänger synchronisiert werden, das hilft besonders wenn es mal wieder schnell gehen muss!
Ist klar, denn die meisten Leute haben ja einen Koffer voll mit Sendern und Empfängern, die man immer erst auf einander abstimmen muss ;-)
Deti
Naja zwar nicht einen Koffer, aber oft muss es schnell gehen und ich habe dann nicht mal richtig Zeit wenigsten den Sender auf eine andere Frequenz zustellen.
Antwort von TobiasD:
Soweit ich weiss fallen die Freq. der Drahtlosmikrofone der "Digitalen Dividende" zum Opfer. Wenn ich mich recht entsinne, sind die G3 dafür softwaremäßig so vorbereitet, dass man dann die neuen Frequenzen benutzen bzw. updaten kann.
Antwort von deti:
Soweit ich weiss fallen die Freq. der Drahtlosmikrofone der "Digitalen Dividende" zum Opfer. Wenn ich mich recht entsinne, sind die G3 dafür softwaremäßig so vorbereitet, dass man dann die neuen Frequenzen benutzen bzw. updaten kann.
Einerseits ist der Frequenzbereich der Sennheiser-Geräte durch die unterschiedliche Bauteil-Bestückung der HF-Teils bestimmt (z.B. Filterdimensionierung), andererseits wäre das verbleibende Frequenzspektrum im E-Band sowieso zu klein (863-865MHz). Damit müsste man Funkstrecken zukünftig auf wesentlich höheren Frequenzen (wie z.B. im L-Band oder auf dem bereits zugelassenen Band 1785-1800Mhz) betreiben. Das wäre aber mit der jetzigen D und E-Band-Hardware nicht möglich.
Ich vermute, dass die besagten D- und E-Bänder sowieso nur im ländlichen Bereich belegt werden, um dort Breitbandversorgungslücken zu füllen. In Ballungsgebieten wird der (dann illegale) Betrieb der alten Funkstrecken wohl noch Jahre problemlos möglich sein. In wie weit das von der Bundesnetzagentur toleriert und ob es Übergangsregelungen geben wird, bleibt erst mal dahingestellt.
Die aktuelle Frequenzzuweisung sieht so aus:
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/16321.pdf
http://www.bundesnetzagentur.de/media/archive/16319.pdf
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Ni ... e_5nm.html
http://www.bundesnetzagentur.de/enid/Ni ... ne_du.html
Deti