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Infoseite // RAW dng buged frames



Frage von Vinc:


Hi !

Erster Post hier, und damit ein freundliches "Hallo" in die Runde :)

Wir haben letzte Woche unseren ersten Kurzfilm mit einer BMCC ( Black magic Cinema Camera ) in 2.5k RAW dng aufgenommen.
Da RAW einen später verstellbaren Weisabgleich besitzt, hab ich mir darum während der dreitägigen Dreharbeiten keine Gedanken gemacht.

Nun hab ich den Rohschnitt fertig, und bin an der Farbkorrektur.
Allerings taucht ein Problem auf, das mich sehr verzweifeln lässt:
Wenn ich einen der Clips mit "Quelleinstellungen bearbeiten" irgendwie in WB,Ton oder Belichtung verändere, dann gibt es eine hohe Chance, dass zufällige Frames im bearbeiteten Clip falsch dargestellt werden.
Die Frames haben dann nicht "Belichtung" 0, sondern einen zufälligen sehr hohen Wert. Wenn ich also den Clip jetzt anschauen will, blitzt ein Frame hell auf der vorher ganz normal war. Sehr selten kann ich das rückgängig machen, indem ich "Erneut aus Datei laden" auswähle. Dann hab ich halt keinen korrekten Weisabgleich.

Aufgenommen hab ich mit 23,976. Der Premiere Clip hat 23,976 Frames.
Das seltsame ist, dass keine Frames fehlen. Zuerst kann man alles normal anschauen. Aber sobald ich etwas im RAW bearbeiten möchte, erzeugt es diese unwiederruflichen falschen Frames.

Weis da jemand rat ?

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Antwort von cantsin:

Mit welchem Programm arbeitest Du/ tritt dieses Verhalten auf? Resolve? Welche Version?

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Antwort von Vinc:

Ich arbeite in Premiere Pro CC, als Teil der Masters Collection.
Wenns also nen Workaround mit After Effekts oder dem Media Encoder gäbe wär das für mich möglich.

in Resolve 12.5 ist mir der Fehler noch nicht untergekommen. Dort nach dem Rohschnitt weiter zu arbeiten wäre durchaus denkbar, aber keine richtige Lösung des Problems.

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Antwort von cantsin:

Das sieht nach einem Bug in Premiere aus, dessen CinemaDNG-Unterstützung ja sowieso zu wünschen übrig lässt.

Ein Workaround wäre, Dein Material in Resolve in einen hochwertigen Codec (und eventuell in Blackmagic-Film-Log-Gamma und -Farbraum) rauszurendern und dann erst in Premiere zu schneiden.

Oder, falls es diese Darstellungsprobleme in After Effects nicht gibt, das Material in After Effects importieren und dann die AE-Compositions in Premiere verwenden.

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Antwort von cantsin:

Noch eine Nachfrage: Eigentlich kannst Du nur entweder mit Adobe CC oder mit der Master Collection arbeiten. CC ist aktuell, die Master Collection ist alt. Bist Du Dir sicher, dass Du eine aktuelle Version von Premiere (mit Lumetri-Farbkorrektur) verwendest?

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Antwort von Vinc:

Jo. Ich hab die seit 2014, damals hieß die noch Masters Collection. Sagt man bei uns auf Arbeit immer wenns darum geht zu erfragen, ob alle Programme oder nur ein spezifisches vorhanden sind bei dem Mitarbeiter ^^
Habe die immer aktuell gehalten, und auch die Lumetri Farbkorrektur.
Daher wäre es ja besonders ärgerlich nach Resolve konvertieren zu müssen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Da ist nix mit konvertieren, einfach reinschmeißen und arbeiten.

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Antwort von cantsin:

Da ist nix mit konvertieren, einfach reinschmeißen und arbeiten. Lies noch mal das Ursprungs-Posting des TO. Er kriegt Flash Frames in Premiere, offenbar mit der aktuellen Version. "Reinschmeißen und arbeiten" geht mit Resolve, aber offenbar nicht mit Premiere. Daher mein Rat zu konvertieren (z.B. in ProRes/DnXHR 10bit mit Resolve Film Log, um dann in Premiere die Blackmagic-LUT drüberzulegen und die restliche Farbkorrektur mit Lumetri zu erledigen), wenn Schnitt und Finishing unbedingt in Premiere erfolgen müssen.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das macht keinen Sinn. Warum sollte jemand mit raw drehen, das raw dann in minderwertiges Material wandeln, und in einem anderen Programm eine VideoLUT "drüber ziehen"?

Da kann er doch gleich in ProRes und im Video mode drehen, dann spart er sich das alles, bei identischem Ergebnis.

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Antwort von cantsin:

Das macht keinen Sinn. Warum sollte jemand mit raw drehen, das raw dann in minderwertiges Material wandeln, und in einem anderen Programm eine VideoLUT "drüber ziehen"?

Da kann er doch gleich in ProRes und im Video mode drehen, dann spart er sich das alles, bei identischem Ergebnis. Ja, aber in diesem Fall geht es darum, dass Premiere Renderfehler mit schon gedrehtem CinemaDNG-Material produziert und der TO offenbar in seiner Firma auf Premiere schneiden muss.

(Außerdem wird bei ProRes-Aufnahme nicht die volle 2,5K-Auflösung der Kamera unterstützt.)

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Antwort von Frank Glencairn:

... und der TO offenbar in seiner Firma auf Premiere schneiden muss. Das ist wie mit einem Messer zu einer Schießerei zu kommen.

Aber Workflowtests VOR der Produktion sind ja sowas von 1995.

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Antwort von Jott:

Keine Workflowtests vor der Produktion sind so was von 2017.

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Antwort von Fader8:

Premiere + DNG = Horror!

Mein Vorschlag wäre:

1. Wenn Du den Schnitt gemacht hast --> per XML in Resolve exportieren --> wenn du mit den DNG geschnitten hast, kannst du gleich das Footage importieren in Resolve per XML-Import --> Workflow Tutorials hat es einige!
1b. Falls Du viele Effekts benutzt hast in Premiere; zuerst löschen, da
Resolve sonst 'die Krise kriegt')
2. In Resolve Graden
3. Gegradete Files exportieren --> DNXHR HQX oder ProRes wenn du Mac hast (DNX 444 ist keine gute Idee in Premiere; siehe meinen letzten Post).
4. Die einzelnen Clips ersetzen durch die Gegrateten Files ("Replace footage" per Rechtsklick im Projektordner)

--> ist zwar etwas Handarbeit, aber scheint mir die beste Lösung ohne Qualitätseinbusse!

Grüsse

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